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Wie Donald Trump grade ungewollt illegalen Einwanderern hilft

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Seit nunmehr zwei Wochen lähmt Donald Trump mit dem “Shutdown” die Regierungsgeschäfte in den USA. 

Es geht dem US-Präsident um Gelder für sein wichtigstes Wahlversprechen, der Grenzmauer zu Mexiko. Mit der Stilllegung der Regierung versucht er Druck auf die Demokraten auszuüben. Doch die weigern sich weiter, die von Trump geforderten 5 Millionen Dollar freizugeben.

Und für Trump ergibt sich aus dem Shutdown noch ein anderes Problem. Denn, ironischer Weise verursacht ausgerechnet die Stilllegung der Regierung, dass sich die Abschiebungsverfahren von zahlreichen illegalen Einwanderern über Jahre hinauszögert, wie die “Washington Post” schreibt.

Wie Donald Trump grade ungewollt illegalen Einwanderern hilft - auf den Punkt gebracht. 

Die aktuelle Lage:

► Wegen Trumps vehementer Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko war der Streit über einen neuen Haushalt für mehrere Bundesministerien eskaliert. Es kam zum Stillstand von Teilen der US-Regierung, weil sich Trump weigerte, ein Gesetz zu unterzeichnen, wenn darin nicht fünf Milliarden Dollar für die Grenzmauer bereitgestellt würden.

► Die Demokraten lehnen das ab. Wegen des “Shutdowns” sind Hunderttausende Regierungsbedienstete zu Zwangsurlaub verdammt oder müssen vorerst ohne Gehalt arbeiten.

► An diesem Donnerstag ändern sich im US-Kongress die Kräfteverhältnisse, was die Lage für Trump noch schwieriger macht. Zwar bleibt der Senat in der Hand der Republikaner, im Repräsentantenhaus aber haben dann die Demokraten die Mehrheit.

► Medienberichten zufolge wollen die Demokraten an diesem Donnerstag einen Gesetzentwurf einbringen, um den Stillstand der Regierung zu beenden. Die von Trump geforderten fünf Milliarden Dollar für die Mauer seien darin aber nicht enthalten.

► Nach Angaben der “Washington Post” beinhaltet die Gesetzesvorlage lediglich die bestehenden Gelder für Grenzzäune und andere Sicherheitsmaßnahmen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar.

► Laut Medienberichten hat US-Präsident Donald Trump nun Spitzenvertreter beider Kongresskammern ins Weiße Haus eingeladen. Es wäre das erste direkte Treffen zwischen dem Präsidenten und führenden Parteimitgliedern der Republikaner und Demokraten seit Beginn der Haushaltssperre. Zuvor hatte Trump in einem an die Demokraten gerichtet Tweet geschrieben “Let’s make a deal?” – übersetzt: “Wollen wir einen Deal machen?”. 

Warum der Shutdown illegalen Migranten hilft: 

► Trumps US-Regierung hat die Grenze zu Mexiko verstärkt gegen Migranten abgeschottet und den Kurs gegenüber Schutzsuchenden drastisch verschärft. Es ist sein erklärtes Ziel illegale Einwanderung durch die Grenzmauer zu unterbinden.

► Doch wie die “Washington Post” schreibt, erreicht Trump mit dem Shutdown im Moment genau das Gegenteil. Denn: Auch die für die Abschiebung von illegalen Einwanderern zuständigen Einwanderungsgerichte stehen still. Rund 400 Einwanderungsrichter seien beurlaubt worden.

► Dadurch werde die Abschiebung illegaler Migranten auf unbestimmte Zeit hinausgezögert. Zwar würden weiterhin Migranten, die sich in Abschiebehaft des Department of Homeland Security befinden, vollzogen. Aber die weitaus häufigeren Fälle, nicht inhaftierter Migranten, werden ausgesetzt.

► Die Einwanderungsgerichte seien ohnehin “massiv überlastet”, wie die “Washington Post” schreibt: In den bisherigen 11 Tagen der Stilllegung wurden bereits Tausende von Fällen verschoben. 

► Die US-Zeitung schreibt, dass sich diese Fälle um drei oder vier Jahre verschieben. Weiter heißt es, dass ein “Rückstau” entstanden sei, der “so gewaltige Ausmaße angenommen” habe, dass Richter bereits dazu gezwungen seien, so viele Verhandlungen in nur einem Gerichtstermin unterzubringen, wie irgend möglich.

Das sind die Befugnisse von Einwanderungsrichtern: 

► Illegale Einwanderer, die seit mehr als einem Jahrzehnt in den Vereinigten Staaten leben und sich sonst nichts zu Schulden haben kommen lassen, können laut der Zeitung theoretisch von Abschiebungen verschont werden.

► Dazu muss allerdings nachgewiesen werden, dass die Abschiebung für einen Ehepartner, ein Elternteil oder ein minderjähriges Kind (diese müssen wiederum entweder US-Bürger sein oder eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis besitzen) zu folgenschweren Konsequenzen führen würde.

Auf den Punkt gebracht:

Jahrelang hatte Trump ein rationaleres und effizienteres Einwanderungssystem gefordert. Doch wie sich zeigt, rückt dies nun in den Hintergrund. Koste es was es wolle, Trump will sein Mauerprojekt durchzusetzen.

Obgleich Trump eigentlich mehr Abschiebungen als zuvor durchsetzen will, verfolgt er gerade eine Politik, die Tausenden von potenziell Abzuschiebenden einen Aufenthalt auf unbestimmte Zeit ermöglicht.

Mit Material von dpa.


"Fremdenhass aus Betroffenheit" – Juso-Chef kritisiert Aussage von NRW-Innenminister Reul

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Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU).

► Nach der Attacke auf feiernde Passanten im Ruhrgebiet ist gegen den 50 Jahre alten Autofahrer Haftbefehl wegen mehrfachen versuchten Mordes erlassen worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

► Der Mann soll seinen Wagen in der Silvesternacht auf seiner Fahrt in Bottrop und in Essen aus Fremdenhass mehrfach auf feiernde Menschen zugesteuert haben. Dabei verletzte er insgesamt acht Menschen, die meisten aus Syrien und Afghanistan.

► Staatsanwaltschaft und Polizei sprachen von einem “gezielten Anschlag”. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter aus fremdenfeindlichen Motiven handelte und unter psychischen Problemen leidet.

► Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte nach den ersten Vernehmungen: “Es gab die klare Absicht von diesem Mann, Ausländer zu töten.”

Das hat Reul noch gesagt:   

 

Laut Reul haben die Sicherheitsbehörden derzeit keine Hinweise darauf, dass der Mann – ein Deutscher aus Essen – Verbindungen in die rechtsextreme Szene hat. Ob der 50-Jährige in der Zwischenzeit ein Geständnis abgelegt oder sich zu seinem Motiv geäußert habe, wollte die Staatsanwaltschaft Essen am Mittwoch nicht sagen.

Die Ermittler gaben an, dass sie “erste Informationen über eine psychische Erkrankung des Fahrers” hätten. Er sei bei der Polizei bislang nicht in Erscheinung getreten, hieß es. 

Reul zufolge war der Mann in der Vergangenheit in Behandlung. Es sehe so aus, dass er “aus einer persönlichen Betroffenheit und Unmut heraus dann Hass auf Fremde entwickelt hat”, sagte der Innenminister im WDR.

So reagiert Kevin Kühnert auf Reuls Aussage:

Mit seiner Aussage, dass der Täter “aus einer persönlichen Betroffenheit” gehandelt habe, sorgt Reul derweil im Netz für viel Unmut.

So schrieb Juso-Chef Kevin Kühnert auf Twitter:

“Ebenfalls aus dieser Serie:

  • Frauen geschlagen aus Betroffenheit aufgrund enttäuschter Liebe
  • Travestiekünstler attackiert aus ästhetischer Betroffenheit aufgrund mieser Perücke
  • Jüdin attackiert aus Betroffenheit über israelische Politik

Wir sind alle sehr betroffen.”

Kühnert wolle mit seiner Nachricht klarstellen, dass der Begriff der “Betroffenheit” im Zusammenhang mit einer rassistisch motivierten Tat falsch gewählt ist.

Weiter schrieb er: “Wahllos Leute anfahren, weil jemand anderes (!) mir blöd gekommen ist, ist keine Betroffenheit.”

“In Verbindung mit ‘ausländisch’/‘migrantisch’ ist das Rassismus. Und der setzt keine NPD-Mitgliedschaft voraus”, erklärte Kühnert später seinen Tweet.

Was ihr über die Tat wissen müsst:   

Die Polizei Münster geht davon aus, dass der Täter in der Silvesternacht – zum Beispiel an beleuchteten Bushaltestellen – gezielt nach Opfern Ausschau gehalten habe.

Eines der Opfer wurde schwer verletzt. Unter den Opfern ist eine 46-jährige Frau, ihr Ehemann (48) und ihre Töchter (16 und 27) aus Syrien. Ebenfalls verletzt wurden ein 4-jähriger Junge und seine Mutter (29) aus Afghanistan, ein 10-jähriges Mädchen aus Syrien sowie ein 34-jähriger Essener mit türkischen Wurzeln.

(jn)

Fluglinie lässt Hund zu lange im Frachtcontainer – Tier stirbt an den Folgen

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  • Ein Hund in Australien musste sterben, weil eine Fluglinie ihn zu lange in der Hitze hatte stehen lassen.
  • Die Besitzer des Hundes sind am Boden zerstört – und fordern Antworten. 

Die Australier Kristina und Neil Maccabee mussten über die Feiertage einen für sie besonders schweren Schicksalsschlag verkraften: Ihr geliebter Hund Bruno starb, weil eine Airline ihn bei brachialer Hitze auf der Landebahn im Frachtcontainer hatte stehen lassen. Das berichtet die britische Boulevardzeitung “The Sun”.

Die beiden flogen mit der Fluglinie Virgin Australia von Sydney nach Townsville, um dort mit ihrer Familie Weihnachten zu feiern. Als sie am 26. Dezember wieder den Heimflug antraten, konnte ihre Bulldoge nach der Landung nur noch tot aufgefunden werden.

Laut des Besitzers Neil habe er den Hund nicht am Check-In, sondern sogar direkt an die Gepäckabfertiger gegeben, da der Check-In-Schalter aufgrund des Feiertages geschlossen war.

Nicht für hohe Temperaturen gemacht

Ihre Bulldoge hatte Brachycephalie. Dabei handelt es sich um eine durch Züchtung verursachte Veränderung des Schädels, die den Atemapparat eines Tieres massiv beeinflussen kann.

Sehen kann man diese Deformation zum Beispiel bei Möpsen oder Perserkatzen. Brachycephalie führt unter anderem auch dazu, dass sich die Hunde, deren Körpertemperatur über den Mund reguliert wird, nicht besonders gut abkühlen können. Daher war es auch bei Bruno wichtig, dass er nicht über lange Zeit sehr hohen Temperaturen ausgesetzt wird.

Die Maccabees hatten all diese Informationen in ihren Papieren für Bruno auch angegeben.

Zumdem hatte Brunos Besitzer den Gepäckabfertigern noch Wasser mitgegeben und darum gebeten, Brunos Wasserschale bis oben hin aufzufüllen.

“Die Frau konnte mir nicht in die Augen schauen”

“Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht, dass er zu lange auf der Landebahn in der Hitze stehen gelassen wird. Und dann haben wir den Container gesehen, direkt hinter dem Gepäck, der Sonne komplett ausgesetzt.”

Seine Frau vermutete, dass Bruno fast 40 Minuten lang durch die brachiale Hitze gequält wurde.

Als sie in Sydney ankamen, wurde ihr Alptraum zur Realität. “Ich wollte Bruno abholen, die Frau an der Ausgabe konnte mir allerdings nicht einmal in die Augen schauen”, berichtete Brunos Frauchen.

“Ein Mitarbeiter der Fluglinie teilte uns dann mit, dass Bruno es nicht geschafft hatte. Er war nach der Landung tot aufgefunden worden. Als ich ihn sah, begriff ich, wie sehr er gelitten haben muss. Er war schweißgebadet, hatte sich übergeben und sein Wasserbehälter war komplett leer.”

Der Tierarzt, der die Autopsie durchführte, bestätigte, dass Bruno durch einen Hitzschlag gestorben war.

Airline äußert sich zu den Vorwürfen

Virgin Australia hat dem Paar nun versprochen, intensive Nachforschungen zu Brunos Tod zu betreiben.

Auf den Social Media Seiten von Virgin Australia beklagen sich nun viele Tierfreunde und Tierhalter, da die Airline wohl nicht das erste Mal fahrlässig mit einem Haustier umgegangen sei. Der Pudel einer Facebook-Nutzerin war ebenfalls eine Stunde lang auf der Landebahn stehen gelassen worden.

Virgin Australia äußerte sich nun zu dem Vorfall und erklärte in einem Statement, dass ihre Richtlinien im Bezug auf Tiertransporte äußerst streng seien. Der Tod von Bruno werde nun genau zurückverfolgt.

Auf ihrer Seite warnt die Airline auch, dass das Reisen mit Tieren mit Brachycephalie besonders risikoreich sei. Man solle sich im Vorfeld mit einem Tierarzt absprechen, ob die Reise eine Gefahr darstellen könnte, und sich über die Temperaturen an den Flughäfen informieren.

Das abschließende Statement des tieftraurigen Paars war ein Plädoyer an alle Fluglinien: “Tiere sind kein gewöhnliches Gepäck. Es gibt keine Ausrede dafür, ein Tier so zu behandeln.”

(vw)

Brexit-Zeitplan: Wie es in den nächsten Monaten weitergeht

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“In den kommenden Wochen haben die Abgeordneten eine wichtige Entscheidung zu treffen. Wenn das Parlament den Deal unterstützt, kann Großbritannien über den Berg kommen.”

Das sagte die britische Premierministerin Theresa May in ihrer Neujahrsansprache und warb damit erneut für das Brexit-Abkommen, das sie mit der EU ausgehandelt hat.

Das Parlament soll in der dritten Januarwoche über den Brexit-Deal abstimmen. Doch eine Mehrheit für Mays Deal zeichnet sich derzeit nicht ab. Und die Uhr tickt: Das Vereinigte Königreich soll die EU am 29. März 2019 verlassen.

Wie es mit dem Brexit ab diesem Jahr weitergeht – auf den Punkt gebracht.

Die Lage im Dezember 2018:

► Brexit-Chaos: Mitte Januar soll das britische Parlament über den von Premierministerin Theresa May mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag abstimmen. Doch eine Mehrheit ist nur drei Monate vor dem Brexit nicht in Sicht. 

► Ihr Versuch, durch die Verschiebung der Abstimmung Zeit zu gewinnen, um mit der EU nachzuverhandeln ist nach hinten losgegangen. Denn die EU hat sich nicht zu einem weiteren Einlenken bereit erklärt. Ursprünglich sollte die Abstimmung am 11. Dezember stattfinden.

► Zudem hat May mit der Verschiebung der Abstimmung bei vielen Abgeordneten des britischen Unterhauses für Unmut gesorgt. Oppositionsführer Jeremy Corbyn, der auf ein Votum noch vor Weihnachten gedrungen hatte, brachte sogar eine symbolische  Vertrauensabstimmung im Parlament gegen May ins Spiel. 

► Weil es ungewiss ist, ob May eine Mehrheit für ihren Brexit-Deal erreichen wird, hat sich die britische Regierung mittlerweile auch auf ein No-Deal-Szenario – also den Fall, dass gar keine Einigung erzielt wird – vorbereitet.

Die aktuelle Lage:

► Sollte das Abkommen nicht bis zum Brexit-Datum am 29. März 2019 unter Dach und Fach sein, droht ein ungeordneter Austritt mit chaotischen Folgen für die Wirtschaft und viele andere Lebensbereiche.

► Wegen ihrer Vorbereitungen für den sogenannten No-Deal-Brexit musste die britische Regierung zum Jahreswechsel einigen Spott einstecken: So fand die BBC heraus, dass ein Auftrag in Höhe von umgerechnet rund 15 Millionen Euro (13,8 Millionen Britische Pfund) für zusätzliche Fährverbindungen im Fall eines harten Brexits an eine Reederei gegangen ist, die noch gar keinen Betrieb aufgenommen hat.

► Die Fährverbindung zwischen dem französischen Calais und dem britischen Dover ist die bei Weitem wichtigste Route für den Warenhandel zwischen Großbritannien und dem Festland. Dort müssten im schlimmsten Fall Zollkontrollen eingeführt werden. Chaos und kilometerlange Staus werden erwartet.

► Gleichzeitig statten sich viele Briten inzwischen mit irischen Pässen aus. Wie die Regierung in Dublin mitteilte, gab es im vergangenen Jahr rund 183.000 Anträge auf einen irischen Pass aus dem Vereinigten Königreich.

► Rund 85.000 davon kamen aus Nordirland. Dort haben die Menschen grundsätzlich Anspruch auf beide Pässe. Gut 98.000 Anträge kamen aber aus dem restlichen Großbritannien. Das entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Mitte Januar 2019:

► Theresa May hat erklärt, dass die Debatte über ihren geplanten Brexit-Deal in der Woche des 7. Januar wieder aufgenommen werden soll. Die Abstimmung selbst ist für die Woche des 14. Januar geplant.

► Wie die britische Wirtschaftszeitung “Financial Times” schreibt, würden sich derzeit mehr als 100 konservative Abgeordnete gegen den Brexit-Deal von May aussprechen.

► Hinzu kommen noch 10 Abgeordnete der nordirischen DUP-Partei, die Mays Mehrheit im Parlament derzeit sichern, sich aber offen gegen ihren Brexit-Deal aussprechen.

► Auch die gesammelte Opposition stellt sich gegen die Brexit-Pläne der Premierministerin.

Ende Januar 2019:

► Sollte sich das Parlament gegen Mays Deal aussprechen, so müsste sich die Premierministerin auf das von Corbyn angedrohte Misstrauensvotum einstellen.

► Wie die “Financial Times” berichtet, habe sich der Oppositions-Chef bisher nur noch nicht zu einem solchen Votum durchgerungen, weil May – gestützt durch die DUP – immer noch eine kleine Mehrheit stellen würde.

► Doch dies könnte sich nach einer gescheiterten Abstimmung ändern. Die Zeitung schreibt: “Ein erfolgreiches Misstrauensvotum könnte letztendlich zu einer Parlamentswahl führen.”

► Sollte es dazu kommen, dürfte es in der Conservative Party kräftig rumoren. Klar ist: Für Theresa May würde es das Ende ihres politischen Amtes als Premierministerin bedeuten.

Anfang Februar 2019: 

► Für den Fall, dass May tatsächlich scheitert, ist die britische Regierung durch den Gesetzesentwurf für den Austritt Großbritanniens aus der EU dazu verpflichtet, in 21 Tagen das Parlament und die EU über ihre nächsten Schritte zu informieren.

► Sollte sich die Mehrheit des britischen Parlaments gegen einen harten Brexit aussprechen, könnte sogar die Möglichkeit eines zweites Referendums erneut ins Spiel gebracht werden.

► Erst in der vergangen Woche hatte sogar der britische Handelsministers Liam Fox gesagt, er sei sich nicht sicher, ob Großbritannien die EU wirklich verlässt. Sollte das Parlament das EU-Austrittsabkommen ablehnen, stünden die Chancen 50 zu 50, dass der Brexit nicht stattfinde, sagte Fox der “Sunday Times”.

29. März 2019 – Die 3 Brexit-Szenarien:

Der entscheidende Tag rückt immer näher: Bevor der Brexit-Deal jedoch in Kraft treten könnte, müsste auch das Europäischen Parlament zustimmen. Wie die “Financial Times” berichtet, kann für den Fall rechtlicher Bedenken auch der Europäische Gerichtshof als Entscheidungsträger eingeschaltet werden. Zuletzt müssen die EU-Mitgliedstaaten dem Abkommen auf einer Ministertagung final zusagen.

Das sind die 3 Brexit-Szenarien:

1. Der Vertrag wird von allen angenommen: Wenn es dann zu dem historischen Ausstieg der Briten aus der EU kommen sollte, wird das sogenannte EU-Withdrawal-Agreement in Kraft treten. Es deckt die komplexesten Themenfelder des Brexit ab. Und könnte so zumindest ein wenig Sicherheit im Umgang mit dem Austritt Großbritanniens aus der EU liefern.

► Doch wie sehr die Veränderungen im Alltag tatsächlich spürbar sein werden, hängt laut der “Financial Times” von den vorangegangen Verhandlungen Großbritanniens mit der EU ab. Und davon, auf welche  das britischen Parlament ab. 

2. Ein Verlängerungsantrag wird gestellt: Sollte das britische Parlament mehr Zeit benötigen, um das EU-Gesetz (Withdrawal Agreement) zu verabschieden, könnte das Vereinigte Königreich laut einem Experten, auf den sich die britische Zeitung beruft, einen Verlängerungsantrag für den Ausstiegsprozess beantragen. 

► Die übrige EU könnte einem solchen Antrag nur einstimmig stattgeben.

3. Die letzte Alternative: Im Prinzip könnte das Vereinigte Königreich auch seinen Verlängerungsantrag zurückziehen – und ständig in der EU bleiben.

► Denn: Der Europäische Gerichtshof entschied im Dezember, dass Großbritannien immer noch jederzeit die Möglichkeit hat diesen Weg zu gehen.

Was nach dem Brexit kommt: 

► Sollte es tatsächlich zu einem planmäßigen Brexit kommen, würden nun Handelsgespräche zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU aufgenommen werden.

► Eine 21-monatige Übergangsfrist würde beginnen, während der die meisten Aspekte der britischen Mitgliedschaft in der EU noch bestehen blieben. Darunter unter anderem der freie grenzüberschreitende Warenverkehr, sowie die Mitgliedschaft in der Zollunion und des EU-Binnenmarktes. 

31. Dezember 2020/22

► Es ist der Tag, an dem die Übergangsfrist theoretisch enden würde – doch die Frist könnte auch verlängert werden.

► Experten der “Financial Times” bezweifeln allerdings, dass es bis dahin bereits ein vollständiges Handelsabkommen geben könnte. Auch Michel Barnier, der Verhandlungsführer der EU, habe demnach vorgeschlagen, den Übergang bis zum 31. Dezember 2022 zu verlängern.

► Ein besonders brisantes Thema dürfte auch bis 2022 nicht geklärt sein: der sogenannte Backstop: Dieser soll garantieren, dass es nach dem Brexit keine Kontrollen oder Schlagbäume zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland gibt. Andernfalls wird politische Gewalt in der ehemaligen Bürgerkriegsregion befürchtet.

► Im Austrittsvertrag ist vorgesehen, dass ganz Großbritannien beim Scheitern eines Deals solange in der europäischen Zollunion bleibt, bis eine andere Lösung gefunden ist. Nordirland bliebe zusätzlich noch im europäischen Binnenmarkt.

Doch Brexit-Hardliner stört unter anderem, dass Großbritannien in einer Zollunion keine eigenen Freihandelsverträge abschließen könnte. Sie wollen eine Befristung. Das lehnt die EU jedoch ab.

Auf den Punkt:

Es wird spannend. Im Moment ist kaum absehbar, zu welchem Brexit-Szenario es tatsächlich kommen wird.

Die nächsten Monate werden nicht nur über die politische Zukunft der britischen Premierministerin entscheiden, sie werden die Zukunft der gesamten Europäischen Union und deren Verhältnis zum Vereinigten Königreich prägen.

Mit Material von dpa.

US-Insider: "Donald Trump hat völlig vor Erdogan kapituliert"

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Donald Trump tut Recep Tayyip Erdogan einen großen Gefallen.

Die USA ziehen ihre Truppen aus Syrien ab – nicht, wie von US-Präsident Donald Trump zunächst geplant, innerhalb von 30 Tagen, sondern in einem Zeitraum von 120 Tagen.

► Dem Sender CNN verrieten Pentagon-Insider nun: Ein früherer Abzug hätte ein signifikantes Risiko für die US-Truppen bedeutet. Logistisch sei ein schnelleres Ende des Einsatzes schlicht nicht möglich.

► Eine anonyme Quelle innerhalb des US-Verteidigungsministeriums sagte dem Sender, die 120-Tage-Frist sei ein Versuch des Militärs, den Präsidenten zufriedenzustellen, “ohne, alle umzubringen”. “Sie sollten sich eigentlich mehr Zeit lassen, wenn Sie mich fragen.”

► Eine andere gut informierte Quelle kritisierte Trumps impulsive Entscheidung des Truppenabzugs scharf. Dieser habe diese spontan bei einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kundgegeben. Dem Drängen seiner Berater, seine Entscheidung zu revidieren, habe er nicht nachgegeben.

► Weiter sagte der Beamte: “Das ist eine totale Kapitulation vor Erdogan. Wir lassen genau die Kämpfer im Stich, die den IS bekämpfen und die US-Soldaten beschützen.”

So ist die Lage in Syrien:

Trump hatte am 19. Dezember den Rückzug der 2000 US-Soldaten aus Syrien bekanntgegeben, was heftige Kritik auslöste. Trump erklärte zuletzt, man wolle die verbündeten Kurden schützen. Der Abzug an sich stehe aber fest.

Der US-Präsident dazu: “Wir gehen raus aus Syrien. Wir wollen Syrien nicht.”

► Nach der Drohung der Türkei mit einer neuen Offensive in Nordsyrien sind kurdische Truppen syrischen Regierungsangaben zufolge aus der Stadt Manbidsch abgezogen. Rund 400 Kämpfer seien am Mittwoch in die Region östlich des Flusses Euphrat verlegt worden, teilte das Verteidigungsministerium in Damaskus mit.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, etwa 250 Kämpfer der von Kurden angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) hätten die Stadt verlassen. Hunderte SDF-Anhänger hielten sich jedoch weiterhin in Manbidsch auf.

► Der Militärrat der Stadt wies die Meldungen über einen Abzug hingegen zurück. Auch Syrien-Analyst Mutlu Civiroglu sagte der HuffPost zuletzt:

“Viele der Berichte, die wir in den vergangenen Tagen gesehen haben, sind damit falsch. Die Stadt Manbij ist nicht unter Kontrolle der syrischen Regierung. Es ist aber wahr, dass sie einige zusätzliche Einheiten hierher verlegt hat.”   

CSU-Politiker Mayer zu Prüglern von Amberg: "Müssen Deutschland verlassen"

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Staatssekretär Stephan Mayer (CSU)

Nach den Prügelangriffen im bayerischen Amberg dringt das Bundesinnenministerium auf Konsequenzen.

► Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) sagte der “Passauer Neuen Presse”, derartig brutale körperliche Übergriffe und Gewaltexzesse seien sehr ernst zu nehmen, nicht hinnehmbar und müssten unnachgiebig verfolgt werden.

► Mayer sagte: “Wer als Asylbewerber straffällig wird, insbesondere wenn er sich Straftaten gegen Leib und Leben, gegen das Eigentum oder die sexuelle Selbstbestimmung zuschulden kommen lässt, hat sein Gastrecht verwirkt und muss Deutschland umgehend verlassen.”

► Der “Bild”-Zeitung (Donnerstag) sagte der CSU-Politiker, es müsse zur Regel werden, Straftäter während oder spätestens unmittelbar nach ihrer Haftzeit konsequent abzuschieben.

► “Gewalttäter sollten zum Schutz der Bevölkerung auch unter maximale Kontrolle gestellt werden können - zum Beispiel durch Residenzpflicht, Meldepflichten und elektronische Fußfesseln.”

Zum Hintergrund:

Vier junge Männer aus Afghanistan und dem Iran sollen den Behörden zufolge am Samstagabend in der oberpfälzischen Stadt zwölf Passanten attackiert und verletzt haben - anscheinend wahllos.

Die Asylsuchenden im Alter von 17 bis 19 Jahren sitzen inzwischen in verschiedenen Gefängnissen in Untersuchungshaft, vor allem wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung.

Während Innenminister Horst Seehofer (CSU) bereits Vorschläge für schärfere Abschieberegeln angekündigt hat, warnen Grüne, FDP und Linke vor einer Überreaktion und mahnen stattdessen eine konsequente Umsetzung der bestehenden Regelungen des Ausländerrechts an.

 

Merkel hat Hauptrolle: Dieses Polit-Drama könnte sich 2019 in der EU abspielen

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Viktor Orban, Angela Merkel, Emmanuel Macron: Auch sie werden 2019 wieder entscheidend prägen.

Die Unke ist ein Frosch. Das bedeutet eigentlich: Im Januar befindet sie sich noch in der Winterstarre.

Dennoch gibt es wohl keinen Monat im Jahr, in dem so laut und viel geunkt wird, wie im jahresersten. Experten spekulieren und mahnen dann vor den bevorstehenden Entwicklungen – und häufig schwingt mit: In diesem Jahr könnte alles vor die Hunde gehen.

Der britische “Economist” hat derweil eine durchaus kritische aber ungleich differenziertere Jahresvorschau veröffentlicht. Darin skizziert das Nachrichtenmagazin 5 politische Entwicklungen, die ihr kennen solltet.

1. Europa fragmentiert sich

Es ist keine neue Beobachtung, sondern eine Entwicklung, die sich fortsetzt: Auch 2019 wird sich die politische Landschaft weiter fragmentieren, glaubt der “Economist”.

► Das Magazin spricht von einer “Dämmerung des alten Establishments”.

Was in vielen Ländern bereits längst begonnen hat, könnte sich nun auch bei der Europa-Wahl mit großer Wucht niederschlagen.

Auch in Dänemark, Polen und vier Bundesländern in Ostdeutschland wird gewählt. Dort könnte sich der länderübergreifende Trend fortsetzen, dass die klassischen Volksparteien an Zustimmung verlieren – und andere, oft extreme, Kräfte erstarken.

2. Zwei Lager kämpfen um Deutungshoheit

► Das, so glauben die Briten, bereite die Bühne für ein großes politisches Drama: “Es wird einen Kampf der Ideen geben.”

Die eines defensiven Europas der christlichen Nationalstaaten und die des postmodernen und immer integrierteren Europas, das sich gegenüber Migration und Globalisierung offen zeige.

Die Hauptfiguren in diesem Drama: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, der italienische Innenminister Matteo Salvini, Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron.

“Herr Macron und in geringerem Maße Frau Merkel werden Herrn Orban und Herrn Salvini in den Kampf um kulturelle Themen wie die Rolle des Islam in der europäischen Gesellschaft sowie um politische Hindernisse wie Migration, Rechtsstaatlichkeit und die Zukunft der europäischen Integration verwickeln.” 

3. Keine der beiden Seiten wird gewinnen

Der Sieger: niemand.

Denn die Fronten seien längst nicht so klar gezogen, wie es sich zunächst vermuten lässt.

► Merkel etwa sitze zusammen mit Orban in derselben Fraktion des Europaparlaments. Deutschland sei es zudem, das große Teile der Ideen Macrons ausgebremst gebracht habe.

► Salvini belle zwar viel, beiße aber weniger, da er wisse, dass die Europafeindlichkeit nur zu einem gewissen Grad bei seiner Wählerschaft der Mittelschicht ankommt.

Der “Economist” glaubt: Populisten werden 2019 zwar noch einmal stärker, ein großer Teil der Macht bleibe aber weiter bei den “etablierten politischen Familien”.

4. Auf dem Kontinent gibt es echte Wendepunkte

Während Europa sich diese Kämpfe liefert, werden auf der Welt echte Wendepunkte markiert, prognostiziert das Magazin.

► Indien könnte so Großbritannien und Frankreich überholen und fünftstärkste Weltwirtschaft werden. 

► Der Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China könnte die europäischen Staaten zu unangenehmen Entscheidungen zwischen den beiden Mächten zwingen.

► Der US-Abzug aus dem Nahen Osten werfe zudem die Frage auf, ob Europa selbst mehr Verantwortung in der Region übernehmen soll. Dasselbe gilt für den Osten Europas, wo Polen und Litauen sich vor einem expansiven Russland fürchten.

5. Europa droht sich zu verzetteln

Dazu kommen die Probleme zuhause:

Etwa die alternden Gesellschaften und die noch immer ausbleibende “echte Debatte” um die europäische Grenzpolitik.

► Die Frage nach der Zukunft des Euros werde ebenso viel zu wenig ernstgenommen – “vor allem in Deutschland”. 

Stattdessen gehe es um Drama – etwa im Falle der Diskussion um die Weihnachtskarte der deutschen Integrationsbeauftragten Annette Widmann-Mauz, die ohne das Wort “Weihnachten” auskam.

Das überspiele, dass Europa stärker bedroht sei als etwa die USA.

“Seine Demographie und sein industrielles Können sind fragiler. (...) Ein Kontinent, der sich um Weihnachtskarten kümmert, anstatt sich mit dem wirklich Wesentlichen zu beschäftigen, riskiert, einen hohen Preis zu zahlen.” 

(ben)

"Bachelor": Mehr nackte Haut denn je – so billig verkauft RTL die neue Staffel

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Zeigt sich viel oben ohne: Der neue
  • Am Mittwochabend strahlt RTL die neue Staffel des “Bachelors” aus.
  • Außer viel nackter Haut war in der ersten Folge allerdings nicht viel geboten.

Zum neuen Jahr startet RTL eine neue Staffel des “Bachelors”. Dabei wird schon in der ersten Folge klar:

►  Die Liebe im TV findet man offensichtlich nur noch mit ganz viel nackter Haut. 

RTL hat sich wohl von Formaten wie “Love Island”, “Adam sucht Eva” oder “Naked Attraction” inspirieren lassen und liefert in der neuen Staffel nicht mal mehr logische Begründungen, um die Kandidatinnen und auch “Bachelor” Andrej Mangold möglichst knapp bekleidet zu präsentieren

Zugegeben, auch beim “Bachelor” sind Bikinis keine ungewöhnliche Neuerung, aber die erste Folge der neuen Staffel treibt die Sache mit der Nacktheit noch einmal auf die Spitze.

Mangold spaziert oben ohne am Strand entlang.

“Bachelor” Mangold zeigt immer wieder Sixpack

Die erste Szene zeigt den neuen Bachelor und ehemaligen Basketballprofi Mangold auf einem Spielfeld. Zwar trägt er hier noch eine Hose und ein Tanktop, doch statt seinem Gesicht sehen die Zuschauer nur seinen verschwitzten Nacken und seine muskulösen Oberarme in Nahaufnahme. 

Dann, wie in jeder Pilot-Folge des “Bachelors”, folgt ein Schnelldurchlauf, der dem Zuschauer einen Vorgeschmack darauf geben soll, was ihn in den nächsten Wochen erwarten wird: – Überraschung – ziemlich viel nackte Haut.

Immer wieder räkeln sich Kandidatinnen im Bikini – oder versuchen in demselbigen den halbnackten Bachelor auf einer Yacht von sich zu überzeugen.

► So weit, so gut. Da die Staffel in Mexiko abgedreht wurde, macht es auch Sinn, dass man zum Baden gehen nicht unbedingt einen Ski-Anzug trägt.

Doch nach den drei Minuten “Bachelor”-Schnelldurchlauf folgt der Opener, der noch schlimmer wird: In dem zeigt sich der neue Bachelor wie ein griechischer Gott oben ohne zwischen ihn bezirzenden Frauen.

Danach spaziert Andrej Mangold eine Minute lang in Slow-Motion einen Strand entlang und erzählt im Voiceover über die Liebe. Natürlich nur in Jeans. Für ein Hemd hat es wohl nicht mehr gereicht.

Warum er hier und da immer wieder seinen Sixpack präsentieren muss, ergibt sich leider dieses Mal nicht wirklich aus dem Zusammenhang. Es muss wohl an der dadurch erhofften Quote liegen.

Mehr zum Thema:“Bachelor in Paradise”: Kandidatin zeigt ihren Hintern – RTL hält drauf

RTL zeigt zur besten Sendezeit Brüste beim Die Frauen räkeln sich aufgereiht in knappen Outfits am Strand.

Beim “Bachelor” spart RTL an Kosten für Kleidung

Eins muss man RTL lassen: In dieser Staffel konnte der Sender offenbar richtig an Kostümkosten sparen, denn Kleidung ist in den meisten Aufnahmen der Sendung wenig zu sehen. 

Die meisten “Bachelor”-Kandidatinnen präsentieren sich in ihren Vorstellungsvideos in knappen Bikinis, die mit lasziven Posen und kreisenden Hüften richtig in Szene gesetzt werden. Dass da beim Yoga die Kamera mal etwas länger auf den Brüsten einer Kandidatin ruht, ist wohl kaum Zufall.

Kandidatin Isabell hält dann, um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, ganz stolz ihre Nacktfotos für den Playboy in die Kamera. Denn ihr Vater hatte den “Playboy” schon immer abonniert, erklärt sie.

“Und ich hab mir das halt als junges Mädchen natürlich immer angeguckt und hab mir gedacht: Wenn ich groß bin, dann möchte ich da auch unbedingt mal rein.” Natürlich.

Man kann sich förmlich vorstellen, wie sich die RTL-Produzenten freudig die Hände gerieben haben, als ihnen die Bewerbung des Playmates auf den Tisch geflattert ist. 

Natürlich darf auch ein Playmate unter den

Sonst passiert in der ersten “Bachelor”-Folge nicht wirklich etwas

Was sonst noch so in der ersten Folge der neuen “Bachelor”-Staffel passiert ist? Zugegebenermaßen nicht sehr viel.

Wie in jeder ersten Folge hören die Zuschauer die Frauen Sätze jauchzen wie: “Oh mein Gott, ich bin so aufgeregt”, “Wow, er ist so schön” und “Ich bin nicht hier um Freundinnen zu machen, sondern die große Liebe zu finden”.

New year, new bachelor, same sh*t also. 

Der “Bachelor” Andrej Mangold hingegen war überfordert mit 20 Frauen – und vor allem so vielen Namen. Drei von ihnen mussten in der ersten Folge nach Hause gehen. (Keine Angst, das Playmate ist natürlich allein für die Quote noch drin!)

Bleibt zu hoffen, dass sich Andrej Mangold also 17 Namen besser merken kann – und dass in der nächsten Folge mehr passiert, damit sich die Teilnehmerinnen endlich wieder etwas anziehen dürfen. 

(nmi)


Mysteriöse Krankheit: Teenager kommt von Kreuzfahrt wieder und erblindet

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Die Familie teilte Bilder der Betroffenen und bittet um Hilfe.
  • Nach einer Kreuzfahrt kam Jordyn W. zunächst mit Magenschmerzen zurück.
  • Irgendwann begann ihr Gesicht anzuschwellen, so sehr, dass sie erblindete.

US-Medien berichten über einen mysteriösen Krankheitsfall: Die 15-jährige Jordyn W. aus Missouri soll demnach von einer Kreuzfahrt zurückgekehrt und plötzlich erblindet sein.

► Zunächst habe sie im Juli 2017 nach der Reise nur an Übelkeit, Magenschmerzen und blutigem Stuhl gelitten. 

Als ihr Gesicht leicht anschwoll, hätten Ärzte eine Nebenhöhlenentzündung attestiert, dann aber habe das Mädchen auch ihren Geruchs- und Geschmackssinn vollständig verloren, berichtet die “New York Post”.

Alle Tests, die an ihr durchgeführt worden seien, hätten ins Leere geführt.

Familie ruft nach Hilfe

Dann aber seien Teile ihres Körpers weiter angeschwollen, auch ihre Augen. “Mein ganzes Gesicht wurde blau und angeschwollen, gefüllt mit Blut”, sagte W. so dem Lokalsender FOX 4 Kansas City.

► Am 12. Dezember 2018 habe sie ihr Augenlicht verloren – offenbar auch eine Folge der intensiven Schwellungen, wie die Familie der Betroffenen auf ihrer GoFundMe-Webseite erklärt.

Die Familie sammelt dort Geld für die weitere Behandlung – und appelliert:

“Wenn es Ärzte gibt, die Ideen haben, was diese seltsame Kette von Ereignissen verursacht haben könnte, helfen Sie uns bitte!”

Die Familie weiß, dass es ein schwieriger Weg wird – besonders für die Tochter.

Sie schreibt: “Der Verlust ihres Sehvermögens wird zu großen Veränderungen im Lebensstil führen, wenn sie ihre Reise über das Krankenhaus hinaus beginnt.”

Vor Beginn der Krankheit habe die 15-Jährige viele Hobbys gehabt, die stark auf ihrem Sehvermögen aufbauten:

“Jordyn war schon immer ein begeisterter Leser und spektakulärer Autor. Sie liebt die Fotografie und ist die leitende Redakteurin des Journalismusprogramms ihrer Schule. Jordyn ist ein sehr engagiertes Mitglied des Bogenschützenteams von Smithville High und qualifiziert sich für das Staatswettbewerb.”

Trump von der Rolle: Die 8 wahnwitzigsten Momente seiner Kabinettssitzung

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Im Video oben droht Trump bei der Kabinettssitzung mit einem langen “Shutdown” im US-Haushaltsstreit.

Es war ein Trump-typischer Start ins neue Jahr.

In seinem ersten im Fernsehen übertragenen Auftritt 2019 wetterte der US-Präsident gegen Einwanderer, scherzte über attraktive Generäle, erzählte über die Schwierigkeit, Präsident zu werden und verzettelte sich in mehr als einem fragwürdigen Argument. 

In einem ausschweifenden und oft unzusammenhängenden Gespräch führte der Präsident Reporter und Mitglieder seines Kabinetts durch seine Überlegungen zu Themen wie Einwanderung oder Außenpolitik.

Hier sind einige der denkwürdigsten Szenen der 90-minütigen Kabinettssitzung.

1. Trump behauptete, es gebe über 30 Millionen undokumentierte Einwanderer

Diese Zahl ist etwa dreimal so hoch wie die Erhebungen von Experten. Das Pew Research Center schätzt so etwa, dass es bis 2016 10,7 Millionen undokumentierte Einwanderer in den USA gab.

2. Er sagte, Afghanistan sei dafür verantwortlich, dass aus der Sowjetunion Russland wurde. Dann sagte er, er wäre ein guter General geworden.

In einer ausschweifenden Wutrede stellte Trump die Theorie auf, dass Afghanistan für die Umwandlung der Sowjetunion in Russland verantwortlich sei, teilte seine Gedanken über die militärische Strategie zur Terrorismusbekämpfung mit und behauptete dann, er wäre ein guter General gewesen. 

Die Wahrheit ist: Trump drückte sich gleich fünfmal vor dem Einzug durch das US-Militär. Offenbar schob er sogar ein erfundenes Leiden vor, um nicht in den Vietnam-Krieg ziehen zu müssen. 

3. Trump sagte, dass er zu hart arbeitet, obwohl er mehr Urlaubstage nimmt als jeder andere Präsident in der jüngeren Geschichte.

Der ehemalige Präsident Barack Obama wurde scharf kritisiert, weil er Urlaubstage genommen hatte – auch von Trump.

Aber Trump hat Obama in der Anzahl der Tage, an denen er während seiner Präsidentschaft Golf gespielt hat, weit übertroffen.

Seit seinem Amtsantritt soll er bereits über 150 Mal Golfspielen gewesen sein.

4. Er wiederholte eine von ihm erfundene Zahl, die die Kosten der illegalen Einwanderung in den USA beziffern soll.

Trump hat schon häufiger stark aufgeblähte oder erfundene Zahlen genannt in Bezug auf die Kosten durch illegale Einwanderung die USA.

Während seiner Präsidentschaftskampagne behauptete er oft, dass sie 100 Milliarden Dollar kosten würde. Diese Zahl ist bei Trump im Laufe der Jahre stetig gestiegen, nun auf 275 Milliarden.

Untersuchungen oder Berichte, wie Philip Bump von der “Washington Post” dokumentiert hat, gehen von niedrigeren Zahlen aus

5. Trump spielte den tödlichen, verheerenden und jahrelangen Konflikt in Syrien mit einer abwertenden Aussage herunter.

Nachdem er im Dezember abrupt Pläne für den Abzug aller amerikanischen Truppen aus dem vom Krieg zerrütteten Syrien angekündigt hatte, ruderte Trump am Mittwoch etwas zurück und sagte, dass es länger dauern könnte als bisher erwartet.

Über Syrien sagte Trump am Mittwoch nur: “Wir reden hier von Sand und Tod. Das ist es, wovon wir reden.”

 

6. Der Präsident kommentierte die körperliche Attraktivität einer Gruppe von Generälen, mit denen er sich einst im Pentagon traf.

“Ich hatte ein Treffen im Pentagon mit vielen Generälen. Sie waren wie aus einem Film. Besser aussehend als Tom Cruise und stärker. Und da waren mehr Generäle, als ich je gesehen habe, und wir waren am Ende dieses unglaublichen Raumes. Ich sagte: ‘Das ist der beste Raum, den ich je gesehen habe.’”

Dort habe es mehr Computer gegeben, als “die heute – glaube ich – produzieren”.

7. Er beschwerte sich darüber, dass er über die Feiertage “ganz allein” war, abgesehen von den Jungs, die mit Maschinengewehren auf dem Rasen unterwegs waren.

“Ganz alleine mit den Maschinengewehr-Typen.” Und die, offenbar meinte Trump den Secret Service, hätten nicht einmal gewunken. Armer Donald.

8. Trump drohte, einseitige Maßnahmen zu ergreifen, um seine wichtigsten Ziele durchzusetzen. Und schien dann zu spotten: “Wäre das nicht beängstigend?”

Der Artikel erschien zuerst in der HuffPost US und wurde aus dem Englischen übersetzt.

(ben)

Hartz IV: Jetzt pochen die Kommunen auf eine entscheidende Änderung

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► In der Debatte über die Zukunft von Hartz IV hat der Deutsche Landkreistag, der kommunale Spitzenverband Deutschlands, eine Entschärfung der Regelungen für Unter-25-Jährige angeregt.

► ”Wir setzen uns dafür ein, dass die Regelungen für Jobcenter und Leistungsempfänger einfacher werden”, sagte Landkreistag-Präsident Reinhard Sager der Deutschen Presse-Agentur.

► Dabei gehe es vor allem um einen Wegfall der für die Jungen schärferen Sanktionen: “Hilfreich wäre, wenn die heutigen Sonderregelungen bei Pflichtverletzungen von Personen unter 25 Jahren gestrichen werden würden.”

Es gäbe dann einheitliche Sanktionsregelungen für alle Leistungsempfänger. Das sei ausreichend.

Was ihr noch über den Vorschlag wissen müsst:

Sager sprach sich zugleich für eine Beibehaltung der Möglichkeit aus, Leistungen im Falle von wiederholten Terminversäumnissen, versäumten Eigenbemühungen oder konsequenter Arbeitsverweigerung zu kürzen.

Zum Hintergrund:

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte zuletzt eine Hartz-IV-Reform noch in diesem Jahr angekündigt: Schärfere Sanktionen für Unter-25-Jährige sowie die Kürzung von Kosten der Unterkunft sollten abgeschafft, Mitwirkungspflichten der Bezieher aber beibehalten werden.

Hintergrund ist, dass Jobcenter Hartz-IV-Leistungen kürzen können, wenn Betroffene ihre Mitwirkung verweigern.

► Insgesamt verhängte das Jobcenter 2017 rund 950.000 Sanktionen, auch 2018 stieg die Zahl der Sanktionen bis zur Jahresmitte auf 449.550. Sanktionen treffen jährlich also Hunderttausende Hartz-IV-Empfänger.

► Mit 77,4 Prozent entfällt ein Großteil der Sanktionen 2018 wie auch die Jahre zuvor auf Meldeversäumnisse – wenn also beispielsweise jemand einen Termin beim Jobcenter ohne wichtige Gründe nicht wahrnimmt.  

"Bachelor"-Christina schenkt Andrej Peitsche – er lässt Kandidatin sofort weiter

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Der
  • Der “Bachelor” hat seine erste Rose der Staffel an Kandidatin Christina vergeben.
  • Die überzeugte ihn mit einem ganz besonderen Geschenk.

So schnell hat noch keine Kandidatin die erste Rose vom “Bachelor” bekommen: In der ersten Folge der Datingshow am Mittwochabend erhielt Kandidatin Christina aus Hannover schon nach wenigen Minuten Smalltalk die erste Rose von Andrej Mangold

► Aus der Limousine raus. Zack. Rose. 

Vielleicht lag es an Christinas langem lockigen Haar, das ihr fast bis zum Bauchnabel reicht. Vielleicht lag es aber auch viel mehr an ihrem Auftritt und dem Geschenk, das sie dem “Bachelor” machte.

Als die 30-Jährige nämlich im Glitzerkleid aus dem Auto stieg, stimmte sie erstmal einen Song für Andrej Mangold an. 

Mehr zum Thema:“Bachelor”: Mehr nackte Haut denn je – so billig verkauft RTL die neue Staffel

“Bachelor” Andrej Mangold bekommt Peitsche geschenkt

“Spüre die Sonne, das Meer von Mexiko City”, säuselte sie dem neuen “Bachelor” zu, der nach der Gesangseinlage überrascht die Augenbrauen hochzog. “Das ist ja mal eine Begrüßung. Hi”, sagte er anerkennend.

Doch damit noch nicht genug: Christina hatte sich auch überlegt, Andrej Mangold mit einem Geschenk zu überraschen.

Christinas

Andrej Mangold gibt Christina die erste Rose des Abends

Sie hatte eine “Notfallpeitsche” für ihn mit im Gepäck, wie sie erklärte. An die Pferdepeitsche (sie reitet, ihr versteht) hing die junge Frau aus Hannover noch Ohrstöpsel und einen Bilderrahmen.

“Falls die Mädels mal zu laut werden – und einen Rahmen für die schönste Erinnerung.” Wofür er die Peitsche allerdings verwendet, bleibt dem Bachelor überlassen.

Hach.

Bei dem “Bachelor” kam die Peitsche offensichtlich gut an. Denn er tauschte diese gegen die erste Rose des Abends ein.

(nmi)

Veganerin hat 3 Jahre fleischlos gelebt: Deshalb isst sie nur noch rohes Fleisch

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  • Sylwia Tabor war beim Camping-Urlaub, als eine Spinne ihr ins Bein gebissen hat.
  • Dadurch hat sie eine gefährliche Infektion bekommen – seitdem bleibt der ehemaligen Veganerin nichts anderes übrig, als rohes Fleisch zu essen. 

Ein Augenblick kann plötzlich alles im Leben verändern: So erging es auch der 32-jährigen Sylwia Tabor aus dem kalifornischen Sacramento.

Die Frau wurde bei einem Camping-Urlaub im Juli 2017 von einer Spinne gebissen und bekam dadurch eine lebensbedrohliche Infektion. Seither kann die ehemalige Veganerin nur noch rohes Fleisch essen.

Über den Fall berichten mehrere Medien, unter anderem die britische Tageszeitung “Daily Mail”.

Frau wird von Spinne gebissen und bekommt lebensbedrohliche Infektion

Sylwia Tabor war im Juli 2017 mit Freunden in Michigan campen, als eine Spinne die Frau biss.

Das habe Tabor aber nicht weiter beunruhigt, wie sie der Zeitung erklärte: “Ich dachte mir am Anfang nicht viel. Es war nur ein kleiner Biss an meinem Knöchel.”

Doch einen Monat später sei die Wunde schlimmer geworden: “Ende August entdeckte ich einen Pickel in meiner Leistengegend, der in den nächsten Tagen wuchs und wuchs, bis er etwa so groß war wie meine Hand.”

Da sich ihre Haut förmlich selbst aufzuessen schien, ging Tabor in die Notaufnahme.

Dort diagnostizierten Ärzte der Frau die lebensbedrohliche Infektion namens nekrotisierende Fasziitis.

Was ist die nekrotisierende Fasziitis?

Die Infektionskrankheit wird häufig durch Bakterien ausgelöst, die durch kleine Hautverletzungen oder Injektionen in den Körper dringen.

Die nekrotisierende Fasziitis beginnt mit Schmerzen und Fieber an den betroffenen Stellen. Innerhalb kürzester Zeit schwellen die Bereiche stark an, werden heiß, rot und werfen Blasen. Später kann es an diesen Stellen zu einem völligen Absterben der Haut, Unterhaut und der Muskelfaszien kommen.

Daher ist es wichtig, das infizierte Gewebe schnellstmöglich operativ zu entfernen, da großflächige Hautverluste zum Tod führen können.

Die Krankheit hatte zur Folge, dass die Frau sofort operiert werden musste.

Innerhalb von drei Stunden transplantierten Ärzte ihre Haut, um das fehlende Fleisch ihres Torsos zu ersetzen.

Frau muss nach der Infektion Ernährung umstellen

Nachdem sich Tabor von ihrer Tortur im Jahr 2017 erholt hatte, fühlte sie sich weiterhin extrem schwach, wofür sie die strenge vegane Ernährung verantwortlich machte, nach der sie drei Jahre lang lebte.

Eine weitere körperliche Einschränkung: Tabors Verdauungstrakt nahm kaum noch etwas auf, was sie aß. Außerdem litt die Frau an Durchfall und Ausschlägen: “Weil ich viele Antibiotika bekam, die alle guten Bakterien in meinem Darm töten, war mein Magen ein Chaos (...)”, sagte die 32-Jährige der Zeitung.

Nach der Operation fand Tabor für sich heraus, was sie essen konnte, ohne dass es ihr schlecht ging: nämlich rohes Fleisch.

Diese Ernährungsweise ist nicht ganz ungefährlich. Denn: Rohes Fleisch kann zu Krankheiten führen, da es mit Salmonellen belastet sein.

Doch die Tatsache scheint der Frau egal zu sein.

Seit Januar 2018 betreibt die 32-Jährige die sogenannte “Fleischfresser-Diät”:

“Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr entdeckte ich, dass Fleisch essen die wirksamste Art ist, Nährstoffe zu absorbieren – weit mehr als wenn man Kohlenhydrate und Gemüse mischt”, sagte Tabor.

Sie fügte hinzu: “Ich fühle mich einfach so viel besser als je zuvor, selbst wenn ich normal gegessen habe.”

Die Frau geht sogar noch weiter: Inzwischen ist sie der Meinung, dass Veganismus sie beinahe umgebracht habe.

“Als ich mein erstes Stück Fleisch gegessen habe, fühlte ich mich sofort stärker”, argumentierte Tabor.  

Auch über ethische Probleme, über die sich die Frau damals Gedanken gemacht hatte, sei sie hinweg: 

“Ich beziehe mein eigenes Fleisch von einem örtlichen Bauern. Ich weiß, dass es von einem guten Ort kommt, also habe ich keine ethischen Bedenken mehr.“

(jr)

Kiel: Mutter stirbt bei Silvester-Feuerwerk – an einer Schussverletzung

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Symbolbild

Überraschende Wendung in einem schrecklichen Fall.

Der Tod einer Mutter bei einem Silvesterfeuerwerk in Schleswig-Holstein geht nach neuen Erkenntnissen auf eine Schussverletzung und nicht auf illegales Feuerwerk zurück.

“Nach der Obduktion gehen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass die Frau durch eine Schussverletzung getötet worden ist”, sagte die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Demnach handelte es sich bei den Metallsplittern im Kopf der Frau um Teile eines Projektils unbekannten Kalibers.

Zum Hintergrund:

Die 39-Jährige wollte an Silvester in Schönberg bei Kiel mit ihrem Mann vor der Tür das Feuerwerk genießen, doch nach wenigen Minuten brach die Mutter von drei kleinen Kindern zusammen.

Bei einer Notoperation fanden Ärzte die Splitter. Zunächst wurde vermutet, dass die Verletzungen durch illegale Feuerwerkskörper verursacht worden waren.

Staatsanwaltschaft und Mordkommission ermitteln weiter wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts. Die Hintergründe seien noch unklar, sagte Heß. Am Donnerstag seien Beamte erneut in Schönberg im Einsatz, um mögliche Zeugen zu befragen und Spuren zu sichern. Eine heiße Spur gebe es bislang nicht.

Royals: So abgehoben soll Meghan auf ihren Hollywoodaufstieg reagiert haben

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Meghan soll seit ihrem Erfolg in der Serie
  • Herzogin Meghan ist durch die Serie “Suits” in Hollywood berühmt geworden. 
  • Ein ehemaliger Freund verriet jetzt, wie arrogant sie auf ihren Ruhm reagiert haben soll.

Spätestens seit der Märchenhochzeit im Mai 2018 mit Prinz Harry ist Herzogin Meghan der ganzen Welt bekannt. Doch bereits davor war sie eine gefragte Schauspielerin. Denn: Sie wurde mit ihrer Rolle der Rachel in der Anwalts-Serie “Suits” in Hollywood berühmt.

Ein ehemaliger Freund von Meghan hat jetzt der britischen Boulevardzeitung “Express” erzählt, dass sie nach ihrem Aufstieg in Hollywood besonders rigorose Mittel eingesetzt habe, um nun endgültig als Star anerkannt zu werden.

Ehemaliger Freund: “Meghan veranstaltete eine Sayonara-Zara-Party”

Um im Glamour-Himmel der großen Stars mithalten zu können, dachte Meghan offensichtlich, sie dürfe nun nur noch teure Kleidung tragen.

Deshalb soll sie eine sogenannte Sayonara-Zara-Party veranstaltet haben. Auf der Feier habe sie versucht, günstige Kleidung aus ihrem Schrank loszuwerden. Der Titel “Sayonara-Zara”, der auf Deutsch “Auf Wiedersehen Zara” bedeutet, soll an die preiswerte Modekette Zara erinnern.

Laut “Express” berichtete der ehemalige Freund der Herzogin, sie habe damit Platz für teurere und exklusivere Kleider schaffen wollen, da sie nun berühmt sei – alles andere als bodenständig von Meghan.

“Mit Meghan kann man nicht befreundet sein”

Laut “Express” sagte der Freund außerdem, dass Meghan bereits gewusst habe, dass sie berühmt werde, wenn sie die Rolle der Anwältin Rachel annimmt. 

Die Schauspielerin habe sich selbst immer zu einer Marke machen wollen. “Sie ist sehr schlau und ausgeglichen, aber gut behütet. Sie ist jemand, der mit der Stylistin befreundet sein kann.”

Doch weil Meghan sonst niemand so wirklich an sich heranlasse, der nicht fördernd für ihre Karriere sei, fügte der ehemalige Freund hinzu: “Mit Meghan kann man nicht befreundet sein.”

(nmi)

 

Frau aus Bangladesch: "Ich sitze seit Jahren im Rollstuhl und habe eine Botschaft an euch"

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Die 42-jährige Aktivistin Ashrafun Nahar kämpft gegen die Diskriminierung von Frauen mit Behinderungen in ihrem Heimatland Bangladesch. Sie sitzt im Rollstuhl und gründete die Frauenrechtsorganisation “Women with Disabilities Development Foundation” (WDDF), die Frauen mit Behinderungen unterstützt. 

Wenn ich auf meine Vergangenheit blicke, liegt große Dunkelheit hinter mir. Daneben gibt es ein paar Dinge, die Licht in meinen Weg aus dieser Dunkelheit gebracht haben.

Als ich am Rückenmark verletzt wurde war ich 14 Jahre alt. 

Mich trafen zahlreiche physische und psychische Veränderungen und Schwierigkeiten, seitdem ich im Rollstuhl saß.

Aber mein Vater, meine Zwillingsschwester und mein ältester Bruder wurden Teil meines praktischen Alltags – zuhause und in der Schule. Sie halfen mir, wieder wie früher Freude am Leben und Lernen zu haben.

Mein Vater sagte einmal zu mir:

‘Der Schöpfer hat eine Mission mit deinem Leben vor. Deshalb hast du eine Behinderung und musst beweisen, dass du nicht nur für dich selbst lebst, sondern auch für andere, die dieselben Schmerzen fühlen wie du.’

Für mich bedeutete das auch, ich konnte nicht in mein altes Leben zurückkehren. In das Leben vor meiner Behinderung.

Als mir meine Familie dann erlaubte, ein College und die Uni zu besuchen, traf mich dort die volle Härte des Lebens.

Die Lehrer begrüßten mich zwar herzlich, weil ich in der Sekundarstufe eine brillante Schülerin war – trotz aller Hindernisse und Barrieren in der Infrastruktur. Aber es gab viele in der Gemeinschaft, die mir gegenüber sehr herzlos waren.

Ich lernte sehr vieles von meinem Vater und meiner Mutter und ihrer Stärke

Mein Vater ist Arzt und sehr angesehen. Trotzdem waren die Menschen mir gegenüber unfreundlich und benahmen sich selten respektvoll.

Meine Mutter war schockiert über die negative Einstellung der Menschen, und das, obwohl auch sie immer einen großen Dienst für die Gemeinschaft geleistet hatte. 

Einmal war ich ziemlich hoffnungslos und schrieb meiner Mutter eine Brief:

‘Was ist passiert nach der Schule, als ich keine zwei funktionierenden Beine mehr hatte? Bin ich nur noch ein halbes Mädchen, das nur mit einem Rollstuhl überleben kann? Es gibt in Zukunft nichts, das es mir erlauben würde, mein Studium zu beenden, ich könnte mein Leben nicht weiterführen.’

Meine Mutter verstand mich. Ich war weit weg von ihr und meinem Vater. Mein Vater war immer meine mentale Stärke, er liebte mich immer so sehr, das inspirierte mich unheimlich.

Meine Mutter schrieb mir einen langen Brief zurück, in dem sie mir erklärte, dass die Hände und die Beine, die mein Bruder hat, genauso wertvoll sind wie meine. Ich bräuchte meine Hände oder Beine nicht – um zu überleben müsse ich nur weitermachen, was ich gerade tue.

Als ich im Masterstudium war, sagte einer meiner Kommilitonen mal: ‘Weißt du, warum du eine Behinderung hast? Weil es unnötig ist, dass du auf dieser Welt lebst. Du bist Verschwendung.’

Ich fühlte, wie mein ganzer Körper von Schmerz ergriffen wurde.

Ich konnte keine Sekunde mehr schlafen. Mein Lehrer erkannte, dass etwas passiert war. Er kam eines Abends zu mir nach Hause und sagte:

“Ashrafun, wir, deine Lehrer, fühlen uns so inspiriert, wenn wir deine Leistungen sehen. Wir spüren, wie viel Hingabe du für die Fächer hast und wie intensiv du dich damit beschäftigst. Das ist wirkliche Entschlossenheit.

Warum denkst du, dass dein Leben bedeutungslos ist? Ist es sehr bedeutungsvoll, weil die ganze Institution von dir lernt, dass psychische Barrieren nur Hindernisse sind, die nicht die mentale Stärke einschränken, die du hast. Dein Kommilitone ist eifersüchtig, aber bitte gib nicht auf, du darfst nichts auf die Meinung dieses Idioten geben.”

Es gab sehr viele solcher Geschichten und Momente auf meinem Weg. Sie haben dafür gesorgt, dass ich niemals aufgegeben habe.

Ich stieß auf Widerstand und Ignoranz

All das hat mich stark gemacht für den Einstieg in die Arbeitswelt, eine komplett andere Welt, die sich mir eröffnete. Mein Herz sagte mir, dass ich jetzt stark werden musste für den Kampf.

Doch ich stieß auch auf viel Widerstand  – von Seiten unserer Regierung, aber auch von Organisationen, die für die Rechte von Menschen mit Behinderung kämpfen.

Ich stieß auf Ignoranz gegenüber Mädchen und Frauen mit Behinderungen. Es war wie ein Stein, der sich nie bewegt. Dieser Stein bleibt die Last von Mädchen und Frauen mit Behinderung. Sie wissen niemals, wie sie richtig atmen sollen.

Die Erinnerungen daran, wie viel Liebe mir meine Eltern, Geschwister und Lehrer entgegenbrachten, geben mir die Kraft, meine Stimme immer wieder zu erheben.

Ich begann über Diskriminierung und Barrieren zu sprechen, ich stellte mich Drohungen, schamlosen, negativen Einstellungen, Egoismus.

Ich habe mir sehr oft vorgenommen, niemals den Kopf hängen zu lassen und unterzugehen, weil ich unsere Gesellschaft verändern möchte. Für alle.

Aber es ist nicht immer bequem. Einmal fragte mich ein Minister, weshalb ich zu spät zu einem Treffen mit ihm kommen würde. Ich sagte ihm, “entschuldigen Sie Sir, aber Ihr Gebäude ist nicht behindertengerecht”.

Er war verwundert und fragte, wie es sein könne, dass noch keine der 250 Organisationen, die sich mit dem Thema Behinderung beschäftigen, dieses Problem angesprochen hätten. Ich erklärte es ihm und damals, im Jahr 2001, ließ der Sozialminister innerhalb einer Woche eine Rampe im Gebäude installieren.

Ich glaube, durch richtige Führung können wir unsere Gesellschaft verändern. Deshalb tue ich, was ich tue.

Keine Uni wollte mich zulassen – ich bewies ihnen, dass ich die Beste bin

Doch auch die negative Erlebnisse haben mich geprägt

Als ich mich wieder für ein Masterstudium bewarb, wurde ich abgelehnt – obwohl ich die besten Noten aller Bewerber hatte. Ich sagte Ihnen, dass ich beweisen würde, dass ich die Beste bin, wenn sie mir eine Zulassung zum Studium erteilen würden. Und wenn ich es nicht schaffen würde, würde ich die Uni wieder verlassen.

Widerwillig ließ mich die Uni zu. Und ich erzielte Bestnoten und brach sogar einen Rekord der Hochschule. Später erließ die Hochschule Studiengebühren für Bewerber mit Behinderungen. Danach wollte mich die Uni sogar anstellen, was ich ablehnte.

Ich stieß auf Hindernisse, immer wieder, überall im Alltag

Ich finde: Wir brauchen noch viel mehr behinderte Frauen in Führungspositionen. Die Situation verbessert sich, aber es gibt weiterhin viele negative, abwertende Einstellungen, in Familien, der Gesellschaft, der Politik. Es gibt noch viel zu tun.

Gleichzeitig ermutigen mich die vielen Hindernisse für Mädchen und Frauen mit Behinderungen, mit denen ich in meinem Leben konfrontiert wurde, jeden Tag, weiter hart zu arbeiten.

Ich glaube, Menschen werden den Schmerz nicht verstehen, wenn wir ihnen nicht die Augen öffnen. 

In jedem Moment meines Lebens muss ich lernen und beweisen, dass wir Dinge genauso gut können wie andere. Ich rate allen jungen Frauen mit Behinderung: Äußere niemals deine Sorgen über deine physischen, psychischen oder wirtschaftlichen Grenzen. Konzentriere dich lieber auf das, was du tust.

Wir müssen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für alle schaffen

Ich trage das immer bei mir und den Glauben daran, dass ich es schaffen will  für meine Schwestern, die Gesellschaft, unser Land.

Und ich will euch allen sagen: Wir leben nicht nur für uns selbst, sondern auch für andere.

Wir können unsere Forderungen begrenzen, aber wir müssen zumindest Gerechtigkeit und Gleichberechtigung für alle schaffen. Das sollte für jeden Einzelnen gewährleistet sein.

Ich fühle mich innerlich mächtig, mächtig, dass ich einen Weg einschlagen kann, den ich selbst wähle und mit Freiheit meiner Seele fülle. Ihr solltet alle in euch schauen, aber öffnet auch eure Augen und euren Blick nach außen.

Selbstbestimmung ist wichtig, aber auch Verständnis für andere ist wichtig. Du magst Schmerzen spüren, aber auch andere neben dir haben Schmerzen und stehen vor Hindernissen.

Wenn wir nicht in der Lage sind, unser Herz für andere zu öffnen, welchen Wert besitzen wir dann? Tatkraft kommt aus dem Herzen und von Bildung, also pflegt sie gut.

Der Text wurde aufgezeichnet von Uschi Jonas.

Nachbar beschwert sich über autistisches Kind – so reagiert die Mutter

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  • Eine alleinerziehende Mutter aus Neuseeland hat eine unerfreuliche Nachricht eines Nachbarn erhalten.
  • Er beschwert sich, weil ihr Sohn täglich schreit – dabei hat das Kind Autismus. 

Als die alleinerziehende Ana Gray aus dem neuseeländischen Napier am 2. Januar ihren Briefkasten öffnet, findet sie leider keine verspäteten Neujahrsgrüße: Stattdessen erwartet sie ein erboster Brief ihres Nachbarn, berichtet die britische Boulevardzeitung “Mirror”. Der anonyme Verfasser beschwert sich über den Lärm, den Grays Sohn wohl täglich verursacht. 

Tatsächlich bricht der siebenjährige Wiremu häufig in Schreikrämpfen aus. Was offenbar nicht alle Anwohner im Gebäude wissen, ist, dass Wiremus Anfälle mit seiner Krankheit zusammenhängen: Bei dem Kind wurde Autismus und eine allgemeine Entwicklungsstörung diagnostiziert. 

Mehr zum Thema: Ich bin 21 und habe Autismus – so sehe ich die Welt

“Wenn du nicht dafür sorgst, dass dieses Kind aufhört zu schreien, melde ich dich beim Jugendamt”, heißt es in dem kurzen Brief an Gray. “Wir alle hier können das Geschrei nicht mehr ertragen und wir werden den Vermieter informieren.”

Die Mutter reagiert verständnisvoll auf den Brief des Nachbarn

Doch Gray wird nicht zornig über den Brief ihres aufgebrachten Nachbarns, sondern zeigt Verständnis und will sich gerne entschuldigen sowie ihre Situation erklären. Weil sie allerdings nicht weiß, wer den Zettel geschrieben hat, verfasste sie eine Botschaft auf Facebook.

“Ich würde gerne von Angesicht zu Angesicht mit der Person sprechen, um ihr die Situation zu erklären. Das alles ist sehr schwierig für mich.”

Wiremus Zustand hat sich in letzter Zeit wohl verschlechtert, aktuell wartet er auf einen Termin bei einem Kinderarzt, der ihm vielleicht helfen könnte. “Momentan kann ich nichts tun”, erklärt Ana Gray, die sich noch um drei weitere Kinder kümmert. 

Allerdings versteht sie, dass die Nachbarn sich wegen der Lautstärke seiner Ausbrüche beschweren. Trotzdem liebt sie ihren Sohn über alles: “Er ist für andere Menschen vielleicht nicht perfekt, aber für mich ist er das.”

(kiru)

Über 2200 Flüchtlinge sind laut UN 2018 im Mittelmeer ertrunken

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Zivile Seenotrettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer vor Libyen.

► Es ist eine nach wie vor erschreckende Zahl: Im vergangen Jahr sind 2262 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken.

► Wie der “Spiegel” berichtet, ist die Zahl der registrierten Todes- oder Vermisstenfällen im Vergleich zu 2017 gesunken. Doch die Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, auf die sich das Magazin bezieht, zeugen auch 2018 von einer hohen Opferzahl. 

► Insgesamt sei die Gesamtzahl der über das Meer nach Europa gekommenen Menschen von 172.301 im Jahr 2017 auf 113.482 zurückgegangen, wie es weiter heißt.

Was ihr noch wissen müsst:

Laut UNHCR hat sich die Lage seit 2015, als rund 850.000 Migranten aus der Türkei an griechische Inseln ankamen, deutlich beruhigt – 2018 waren es im Vergleich nur noch 32.000 Menschen.

Insgesamt kamen 2015 demnach mehr als eine Million Menschen über das Meer nach Europa – damals seien vor allem Italien und Griechenland die Hauptankunftsländer gewesen. 2018 seien laut “Spiegel” die meisten Flüchtlinge in Spanien angekommen

(lp)

EU-Kommissarin Vestager zu Gast beim HuffPost-Townhall – auch ihr könnt dabei sein!

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EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager lehrt Internetriesen wie Google und Facebook das Fürchten. 

Die HuffPost startet vor der Europawahl am 26. Mai ein neues, innovatives Debatten-Format: Das HuffPost EU-Townhall. 

Zu Gast beim ersten Treffen am 9. Januar in Berlin: EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.

Sie wird mit HuffPost-Herausgeber Cherno Jobatey unter anderem über die Zukunft der EU, die anstehenden Wahlen in Europa, über fairen Wettbewerb und natürlich über den richtigen Umgang mit den Internetriesen Google und Facebook sprechen.

Cherno Jobatey im Gespräch im BASECAMP mit Grünen-Chef Robert Habeck. 

Aber nicht nur Cherno kann Fragen stellen: Die HuffPost hat in ganz Europa Fragen an die EU-Kommissarin gesammelt, die sie in Berlin beantworten wird, wie auch Fragen aus dem Publikum.

Auch ihr könnt beim HuffPost EU-Townhall im BASECAMP Berlin am 9. Januar dabei sein! Der Talk beginnt um 15 Uhr und dauert ca. eine Stunde. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Die Adresse: Mittelstraße 51 - 53, 10117 Berlin.

► Wenn Ihr dabei sein wollt, schickt eine kurze E-Mail mit eurem Namen an redaktion@huffpost.de mit dem Betreff “EU-Townhall”. 

Die Veranstaltung ist in englischer Sprache und wird aufgezeichnet. Ihr könnt euch auch unter diesem Link über Facebook anmelden. 

Hochzeit: Braut verbannt Paar mit Kinder von Feier und bekommt Lob dafür

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  • Eine Braut hat Gäste der Hochzeitsfeier verwiesen, weil sie ihre Kinder dabei hatten.
  • Denn: Die Braut hatte zuvor explizit den Wunsch geäußert, eine “kinderfreie Hochzeit” feiern zu wollen.
  • Im Video oben seht ihr eine weitere genervte Braut: Der Trauzeuge stolpert und stößt Braut in den Pool!

Die Geschichte einer Braut, die am 20. Dezember anonym auf der Online-Plattform “Reddit” von ihrer Hochzeit erzählte, ist viral gegangen.

Die Braut berichtete, dass sie die Hochzeitsgäste vor der Feier aufforderte, ihre Kinder nicht zum Fest mitzubringen, da dies eine “kinderfreie Veranstaltung” werden sollte. Lediglich bei der Zeremonie seien Kinder erwünscht gewesen.

Dieser Bitte schienen offensichtlich fast alle Gäste nachzukommen – abgesehen von einem Paar, das mit ihrem Kleinkind und ihrem Baby bis zur Feier blieben.

Die Braut schrieb weiter, dass sie anfangs versuchte, darüber hinwegzusehen.

Schließlich habe sie “größere Dinge vor, auf die sie sich konzentrieren wollte”.

Die Kinder der anderen Gäste seien gleich nach der Zeremonie abgeholt worden. Nur die Kinder dieses einen Paares seien noch da gewesen, erzählte die anonyme Frau.

Braut will die Kinder loswerden und schickt den Hochzeitsplaner vor

Ich hatte viele andere Gäste und hatte nicht wirklich Lust, mich damit zu beschäftigen. Deshalb bat ich unseren Veranstaltungsplaner, zu ihnen zu gehen und zu besprechen, ob jemand das Kind abholt”, schrieb die Braut weiter.

Der Veranstaltungsplaner fing also an, mit dem Paar zu sprechen. Doch die beiden verstanden das Problem nicht und begannen einen Streit.

Die Braut, die sich doch noch dazu bereit erklärte, die Situation zu schlichten, erklärte dem Paar, dass sie den Planer geschickt hatte.

“Ich wiederholte, dass die Veranstaltung kinderfrei ist und sagte, dass ich das auf meinen Einladungen deutlich gemacht habe.”

Obwohl die Frau der Kinder vermittelte, dass sie durchaus in der Lage sei, sich um ihre eigenen Kinder zu kümmern, war die Braut uneinsichtig.

Streit zwischen Brautpaar und Hochzeitsgästen eskaliert

Der Streit zwischen der Braut und den Gästen lief endgültig aus dem Ruder, als sich auch noch der frisch gebackene Ehemann einmischte.

Der Braut war die Situation durchaus unangenehm, wie sie auf “Reddit” erklärte.

“Ich sagte einfach, dass sie gehen müssen, was glücklicherweise ohne viel Gegenwind passiert ist. Trotzdem war die ganze Szene unglaublich peinlich. Genau das wollte ich vermeiden. Ich hasse es, dass mein Hochzeitstag durch diesen Vorfall etwas getrübt wurde.”

Die anonyme Braut sagte, dass sie im Nachhinein erfahren habe, dass einige der Familienmitglieder ihre Reaktion für unangemessen hielten.

Auch von vielen Usern aus den sozialen Netzwerken erhielt die Frau Reaktionen. Viele waren sich allerdings uneins darüber, ob sie die Forderung der Frau sowie deren Reaktion nachvollziehen können.

“Nicht jeder kriegt so einfach einen Babysitter”

Eine schrieb auf Twitter:

“Ich verstehe, dass bei einer Hochzeit die Braut und der Bräutigam im Vordergrund stehen sollen, aber wenn du keine Kinder dort haben willst, solltest du keine Eltern einladen. Einige kriegen auch nicht so einfach einen Babysitter.”

Es gab aber auch viel Lob seitens der User. So konterte einer beispielsweise mit der Begründung:

“Die Kinder zu einer Erwachsenenparty mitzubringen, besonders einer Hochzeit, ist nie in Ordnung. Wenn du keinen Babysitter findest, dann meldest du dich ab, bleibst daheim und schickst dem Brautpaar ein Geschenk. Wo haben die Leute nur ihre Manieren?”

Auch wenn jeder die Lage anders sieht, für die anonyme Braut stand fest: “Das Feedback hier auf Reddit hat mir geholfen, mich nicht schuldig zu fühlen und einfach zu realisieren, dass nicht jeder die gleichen Vorstellungen von Manieren hat.”

(jr)

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