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"Bares für Rares": Ex-Kandidat packt aus, welcher Teil der Sendung gespielt ist

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Ein Kandidat bei der Bewertung seines Objekts von einem Experten.
  • Bei “Bares für Rares” ist vieles nicht so, wie es im Fernsehen erscheint.
  • Ein Ex-Kandidat hat nun verraten, welcher Teil in der Sendung nur gespielt ist.

Die Trödelshow “Bares für Rares”erfreut sich bei den Zuschauern großer Beliebtheit. Jeden Nachmittag schalten mehr als drei Millionen Menschen den Fernseher an, um Horst Lichter und die Händler dabei zu beobachten, wie Kandidaten Gewinne für ihren Trödel verhandeln. 

Allerdings wurden immer wieder Gerüchte laut, dass vieles in der Show gestellt sei und im Fernsehen anders dargestellt werde. 

Zu Beginn des Jahres gab es einen Skandal, als laut wurde, dass der Sender für die Show Komparsen anstelle, um die Trödler im Hintergrund darzustellen. Von diesen sei keiner wirklich an einem möglichen Geschäft interessiert.

Ehemaliger Experte der Trödelshow packte aus

Der Goldhändler Ahmed Abou-Chaker, der mehrmals als Experte bei der Trödelshow mitwirkt, sagte damals der “Bild”-Zeitung, dass alles gestellt sei.

Er wunderte sich über die langen Schlangen, in denen Menschen angeblich darauf warteten, dass Experten ihre Raritäten schätzten.

“Wo die herkommen, weiß ich nicht”, sagte Abou-Chaker damals. Das ZDF dementierte damals, dass die Schlange aus Komparsen bestehe. “Auch sie müs­sen sich mit ihren Ob­jek­ten be­wer­ben, auch wenn die Sa­chen nicht zum Ver­kauf kom­men”, hieß es damals von Seiten des Senders.

Später berichtete ein ehemaliger Kandidat gegenüber FOCUS Online, dass er wiederholt zu Aufzeichnungen eingeladen wurde, die Macher der Sendung aber zu absurde Bedingungen gestellt hätten. So hatte er Reise-, Übernachtungs- und Verpflegungskosten wohl selbst übernehmen müssen.

Außerdem seien seine mitgebrachten Gegenstände nicht von der Jury bewertet worden.

Ex-“Bares für Rares”-Kandidat erzählt über seinen Drehtag

Der Bericht des Ex-Kandidaten Christian Jüttner bestätigt diese Unterstellungen zumindest teilweise. Der “Allgemeinen Zeitung” berichtete der Mann von seinem Drehtag bei der ZDF-Sendung.

Er berichtete, dass ihm das ZDF zumindest die Nacht im Hotel spendiert hatte. Für das Frühstück musste er allerdings selbst aufkommen.

Doch viel interessanter ist, dass seine Erfahrung zeigt, welcher Teil der Sendung offensichtlich nur gespielt wird: die Bewertung der seltenen Stücke der Profis.

Mehr zum Thema:“Bares für Rares”: Frau verkauft Ring unter Wert, Zuschauer fürchten Abzocke

Bewertung der Profis nur gestellt

Während es für den Zuschauer so aussieht, als würden die Expertenaugen von Albert Maier und Kollegen auf den ersten Blick erkennen, welche Geschichte ein Teeservice hat oder welcher Adelige einst im Besitz eines seltenen Gemäldes war, rattern diese nur einen auswendig gelernten Text herunter.

Jüttner verkaufte in der Sendung ein silbernes Kaffee- und Tee-Set von WMF. Doch bereits ein halbes Jahr vor der Aufzeichnung zu der Sendung wollte der Sender alle Details zu der Rarität wissen.

Er bekam einen Fragebogen zugeschickt und sollte Fotos aus allen Winkeln des Objektes machen. Der Sender wollte wissen, woher er das Stück habe, wie alt es sei und welchen Preis er erziehen wollte. 

So sammelt das ZDF alle Informationen im Vorab und der Experte muss diese nur noch einmal vor der Kamera vortragen.

(kiru)


Sylvie Meis postet sexy Bild von sich, Fans stört Detail im Hintergrund

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Sylvie Meis in einem goldenen asymmetrischem Kleid und High-Heels.
  • Sylvie Meis hat ein neues Bild von sich auf Instagram gepostet.
  • Doch nicht alle waren begeistert davon. Denn: Meis posiert vor einer Kirche.

Sylvie Meis ist bei ihren Fans für ihre Freizügigkeit bekannt: Auf Instagram postet die 40-Jährige regelmäßig Fotos in sexy Outfits. Doch bei ihrem neuesten Foto dürften ihre Fans Schnappatmung bekommen haben.

Im Zuge ihres TV-Formats “Sylvie Meis Dessous-Models” posierte die Moderatorin vor einer Kapelle.

Das Bild zeigt die 40-Jährige, die sich mit kurzem goldenen Glitzerkleid und High-Heels auf einer Holzbank räkelt.

Das Pikante auf dem Bild scheint aber der Hintergrund zu sein. Denn: Sylvie Meis präsentiert sich vor einer Kirche. Es sind drei schwarze Kreuze zu sehen, die über dem Gesicht der Moderatorin thronen.

Fans sind nicht begeistert von Sylvies Bild-Location

Die Location passt vielen Anhängern von Meis nicht. Sie finden es schändlich, einen solchen Ort für ein Foto zu gebrauchen.

Einer findet: “Es ist eine Schande von dir, das zu deinen Werbezwecken zu missbrauchen.”

Eine andere meint, dass es nicht sehr klug sei, sich vor einer Kapelle so freizügig zu zeigen.

“Du bist wunderschön, aber vor den Kreuzen finde ich nicht so toll”, findet auch eine andere Userin.

Einer fragt sich derweil: “Was kommt noch? Ein Bikinibild auf dem Altar?” 

Weniger dramatisch findet das eine andere. Sie merkt lediglich an: ”Hier liegen Glaube und Versuchung so nah beieinander.”

(jr)

Schlacht ums Klassenzimmer: So leiden Lehrer am gescheiterten Digitalpakt

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Die Schlacht ums Klassenzimmer.

Kurz sah es aus wie der große Wurf: Der Bundestag hatte für den Digitalpakt eine Grundgesetzänderung beschlossen, um Schulen eine 5-Milliarden-Finanzspritze des Bundes zu ermöglichen.

► Doch dann räumten die Länder das ambitionierte Vorhaben wieder ab. Einstimmig legte der Bundesrat am Mittwoch sein Veto gegen das große Digitalisierungs-Vorhaben ein.

Das bedeutet: Keine neuen Tablets, keine elektronischen Tafel, kein besserer Internetzugang von Mitteln des Bundes – vorerst. Die Ministerpräsidenten der Länder plagte die Sorge, dass sie durch die Gesetzesänderung an Macht über die Bildungspolitik – bislang strikt Ländersache – einbüßen könnten.

Plus: Der Digitalpakt hätte für sie doch teurer werden können, als zunächst geplant. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte so beschlossen, für jeden Euro, den der Bund investiere, müssten die Länder einen weiteren Euro zuschießen.

Die Folge: die Notbremse.

Die Schüler und Lehrer stehen somit weiter im Regen. Beziehungsweise: Sie sitzen ohne WLAN in vor sich hin bröckelnden Klassenzimmern.

Mike Ochmann, Grundschullehrer und Sprecher des Verbands Bildung und Erziehung in Olpe, macht das wütend. Er sagt: “Das Scheitern des Digitalpakts ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Lehrerinnen und Lehrer.“

“Die Ausstattung der Schulen ist eine Katastrophe”

Allein für Nordrhein-Westfalen hätte der Digitalpakt eine Milliarde Euro für die Zukunfts-Ausstattung der Schulen bedeutet. “Jeden Cent davon können wir gebrauchen”, sagt Ochmann der HuffPost.

Den bei allen Problemen, die es an den Schulen der oft klammen Kommunen gibt, bleibt für große Digitalisierungsprojekte oft weder Zeit noch Geld. 

Der Grundschullehrer kritisiert: “Die Situation hier ist weiter alarmierend. Wir haben schulformübergreifend erheblichen Lehrermangel. Im gemeinsamen Lernen können mancherorts nicht einmal ein Prozent der ausgeschriebenen Stellen besetzt werden.”

Beim gemeinsamen Lernen sitzen Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf zusammen mit anderen Kindern in der Klasse. 

► Weiterer Kritikpunkt für Ochmann ist die Ausstattung der Schulen. Die nämlich sei “eine Katastrophe”, sagt der Gewerkschaftler. 

“Wir sprechen hier von schlichtweg maroden Gebäuden. Ein Beispiel: In Hagen gibt es Grundschulen, da gibt es Kakerlaken. Auf diesem Niveau sind wir schon.”

Deutschlandweit sind diese Probleme schon lange bekannt. Die Förderbank KfW hat so berechnet, dass Städten und Gemeinden fast 48 Milliarden Euro für die Sanierung von Schulen fehlen.

“Wir können froh sein, wenn wir überhaupt WLAN haben”

An Digitalisierung sei da kaum zu denken – leider.

► Ochmann sagt: “Das Problem ist, das wir das mit den bisherigen Mitteln überhaupt nicht angehen können. Wir können froh sein, wenn wir in Grundschulen überhaupt WLAN haben.”

Teilweise würden die Schulträger überhaupt nicht wissen, was WLAN ist. “Das wird dann zusammengeworfen mit der Frage nach Glasfaserleitungen, von denen die meisten Schulen übrigens nur träumen können.”

Auch Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW), hat diese Erfahrung gemacht. Der HuffPost sagt sie:  

“Wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass die Infrastruktur stabil ist, hat man ein riesiges Problem bei der Vorbereitung und im Unterricht.

Eine Schulleiterin wollte mir erst kürzlich ihr gutes Online-Material zeigen, das sie im Unterricht einsetzt. Das hat aber nicht geklappt, weil das WLAN im Lehrerzimmer nicht reichte. Das ist frustrierend.”

“Die Whiteboards stehen kaum nutzbar herum”

Sie findet den Digitalpakt auch aus einem anderen Grund wichtig. Er könnte dazu führen, dass Schulen zum ersten Mal flächendeckend Systemadministratoren einstellen können.

► Denn selbst wenn heute moderne Geräte angeschafft werden – warten und richtig einstellen kann sie oft niemand.

Ochmann kennt das Problem. Besonders bei interaktiven Whiteboards, die zumindest an einigen Schulen bereits als Tafel-Ersatz angeschafft wurden, gebe es Schwierigkeiten. 

“Das Problem – wie mit allen anderen Endgeräten auch – ist: Die müssen auch gewartet werden und kalibriert. Das kann aber meistens niemand, weil die Lehrer dazu nicht die nötigen Administrationsrechte haben. Dann stehen die Whiteboards eben kaum nutzbar herum”, kritisiert der Grundschullehrer.

Die Computer-Ausstattung sei in den Schulen seines Bezirks kaum besser.

Viele Schulen hätten so nicht einmal einen Computerraum, sondern nur ein bis zwei Rechner mit Windows 95 in den Klassenzimmern.

“Das ist unverantwortlich”

All diese Probleme sind bekannt – und dennoch scheiterte der Digitalpakt. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte sich als größter Gegner des Vorstoßes der Bundesregierung hervorgetan.

► Zum einen polterte er: “Der Bund hat gar keine Kompetenz. Aber er hat auch gar keine Ahnung davon.”

► Zum anderen befürchteten Kretschmann und seine Kollegen, die Länder könnten durch die Aufweichung des Kooperationsverbots in Zukunft eben doch weitere Kompetenzen an den Bund verlieren.

Lehrer Ochmann kann das nicht nachvollziehen. Er ist enttäuscht:

“Wenn die Ministerpräsidenten jetzt ihre Angst äußern, die Verantwortung in der Bundespolitik zu verlieren, würde ich zurückfragen: Welche Verantwortung hat man denn bei der Ausstattung der Schulen, bei der Lehrerausstattung und der Digitalisierung bislang übernommen?”

GEW-Kollegin Tepe sieht das ähnlich. Sie sagt:

“Sollte der Digitalpakt scheitern, ist das unverantwortlich. Durch ihr egoistisches Handeln setzen die Länder eine dringend notwendige Modernisierung der Schulen leichtfertig aufs Spiel.”

(ll)

Kate über Royal-Alltag: Diese Angewohnheit von William ist ein "Albtraum"

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  • Herzogin Kate gesteht bei einem Event in Zypern, welche Angewohnheit ihres Mannes sie nervt.
  • Es hat mit Essen zu tun. 
  • Im Video oben seht ihr, welche Macke ihres Mannes für Kate ein “Albtraum” ist.

Am Mittwoch besuchten Prinz William und seine Frau Kate einen Militärstützpunkt der Royal Air Force auf Zypern. Die Frauen und Männer können über die Weihnachtsfeiertage nicht zurück nach Großbritannien fliegen.

Deshalb haben die beiden Royals Geschenke und Grußkarten aus der Heimat mitgebracht. 

Bei der Eröffnung eines Oasis Erholungszentrums für die in Zypern eingesetzten Soldaten kam es zu einem unterhaltsamen Moment, wie unter anderem das Magazin “People” berichtet.

Das Erholungszentrum ist hauptsächlich für jüngere Soldaten gedacht, die in Wohngemeinschaften leben. In dem Zentrum können sich die Soldaten in private Räume zurückziehen, um beispielsweise etwas mehr Platz und Zeit für sich selbst zu haben und Familie und Freunde anzurufen.

Kate verrät Williams nervige Angewohnheit

Die Herzogin plauderte dabei ein wenig aus dem Nähkästen – und verriet, welche Angewohnheit von William ein “Albtraum” für sie sei. 

Prinz William bemerkte in dem Erholungszentrum ein hellgelbes Sofa im Zimmer und sagte scherzhaft: 

“Sorgt dafür, dass die Pizza weg vom Sofa bleibt!”

Daraufhin gab Kate die unliebsame Angewohnheit ihres Mannes Preis. Sie hat mit Essen und der Couch zu tun – worum es sich dabei genau handelt, seht ihr oben im Video.

Herzogin Kate sprach außerdem über ihren jüngsten Sohn, Prinz Louis. Scherzhaft erzählte sie, dass ihr sieben Monate alter Sohn auch schon das königliche Winken übe. 

Der älteste Sohn von William und Kate, Prinz George, verabschiedete seine Eltern vor dem Flug nach Zypern mit einem besonderen Wunsch, wie “People” schreibt. William sagte:

“Ich sagte George heute morgen, dass wir heute die Piloten sehen würden. Er antwortete: ‘Wenn du einen Hubschrauber siehst, kannst du dann bitte ein Foto machen’?”

(nmi)

Flüchtlinge: Bauer trifft auf Asylbewerber und zeigt, was Freundschaft bedeutet

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  • Die Freundschaft zwischen Bauer Rupert und dem 19-jährigen Flüchtling Saidu ist etwas ganz Besonderes.
  • Ein Leben ohne ihn kann sich der Niederbayer nicht mehr vorstellen.
  • Im Video oben seht ihr wie sie Freunde wurden.

Auf den ersten Blick könnten sie unterschiedlicher kaum sein: Bauer Rupert verbindet eine enge Freundschaft mit dem 19-jährigen Flüchtling Saidu. Ein Leben ohne ihn kann sich der Niederbayer nicht mehr vorstellen. “Es gibt wenige, die so fein sind wie Saidu”, sagt Rupert über den Flüchtling aus Westafrika.

Flüchtling kommt nach Niederbayern – dort entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen ihm und einem Landwirtspaar

Weil sein Leben im Bürgerkrieg bedroht war, musste Saidu seine Heimat in Sierra Leone verlassen. Im Juli 2017 kam er nach Deutschland – genauer gesagt nach Niederbayern.

Dort lernt er Rupert und seine Frau Andrea kennen. Für die Landwirte waren Krieg und Flucht bis dahin ein fernes Thema.

Wie das Paar und der 19-Jährige Freunde wurden, seht ihr oben im Video.  

(nmi)

Haare färben: Frau geht zum Friseur – eine Woche später hat sie Verbrennungen

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Vor dem Färben der Haare sollte man stets einen Allergietest durchführen.
  • Eine Britin hat einen Verbrennungen sowie Ausschlag am ganzen Körper bekommen. Sechs Monate lang wusste die Frau nicht, woher es kam.
  • Erst dann wurde festgestellt: Sie reagierte allergisch auf die Haarfarbe, die sie beim Friseur bekommen hatte.

Georgina Carter konnte sich über Monate nicht erklären, was mit ihrer Haut passierte. Die Mutter aus dem englischen Cambridgeshire bekam im März diesen Jahres einen schweren Hautausschlag und hatte Verbrennungen am ganzen Körper.

Erst sechs Monate und zahlreiche Arztbesuche später, stellte sich heraus:

Die Rötungen, Pickel und Verbrennungen waren eine allergische Reaktion auf Haarfärbemittel.

Britin ließ sich Augenbrauen und Haare färben

Denn: Die Britin ließ sich Monate zuvor ihre Haare und Augenbrauen in einem Friseursalon färben, wie die englische Zeitung “The Sun” berichtet.

Dabei hat Frau, die selbst gelernte Friseurin ist, zuvor nie allergische Reaktionen auf Haarfärbemittel gehabt.

Knapp eine Woche nach dem Friseurbesuch traten erste Symptome auf. Zunächst bekam sie eine chemische Verbrennung am Ohr, doch die Frau dachte, es sei lediglich ein Ekzem.

Mehr zum Thema:Haare färben: Kopf der Frau schwillt auf doppelte Größe – sie warnt vor Gefahr

Ausschlag breitete sich am ganzen Körper aus

Doch im Laufe der nächsten Wochen breitete sich der Ausschlag immer weiter aus. Irgendwann war fast ihr ganzer Oberkörper davon betroffen. Zudem schwollen ihre Augen zu – und ihre Haut trocknete auf.

Trotz mehrerer Besuche beim Notarzt, drei Terminen beim Hausarzt, einem beim privaten Hautarzt und neunzehn verschiedener Tests dauerte es sechs Monate, um den allergischen Schock bei der Frau festzustellen. 

Die Frau sagte der “Sun”:

Ich habe schon immer meine Haare gefärbt. Ich habe als Friseurin und Beauty-Therapeutin gearbeitet und habe es immer geliebt, meine Haarfarbe zu ändern. Ich hatte schwarze, blonde, braune, pinke, lila und rote Haare, eigentlich so ziemlich jede Farbe, die man sich vorstellen kann.” 

Die Mutter warnt nun, dass man immer einen Hauttest durchführen sollte, bevor man sich die Haare färbt – ganz egal, wie erfahren man dabei ist.

(nmi)

Donald und Melania Trump bei Trauerfeier: Was sie während des Gebets machen, empört die USA

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  • Bei der Trauerfeier für George H. W. Bush sorgen Donald und Melania Trump für Aufsehen. 
  • Der Grund: Sie sprechen ein Gebet – anders als der Reste der Trauernden in der Kathedrale – nicht mit.
  • Im Video oben: Nach einer bewegenden Rede kommen George W. Bush die Tränen,

“Alle Präsidenten auf der Trauerfeier für Bush sprachen dieses zentrale Gebet. Nur einer nicht.”

So titelte die “Washington Post” über eine der zahlreichen bemerkenswerten Szenen auf der Trauerfeier für den verstorbenen Ex-Präsidenten George H. W. Bush am Mittwoch in Washington. 

Donald und Melania Trump bei der Trauerfeier. 

Natürlich handelt es sich bei dem einen Präsidenten um Donald Trump. In einer Aufnahme ist zu sehen, wie Trump und seine Ehefrau Melania schweigen, während die Gäste der Trauerfeier das Apostolische Glaubensbekenntnis aufsagen. 

Donald und Melania Trump standen in der ersten Reihe, neben ihnen die Ex-Präsidenten Barack Obama, Bill Clinton und Jimmy Carter. 

Trump im Fokus der Kritik

Viele Nutzer in den sozialen Medien machten auf diesen Trump-Moment während der Trauerfeier aufmerksam. Immerhin ist Trump bei evangelikale Christen sehr beliebt. 

Sänger Richard Marx wies auf Twitter den US-amerikanischen evangelikalen Pastor Franklin Graham darauf hin:

“Hey, hier ist dein ‘evangelischer Präsident’ der NICHT das Apostolische Glaubensbekenntnis auf der Beerdigung des Freundes deines Vaters aufsagt. Vielleicht denkt er, dass es der Name des nächsten Films mit (Sylvester, Anm.) Stallone und Michael B. Jordan sei.”

Auch CNN-Kommentator Keith Boykin spottete auf Twitter: “Das ist euer ‘christlicher’ evangelischer Präsident.”

Die “Slate”-Autorin Ruth Graham schrieb:

“Das ist ein seltsamer Moment. Es geht nicht darum, dass Trump sich das Glaubensbekenntnis, das auf dem Blatt vor ihm abgedruckt ist, nicht eingeprägt hat. Er entscheidet sich, nicht am Gottesdienst teilzunehmen.”

Trump, der Ego-Präsident

Viele weitere Twitter-Nutzer kritisierten Trump dafür, das Gebet nicht mitgesprochen zu haben. Der amtierende US-Präsident hat mit seinem Auftritt bei der Trauerfeier polarisiert. 

Der ehemalige republikanische Politberater und Trump-Kritiker Rick Wilson kommentierte für die “Washington Post” Trumps Verhalten bei der Feier mit den harschen Worten: 

“Ein Präsident, der nur sein Ego pflegt, sah, wie Mitglieder beider Parteien (Republikaner und Demokraten, Anm.) zu Ehren eines Präsidenten zusammen kamen, der die Grenze zwischen Parteilichkeit und Pragmatismus verstand.”

CDU-Netzwerke im Rennen um die Macht: Auf wen die Kandidaten zählen können

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Kurz vor der Entscheidung über den CDU-Vorsitz kommen immer mehr Parteigrößen aus der Deckung und sprechen sich öffentlich für einen der Kandidaten aus.

Auf dem Bundesparteitag in Hamburg wird am Freitag bei der Wahl zur Nachfolge von Angela Merkel ein Zweikampf zwischen Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem früheren Unions-Fraktionschef Friedrich Merz erwartet.

Gesundheitsminister Jens Spahn werden nur geringe Chancen auf den Vorsitz zugesprochen. 

Wer hat im Rennen die Nase vorn – und wer kann auf welche Unterstützung hoffen? Die Netzwerke, die hinter den Kandidaten stehen – auf den Punkt gebracht.

AKK: Die Kandidatin der Verbände 

AKK ist die Kandidatin der CDU-Vereinigungen. Hinter die Saarländerin stellen sich gleich zwei mächtige Parteigruppen.

Dahinter steckt zwar kein Stimmzwang für jene Mitglieder, die als Delegierte nach Hamburg reisen. Eine Tendenz lässt sich allerdings ablesen.

► Den Anfang machte die Frauenunion, deren Vorstand sich unmittelbar nach der Kandidatur hinter AKK stellte. Etwa ein Drittel der Delegierten in Hamburg sind auch Frauen und damit Mitglieder der Frauenunion.

► Auch der CDA – die Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft – stellte sich kurz vor Beginn des Parteitags hinter AKK.

Unter ihren rund 250 Delegierten gebe es eine “klare, eindeutige Mehrheit” für Kramp-Karrenbauer, sagte der sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Peter Weiß. Kramp-Karrenbauers größter Vorteil sei, dass sie empathisch sei. “Sie erreicht die Herzen der Menschen”, sagte er. 

► Offene Unterstützung bekommt AKK auch aus zwei Bundesländern – aus dem Saarland und Schleswig-Holstein. 

So sieht der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) in seiner Vorgängerin eine Politikerin, die Wahlen gewinnen kann. “Das hat sie im Saarland gegen starken bundespolitischen Gegenwind und auf dem Höhepunkt des ‘Schulz-Hype’ eindrucksvoll mit 40,7 Prozent bewiesen”, sagte er der “FAZ”.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier wirbt für AKK.

► Auch ein CDU-Promi hat sich offen für AKK ausgesprochen: Wirtschaftsminister, Merkel-Vertrauter und Saarländer Peter Altmaier.

Er sagte: “Ich bin überzeugt, dass wir mit Annegret Kramp-Karrenbauer die beste Chance haben, die CDU zu einen und Wahlen zu gewinnen.”

Merz: Der Mann der Bosse und der Basis

► Auch Merz hat einen mächtigen Verband hinter sich: die Mittelstandsvereinigung MIT. Sie ist das Wirtschaftsgewissen der CDU. Damit hat ihr Votum Gewicht bei allen Unternehmern und Wirtschaftspolitikern in der Partei. In Hamburg sind rund 375 Delegierte Mitglied der Gruppe.

Überraschend ist das Votum der MIT deswegen, weil ihr Vorsitzender Carsten Linnemann Verbündeter von Jens Spahn ist. Der aber konnte sich offenbar nicht in seiner Vereinigung durchsetzen.

Bundestagspräsident Schäuble wirbt für Merz.

► Auch einen mächtigen CDU-Promi hat Merz – wenig überraschend – auf seiner Seite: den früheren Finanzminister und heutigen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble. Er brachte Merz als Kandidaten in Stellung und wirbt und nun öffentlich für ihn. 

“Es wäre das Beste für das Land, wenn Friedrich Merz eine Mehrheit auf dem Parteitag erhielte”, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch der “FAZ”. Schäuble genießt Ansehen in allen Lagern der Partei. Sein Wort hat also Gewicht.

► Außerdem lässt sich in einigen Landes- und Kommunalverbänden eine klare Präferenz für Merz ablesen. Der Verband Sachsen-Anhalt befragte seine Mitglieder nach einem Favoriten. Eine Mehrheit sprach sich für Merz aus. Das Votum ist allerdings nicht bindend für die rund 18 Delegierten auf dem Parteitag.

Auch im westniedersächsischen Kreisverband Diepholz sprach sich die Mehrheit für Merz aus. 

Spahn: Der Außenseiter

Spahn hat die wenigsten öffentlichen Unterstützer. Ihm riet gar der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Norbert Barthle (CDU), auf die Kandidatur zu verzichten.

Dennoch kann er auf Stimmen vor allem von jungen Abgeordneten hoffen. Einige von ihnen zeigten im HuffPost-Gespräch vor wenigen Wochen eine klare Sympathie.

Die großen Unbekannten

► Ausgemacht ist allerdings auch kurz vor dem Beginn des Parteitags noch lange nichts. Wer die Wahl gewinnt, lässt sich unmöglich vorhersagen. Selbst gut vernetzte Christdemokraten lassen sich auf keine Wetten ein.

► Der größten Unsicherheitsfaktoren: Ein Drittel der Delegierten gilt noch als unentschieden. Sie müssen die Kandidaten vor Ort überzeugen – mit einer flammenden Rede oder dem lautesten Applaus im Saal. Zwar gilt als Merz als der beste Redner, aber auch AKK kann Sympathien sammeln. 

► Auch ein Unsicherheitsfaktor: Die Junge Union hat sich bislang noch nicht klar zu einem Kandidaten bekannt. JU-Chef Paul Ziemiak werden Sympathien für Merz nachgesagt. In Berlin vermutet man allerdings einen Deal mit AKK, die Ziemiak zu ihrem Nachfolger als CDU-Generalsekretär ernennen könnte.

► Auch ist noch völlig offen, wie sich die mitgliederstärksten Landesverbände NRW, Baden-Württemberg und Hessen positionieren werden. Deren Wahl wird am Ende entscheidend sein – sie stellen knapp die Hälfte der Delegierten.

Mit Material von dpa.

(ll)


Hamburg: 11-Jähriger findet getötete Mutter – Polizei hat schlimmen Verdacht

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Die Polizei in Hamburg ermittelt in einem Familien-Drama. 
  • Ein elfjährige Junge hat in Hamburg seine Mutter tot aufgefunden.
  • Tatverdächtig ist der Vater des Kindes. 

Ein schreckliches Familien-Drama in Hamburg: Als ein elfjähriger Junge nach Hause kam und nach seiner Mutter suchte, fand er sie leblos im Schlafzimmer, berichtet die Hamburger Polizei

Die alarmierten Rettungssanitäter stellten den Tod der Frau fest. Die Mutter des Jungen wies Verletzungen am Kopf sowie mehrere Stichverletzungen am Körper auf.

Die Polizei machte schnell einen Tatverdächtigen aus. Die Ermittlungen der Mordkommission führten zu dem 49-jährigen Vater des Kindes, der getrennt von seiner Ehefrau in Hamburg-Dulsberg lebt, berichtet die Polizei weiter. 

Am Mittwochabend wurde der Tatverdächtige festgenommen. Der Junge hat noch drei weitere Geschwister (7, 14 und 18 Jahre alt), laut der Polizei kümmern sich Angehörige um die Kinder.

Die Ermittlungen zu der Tat dauern noch an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird der Beschuldigte einem Haftrichter zugeführt.

Knaller-Umfrage: Union legt deutlich zu – AKK hängt Merz ab

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Im Video oben seht ihr die Ergebnisse des ARD-Deutschlandtrends.

► Kurz vor dem Wechsel an der CDU-Spitze liefert der ARD-Deutschlandtrend zwei spannende Umfrageergebnisse für die Union. 

► Die Union von CDU und CSU gewinnt ganze vier Prozentpunkte hinzu und kommt auf 30 Prozent. 

► Im Rennen um die Nachfolge von Kanzlerin Angela Merkel an der CDU-Spitze, über die am Freitag ein Parteitag in Hamburg entscheidet, bleibt Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer die klare Favoritin der Wahlberechtigten.

AKK und Merz: Morgen zählt's. 

 

► AKK legt in der Umfrage um zwei Prozentpunkte zu, 45 Prozent der Befragten wünschen sich die Politikerin als CDU-Vorsitzende. 30 Prozent sind für den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn landet in der Wählergunst abgeschlagen bei 10 Prozent.

Mehr zum Thema: CDU-Netzwerke im Rennen um die Macht: Auf wen die Kandidaten zählen können

Warum die Umfrage-Ergebnisse wichtig sind: 

Das Rennen um den CDU-Vorsitz hilft der Union offenbar, aus ihrem Umfragetief zu kommen. Die Grünen verlieren zwei Prozentpunkte und kommen auf 20 Prozent. SPD und AfD bleiben stabil bei jeweils 14 Prozent. Die FDP (unverändert) und die Linke (minus 1) kommen auf jeweils 8 Prozent.

Für AKK ist die Umfrage ebenfalls eine positive Nachricht. Sie geht als klare Favoritin ins Rennen um die Nachfolge von Merkel an der CDU-Spitze. 

Die Präferenzen der CDU-Anhänger fallen ähnlich aus wie die der anderen Befragten: 47 Prozent von ihnen sind der Ansicht, Kramp-Karrenbauer sollte neue CDU-Vorsitzende werden (plus 1 im Vergleich zum Vormonat), 37 Prozent plädieren für Merz (plus 6), 12 Prozent sprechen sich für Spahn aus (unverändert).

Obdachloser findet 15.000 Euro auf Straße: Mit dem Geld hilft er nun Hunderten

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Ein Obdachloser in Amerika war ein ehrlicher Finder und rief die Polizei.
  • Ein Obdachloser hat in einer Tasche vor einer Armenspeisung 15.000 Euro gefunden.
  • Doch der Mann war ehrlich und rief die Polizei. Was dazu kommt: Der Obdachlose kann mit dem Geld nun Hunderten Menschen helfen.

Kevin Booth ist obdachlos, er lebt in Sumner, einer Stadt im US-Bundesstaat Washington. Dort besucht der 32-Jährige eine Armenspeisung, um etwas zum Essen zu bekommen.

Doch ein Tag vor rund drei Monaten verändert sein Leben: Booth wartet vor dem Eingang der Organisation, als er eine braune Tasche auf dem Boden bemerkt.

Er hebt sie auf – und findet darin 15.000 Euro.

Über den Fall berichtet nun die “News Tribune”.

Obdachloser wartet vor Armenspeisung und findet Tasche voller Geld

“Zuerst dachte ich: ‘Was zum Teufel liegt da auf dem Boden?’”, erzählt der 32-Jährige im Interview.

Als er einen Geldschein herauszieht, habe er daran gerochen, um zu sehen, ob das Geld echt sei. Danach habe er sich gefragt, ob er mit dem Geld abhauen soll oder es abgibt. 

Booth bleibt und wartet, bis die Armenspeisung aufmacht. Dann übergibt er das Geld der Direktorin der Organisation. Die kann es selbst kaum fassen.

Die beiden rufen die Polizei – die stellt fest, dass das Geld echt ist.

Polizei übergibt das Geld der Organisation

Der 32-jährige Obdachlose erinnert sich:

“Ich wurde später von den Beamten darüber informiert, wie viel Geld da wirklich drin und ich bin fast ohnmächtig geworden. Ich habe noch nie so viel Geld angefasst und ich glaube nicht, dass ich es jemals wieder tun werde.”

Doch behalten darf Booth das Geld erstmal nicht. Die Polizei kassiert es für die nächsten 90 Tage ein. Das ist die Zeit, die ein Staat nach geltendem Recht benötigt, um einen Eigentumsanspruch geltend zu machen.

Doch die Polizei findet den rechtmäßigen Besitzer nicht — und das Geld wandert zurück zur Armenspeisung.

Der Organisation kommt das Geld gerade recht: Sie beabsichtigt nämlich, ihr Gebäude zu erweitern, um der Versorgung von monatlich 1000 Menschen gerecht zu werden.

Polizei lobt Ehrlichkeit des Obdachlosen

Um sich bei Booth für den Geldsegen bedanken, gibt die Direktorin ihm einen Teil des Geldes in Essenskarten.

Auch wenn es für Booth schwierig gewesen sei, auf das Geld zu verzichten, sei er froh darüber, es gemacht zu haben. Er wisse schließlich, dass die Armenspeisung das Geld sinnvoll einsetze, sagt er der “News Tribune”.

Auch der Polizeichef der Stadt lobt den Obdachlosen: “Nicht jeder Bürger wäre in dieser Situation so ehrlich gewesen.”

Booths Ehrlichkeit kommt nun 1000 Menschen zugute – Menschen, die Hilfe dringend benötigen.

(kiru)

"Merkel macht mich fassungslos": So verabschiedet sich Claudia Roth von der CDU-Vorsitzenden

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Angela Merkel und Claudia Roth im Bundestag. 
  • Grünen-Politiker Claudia Roth hat in einem Gastbeitrag eine vorläufige Bilanz über die Kanzlerschaft von Angela Merkel gezogen. 
  • Sie erklärt, wann Merkel sie fassungslos macht – und was sie an der Kanzlerin bewundert. 

Claudia Roth und Angela Merkel verbindet vieles. Beide sind in einem ähnlichen Alter, beide standen oder stehen an der Spitze ihrer Parteien. Und beide Politikerinnen polarisieren, keine Frage. 

Und dennoch trennt Roth und Merkel auch vieles. Über die Bundeskanzlerin und die scheidende CDU-Vorsitzende sagte die Grünen-Politikerin mit den knalligen Outfits einmal in einem Interview mit der “Zeit”: “Frau Merkel hat sich ja in ihrem Erscheinungsbild den Männern angepasst.”

In einem Gastbeitrag für “zdf.de” hat Claudia Roth nun beschrieben, was sie an Merkel schätzt – und was nicht. 

An manchen Tagen macht Merkel Roth fassungslos 

“Es gibt Tage, da macht mich Angela Merkel geradezu fassungslos”, schreibt Roth gleich zu Beginn. Und meint damit vor allem die Behäbigkeit der großen Koalition beim Klimaschutz.

Weiter zählt Roth auf, dass sie kein Verständnis dafür habe, dass Merkel einerseits als “Flüchtlingskanzlerin” bezeichnet werde, andererseits aber den “den Ausbau der Festung Europa mit Hochdruck vorantreibt”. 

Außerdem gebe es noch “die Tage des Bedauerns: über die massive Kluft zwischen Arm und Reich, die von der Großen Koalition nicht nur hingenommen, sondern befördert wurde”. 

Damit wären die ideologischen Differenzen zwischen der pragmatisch-konservativen Merkel und der progressiven Roth gut umschrieben. Doch die Grünen-Politikerin verfasste den Gastbeitrag nicht, um mit Merkel abzurechnen. 

Was Roth an Merkel schätzt

“Wenn sich nun aber die aktuelle – und wohlgemerkt künftige – Kanzlerin vom Vorsitz ihrer Partei zurückzieht, dann überwiegt bei mir etwas anderes: ein Grundgefühl der Achtung”, schreibt Roth. 

Roth zeugt Merkel ihren Respekt, weil die Kanzlerin besonnen und beständig ihre Arbeit verrichtet habe. Weil sie im Flüchtlingssommer und -herbst 2015 die Grenzen offen gehalten habe, während andere nach einer Schließung riefen. 

“Jeden einzelnen Angriff hat sie gestanden, einige auch zielsicher pariert – und war dabei nicht selten allein auf weiter Flur. Andere hätten hingeschmissen.”

Merkel und die Abgesänge 

Am Freitag wird die CDU einen neuen Vorsitzenden oder eine neue Vorsitzende auf dem Parteitag in Hamburg wählen. Daher häufen sich in diesen Tagen die Abschiede und Bewertungen von Merkel. Kanzlerin aber wird sie, so beteuert es die Kanzlerin und ihre Partei, weiter bleiben. 

Auch die “New York Times” widmete sich Merkel am Donnerstag mit einem ausführlichen Artikel, in einem ähnlich ehrfurchtsvollen Ton wie Claudia Roth: 

“Niemand hat das heutige Europa mehr geprägt als die Pfarrerstochter aus dem ehemaligen kommunistischen Osten, die als Hüterin der liberalen westlichen Ordnung gefeiert wurde.”

Aber die “New York Times”-Autorin weist auch darauf hin: Merkels Vermächtnis sei fragil. Das letzte Wort räumt sie Merkel-Kritiker Yanis Varoufakis, vormals Griechenlands Finanzminister, ein. 

″‘Sie war eine Katastrophe’, sagte Herr Varoufakis, der ehemalige griechische Finanzminister, ‘und sie wird vermisst werden, denn wer als nächstes kommt, wird sicherlich schlimmer sein.’”

Was ihr tun könnt, wenn ihr ein Baby wollt, aber euer Partner nicht

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Beide Partner sollten für Kinder bereit sein. 
  • In einer Beziehung hat oft ein Teil einen sehnlichen Kinderwunsch, während der andere nicht oder nicht bereit dazu ist.
  • Wir geben euch ein paar Tipps, wie ihr das heikle Gespräch meistern könnt

Die 29-jährige Kelsie aus dem US-Bundesstaat Missouri hat die kinderfreie Phase ihrer Ehe geliebt. Selbst nach drei Jahren war Kelsie froh darüber, dass sie und ihr Ehemann Aaron sich um nichts kümmern mussten, als um sich selbst.

“Ich weiß, dass ich es eines Tages auf jeden Fall schätzen werde, aber der Gedanke macht mich momentan noch ein wenig nervös: Wie sehr wird sich unsere Ehe mit Kindern verändern?”, schrieb sie auf ihrem persönlichen Blog. “Der Stress und die schlaflosen Nächte, die mit einem kleinen Wesen vorprogrammiert sind. Und alles, was sich zusätzlich ändern wird.”

Zu diesem Zeitpunkt war ihr Ehemann Aaron bereit für Kinder. Er drängte seine Frau jedoch nie, eine Familie zu gründen.

“Als Aaron bereit für Kinder war, teilte er es mir mit. Aber er versicherte mir auch, dass es völlig in Ordnung sei, wenn ich noch nicht bereit wäre – und das bedeutete mir sehr viel”, sagt die Bloggerin der HuffPost.

“Er war völlig gelassen und hatte keinen bestimmten Zeitplan.”

Mehr zum Thema: “Ich konnte meine Tochter nicht lieben, als sie geboren wurde – es brach mir fast das Herz”

Sprecht euren Kinderwunsch behutsam an

Kelsie mit ihrem Ehemann Aaron und ihrem gemeinsamen Sohn. 

Seine Geduld bedeutete Kelsie alles. Ein Jahr später, nach zahlreichen ernsten, jedoch ebenfalls lockeren Gesprächen, entschied sich das Paar für ein Kind. Heute sind sie die Eltern des 20 Monate alten Jungens Eli. 

Ihr Weg zur Elternschaft war relativ leicht – selbst wenn sich Kelsie erst mal damit abfinden musste, die kinderfreie Phase ihrer Ehe loszulassen. 

Aarons Geldud sei das perfekte Beispiel, wie sich ein Partner verhalten sollte, der bereit für Kinder sei, sagt Psychotherapeut Gary Brown.

“Wenn ihr bereit seid, Eltern zu werden, solltet ihr ein offenes und längerfristiges Gespräch mit eurem Partner planen – und das Thema nicht ununterbrochen anschneiden”, erklärt der Therapeut. “Natürlich könnt ihr euch absprechen, wie es jeweils mit dem Kinderwunsch und dem passenden Zeitpunkt aussieht.”

Wenn sich ein Paar dafür entscheidet, ein Kind zu bekommen, sollten sie das Thema “Timing” behutsam behandeln. 

Wie genau ihr dieses heikle Gespräch am besten meistert, erklären euch der Psychotherapeut Gary Brown und die Psychologin und Sex-Therapeutin Shannon Chavez.

Redet offen darüber, ob ihr bereit seid oder warum ihr lieber noch warten wollt

Eure Beziehung ist gleichzeitig eine 50/50 Partnerschaft, also sollte die Kinderfrage gemeinsam entschieden werden. Idealerweise habt ihr das Thema Familienplanung bereits vor der Hochzeit geklärt – oder vor einer ähnlich wichtigen Beziehungsphase. 

Falls nicht, solltet ihr schleunigst darüber reden und dabei versuchen, euren Tonfall möglichst entspannt und vorurteilsfrei zu halten, rät Chavez. 

“Als Gesprächsstart würde ich empfehlen, dass jeder das Thema aus seiner Perspektive erörtert – ohne dabei die Sichtweise des jeweils anderen zu kritisieren oder negativ zu bewerten”, sagt die Therapeutin. “Redet ganz offen über eure Bedürfnisse, damit ihr beide wisst, woran ihr seid. Falls das nicht klappt, ohne zu streiten, solltet ihr einen Therapeuten hinzuziehen.”

Akzeptiert, dass euer Partner aus medizinischen Gründen loslegen will

Falls ihr noch nicht bereit für eine Familie seid – aber generell Kinder wollt – solltet ihr berücksichtigen, dass euer Partner vielleicht aus medizinischen oder genetischen Gründen bereits Kinder zeugen möchte.

“Falls es um die Fruchtbarkeit oder das Alter geht, solltet ihr mit einem Arzt über die Vor- und Nachteile reden, wenn ihr noch länger wartet. Denkt vielleicht darüber nach, eure Eizellen einfrieren zu lassen, damit ihr für die Zukunft auf jeden Fall abgesichert seid”, sagt Chavez. “Stellt sicher, dass eure Beziehung stabil ist, bevor ihr eine Familie gründet. Klärt vorher alle Probleme und konzentriert euch erst mal darauf, eure Beziehung zu festigen, bevor ihr Kinder bekommt.” 

Stellt sicher, dass ihr aus den richtigen Gründen Kinder wollt

Ihr solltet es nicht überstürzen, Kinder zu bekommen. Vor allem solltet ihr euch dadurch nicht erhoffen, eure Beziehung zu stärken. Das sei eine der schlimmsten Gründe, sagt Brown. 

“Ihr wollt bestimmt keine Kinder aus Verzweiflung bekommen”, sagt er. “Das wäre eurem Partner gegenüber unfair. Und im schlimmsten Fall könnte euer Partner durch den Druck negative Gefühle entwickeln, die er oder sie schließlich auf das Baby überträgt.”

Fühlt euch nicht schuldig, wenn ihr keine Kinder wollt

Es gibt zahlreiche Gründe, warum ihr das Kinderthema verzögern wollt: Vielleicht seid ihr gerade dabei, die Karriereleiter zu erklimmen oder habt einen neuen Job und ihr wollt das nicht für ein Kind aufgeben. Oder ihr habt irgendwo mal gelesen, dass ein Kind pro Jahr knapp 14.000 Euro kostet und ihr wollt vorher sicherstellen, dass ihr das finanziell stemmen könnt. 

Egal, was die Gründe seien, sie sollten von eurem Partner anerkannt und respektiert werden, sagt Brown. 

“Der Partner, der noch etwas warten möchte, könnte sich wegen seiner Schuldgefühle zu einem ‘Ja’ gedrängt fühlen – bevor er oder sie eigentlich bereit für Kinder ist. Also geht behutsam damit um”, sagt der Therapeut. “Allgemein sollten Schuldgefühle nicht der Grund sein, warum ihr Kinder wollt.”

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Denkt daran, dass es Kompromisse gibt

Einigt euch darauf, mit den Kindern zu warten, bis der zögernde Partner genügend Zeit hatte, über seine Bedenken nachzudenken. 

Es könnte helfen, sich auf einen Zeitplan zu einigen, wann das Thema wieder angesprochen werden sollte – auch wenn es erst nach einem oder zwei Jahren erfolge, rät Psychotherapeut Brown. Doch blendet das Thema nicht völlig aus, sprecht es immer mal wieder an.

Diese Gespräche mögen sich belastend oder stressig anfühlen – doch das muss nicht so sein. Brown rät, das Wohlbefinden eures Partners in den Vordergrund zu stellen und sich darauf zu konzentrieren. 

“Eure Beziehung zu eurem Partner wird der Nabel eurer Familie sein”, sagt Brown. “Egal, welche Entscheidung ihr trefft, denkt daran: Das Glück und Wohlbefinden eures zukünftigen Kindes wird maßgeblich von der Stärke eurer Beziehung abhängen.”

Pärchen, die mit der Familienplanung warten, bis beide Partner dazu bereit sind, würden besser als Paar und als Eltern funktionieren, fügt Brown hinzu. 

 

Der Beitrag erschien ursprünglich bei der US-HuffPost und wurde von Nadine Cibu aus dem Englischen übersetzt und angepasst. 

Ab 2019 gibt es neue Geldscheine in Europa – so sehen sie aus

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  • Die Europäische Zentralbank hat die neuen 100- und 200-Euro-Scheine vorgestellt.
  • Sie sollen vor allem deutlich fälschungssicherer sein – aber auch die Größe wird sich ändern.
  • Im Video oben seht ihr die neuen Scheine.

Die Europäische Zentralbank ist schon seit einigen Jahren dabei, den Euro-Scheinen ein Update zu verpassen. Nach den 5€-, 10€-, 20€- und 50€-Scheinen sind jetzt die 100€- und 200€-Scheine an der Reihe.

Die neuen Scheine sollen vor allem deutlich fälschungssicherer sein. Dafür sorgen neue Sicherheitsmerkmale wie diverse Hologramme, ein Porträt der griechischen Mythenfigur Europa und eine erhöhte Smaragd-Zahl. 

Neben den sichtbaren Merkmalen werden aber auch maschinenlesbare Sicherheitsmerkmale eingeführt.

Neue Größe für die neunen Scheine

Wie schon bei den bisher eingeführten Scheinen ändert sich dabei auch die Größe. Die beiden bekommen dann die gleiche Höhe wie der aktuelle 50er Schein. In der Länge werden sie sich aber weiterhin unterscheiden. Je länger ein Schein, desto höher sein Wert.

Die einheitliche Höhe soll dafür sorgen, dass Automaten die Scheine in Zukunft besser lesen und verarbeiten können. Außerdem sollen sie besser in den Geldbeutel passen und damit länger haltbar sein.

Am 28. Mai 2019 werden die neuen Scheine in den Umlauf gebracht. Damit ist die neue Euro-Serie dann abgeschlossen – die Ausgabe der 500€-Scheine soll schon Ende 2018 eingestellt werden.

Zwei Frauen erklären: So ändert sich das Sexleben, wenn ihr viele Partner hattet

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Die Anzahl der Sexpartner ist offenbar gar nicht so wichtig. 
  • Im Podcast “Oh Baby” begeben sich junge Frauen auf die Suche nach besserem Sex. 
  • In der aktuellen Folge packen sie die Anzahl ihrer Sexpartner aus und versuchen, herauszufinden, ob diese beim Sex eine große Rolle spielt. 

Unsere Kollegin Isabel und ihre Freundinnen sprechen im Podcast “Oh Baby” regelmäßig über ihr Sexleben – ihre Fantasien, Lieblingsstellungen, und schlimmsten Erlebnisse. In der aktuellen Folge sprechen Anja und Lily über die Anzahl ihrer Sexpartner und die Frage: Sind Menschen, die mehrere Sexpartner hatten, automatisch besser im Bett?

Die Anzahl der Sexpartner ist ja so ein Thema: Ist sie zu hoch, werden Männer und Frauen schnell abgestempelt, ist sie zu niedrig, gelten sie als prüde. Da die Frage nach der Zahl sowieso nur falsch beantwortet werden kann, sollte ein viel interessanteres Thema im Vordergrund stehen: 

 Spielt die Anzahl der Bettgefährten für die Qualität des Sex überhaupt eine Rolle? 

Dieser Frage sind Anja und Lily zusammen auf den Grund gegangen – und ihre Zahlen könnten unterschiedlicher nicht sein. 

“Mein Freund und ich sind ein eingespieltes Team im Bett”

Die 21-jährige Lily hatte bisher nur mit einem Mann Sex – ihrem langjährigen Freund. Anja hatte dagegen mit sechs Männern Geschlechtsverkehr.  

“Klar fragt man sich in den fünf Jahren einer Langzeitbeziehung, wie es wäre, mit einem anderen Mann Sex zu haben”, gesteht Lily im Podcast. Im Großen und Ganzen sei sie mit ihrem Liebesleben jedoch mehr als zufrieden. 

Mehr zum Thema: Schlitten-Sexstellung: Damit bringt ihr an Weihnachten Fahrt in euer Sexleben

Einen Mann über längere Zeit hinweg sexuell kennenzulernen, kann schließlich auch Vorteile haben: “Mein Freund und ich sind ein eingespieltes Team im Bett”, sagt Lily. 

Außerdem gäbe es fast nichts, was sie und ihr Liebster in ihrer Beziehung noch nicht ausprobiert hätten. So hat die 21-Jährige offenbar viel darüber gelernt, was sie im Bett mag – und was nicht. 

“Wir haben es in sämtlichen Stellungen getrieben”

Auch Anja machte die Erfahrung, dass der Sex mit einem Partner, mit dem sie eine längere On–and-Off-Beziehung hatte, am besten war.  Dabei sei sie sehr selbstbewusst geworden.

“Ich bin in seine Wohnung reingelaufen und habe mich quasi schon ausgezogen”, erzählt Anja. “Dann hatten wir erst in der Missionarsstellung Sex, dann haben wir es in sämtlichen Stellungen getrieben.” 

“Er hat mich auf dem Küchentisch genommen, am Ende sind wir noch in die Dusche und das waren alles Dinge, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gemacht hatte.” Diese Erlebnisse seien nur möglich gewesen, weil sich Anja so sicher mit ihrem Liebhaber fühlte, erzählt sie im Podcast. 

► Im Gespräch mit den Hörern ihres Podcasts finden Anja und Lily aber auch heraus: Auch wer viele Sexpartner hat, kann im Bett immer noch ganz schön viel dazulernen. 

Was bei der Frage nach den Sexpartnern wirklich zählt, weiß Frauenärztin Sheila de Liz: “Es ist wichtig, einen Partner zu haben, der dich gut versteht, der dir sehr viel Selbstbewusstsein gibt, sodass du dich im Bett richtig sexy und gut fühlst, wie eine Königin.”

(nc)

 

 

 

 

 

 

 


"Ich habe mich geweigert, unschuldige Hartz-IV-Empfänger zu bestrafen und verlor meinen Job"

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Die Hartz-IV-Rebellin Inge Hannemann bei einem Auftritt bei Anne Will.

Der Mann, der vor mir sitzt, ist keine 20 Jahre alt – und schon jetzt im Leben gescheitert.

Das zumindest befürchtet er. Er hat die Realschule vor Kurzem abgeschlossen und lebt vor allem von Hartz IV. Weil er nicht zu den Beratungsterminen des Jobcenters erschienen ist, wurde ihm der Hartz-IV-Satz nun komplett gestrichen. Er hat also keinerlei finanzielle Mittel mehr zur Verfügung.

Der Junge ist sichtbar angespannt. Sein grimmiger Blick wirft Falten in sein jugendliches Gesicht. Natürlich ist er misstrauisch – schließlich bin ich als Sachbearbeiterin des Jobcenters in dieser Situation so etwas wie der Feind.

“Sie können mir ja auch nicht helfen”, sagt der Jugendliche. Verübeln kann ich ihm diese Haltung nicht.

Mehr zum Thema: Hartz IV: Neue Zahlen zeigen, wie kaputt das System ist

Die Hartz-IV-Sanktionspraktik des Jobcenters ist sehr umstritten

Die Sanktionspraktik des Jobcenters wird immer wieder heiß diskutiert und kritisiert, vor allem, wenn sie Jugendliche trifft. Denn schon beim zweiten Vergehen der jungen Menschen wird die staatliche Finanzierung zu hundert Prozent gestrichen.

Leider musste ich während meiner acht Jahre, die ich in fünf verschiedenen Jobcentern arbeitete, feststellen, dass eine Sanktion oft nicht gerechtfertigt ist: Viele Mitarbeiter kennen die Lebensumstände ihrer Kunden nicht und haben keine Zeit, sie zu erfragen. Oder sie machen sich die Mühe einfach nicht.

Obwohl ich im Jobcenter deswegen viel Gegenwind erfahren habe: Ich habe mich dafür eingesetzt, dass Sanktionen nicht ungerechtfertigt ausgesprochen werden. Ich habe sogar regelmäßig bereits umgesetzte Sanktionen wieder zurückgezogen – auch auf die Gefahr hin, dafür sehr viel Ärger mit meinen Vorgesetzten zu bekommen. 

Auch bei dem oben genannten jungen Mann, der stellvertretend ist für viele ähnliche Fälle, prüfte ich zunächst, ob es richtig war, ihm sämtliche finanzielle Mittel zu streichen.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was das Problem des jungen Mannes war, warum er nicht zu den Terminen erscheint, die das Jobcenter ihm vorschreibt, warum er keinen Ausbildungsplatz hat, warum es so weit kommen musste, dass er derart hart bestraft wurde. Aber ich wusste: Wie jeder Mensch hat auch dieser Jugendliche eine zweite Chance verdient.

Als Jobcenter-Mitarbeiterin habe ich regelmäßig erlebt, dass Hartz-IV-Empfänger ungerechtfertigt sanktioniert wurden

Wer von Hartz IV lebt, muss in der Regel von 416 Euro im Monat auskommen. Zusätzlich werden Miete (bis zu einer regional abhängigen Höhe) und Heizkosten vom Jobcenter übernommen. Allerdings gilt das nur für diejenigen, die sich an die Regeln halten: Wer zum Beispiel ein unliebsames Stellenangebot ablehnt oder, wie der Junge, zu Jobcenter-Terminen nicht erscheint, wird sanktioniert.

Mehr zum Thema:Hartz-IV-Empfänger rechnen mit Spahn ab: “Erzählt totalen Schwachsinn”

In meiner Arbeit im Jobcenter habe ich allerdings immer wieder erlebt, wie Menschen die finanzielle Unterstützung, die ihnen eigentlich zusteht, verweigert wurde.

► Ich habe erlebt, dass ein Kunde seine Bescheide nicht lesen konnte, weil er Analphabet war. Dieser Mensch verpasst nicht absichtlich einen Termin – sondern einfach, weil er nichts von ihm wusste.

Ich habe erlebt, dass Hartz-IV-Empfänger sanktioniert wurden, weil sie aufgrund des öffentlichen Nahverkehrs zu spät zu einem Termin kamen, teilweise nur zehn oder 15 Minuten. Aber wer kann schon etwas dafür, wenn die U-Bahn aufgrund einer Störung einfach stehen bleibt?

► Ich habe erlebt, dass Menschen sanktioniert wurden, weil sie krank waren. Wer sich zum Beispiel einen schweren Magen-Darm-Infekt eingefangen hat, kann noch nicht einmal zum Arzt gehen, um sich krankschreiben zu lassen – so harmlos und folgenlos diese Krankheit auch sein mag.

► Und ich habe Fälle erlebt, wie die des besagten Jungen: Er war intelligent, hatte einen Schulabschluss – und war offensichtlich hilflos. Seine Hilflosigkeit wurde nun damit bestraft, dass ihm finanzielle Mittel entzogen wurden. Die Sanktion trug nicht zu seiner Besserung bei, sondern zu einem lähmenden Stillstand: Wie sollte der junge Mann jetzt noch einen Ausweg finden?

In einem längeren Gespräch mit ihm fand ich heraus, dass er in einer besonders schwierigen familiären Situation lebte: Er kam mit seinen Eltern nicht mehr zurecht, die offenbar mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hatten: Sie litten beide am Messie-Syndrom und hatten ihre Leben nicht mehr unter Kontrolle, ließen die Wohnung verwahrlosen.

Deswegen lebte der Sohn praktisch nicht mehr zu Hause, übernachtete bei Freunden. Die Post vom Jobcenter leiteten die Eltern ihm nie weiter, er wusste also nicht einmal von der Existenz der Briefe.

Mehr zum Thema: Jobcenter: Junge Mutter kämpft gegen den Krebs – jetzt wird sie auch noch bestraft

Dass der Junge überhaupt ins Jobcenter kam, lag daran, dass ich ihm eine SMS von meinem Privathandy geschickt hatte – erst auf diese Nachricht reagierte er. Anscheinend war vorher noch niemand auf die Idee gekommen, den Jungen einfach auf seinem Handy zu kontaktieren.

Was den Jobcenter-Mitarbeitern vor allem fehlt: Zeit

In solchen Fällen muss man oft ein wenig kreativ denken und vor allem sehr geduldig sein. Als Jobcenter-Mitarbeiterin habe ich gezielt Jugendliche als Kunden zugewiesen bekommen, die als “schwierig” galten: die nicht zu Terminen oder Weiterbildungsmaßnahmen erschienen. Die aggressiv waren. Die bereits sanktioniert worden waren. Dabei brauchten diese Jugendliche in den meisten Fällen vor allem eines: Zeit. Und gerade an der mangelt es den Jobcenter-Mitarbeitern.

Was ich stattdessen im Jobcenter erlebt habe, ist eine unglaubliche Fixierung auf Effizienz und Zahlen: Durch die Quoten, die uns vorgegeben wurden, hatten wir oft nicht die Möglichkeit, so umfassend mit unseren Kunden zu arbeiten, wie es notwendig gewesen wäre.

Ich habe erlebt, wie Effizienz vor rechtliche und moralische Korrektheit gestellt wird. Es ist wichtiger, die Quote zu erfüllen, als einem bedürftigen Menschen die Existenz zu ermöglichen, die er eigentlich verdient.

Zum Hintergrund: Im ersten Halbjahr von 2018 gingen über 300.000 Wiedersprüche gegen Hartz-IV-Bescheide in den Jobcentern ein. Über 35 Prozent davon bekam ganz oder teilweise Recht. Das heißt, dass in Jobcentern bundesweit aktuell eine Fehlerquote von über 35 Prozent herrscht – das ist eine so hohe Quote, die man sich bei einem Unternehmen in der freien Wirtschaft kaum vorstellen könnte.

Als mir bewusst wurde, dass der Junge erst wieder den kompletten Hartz-IV-Satz erhalten musste, um wieder auf die Beine zu kommen, fing die mühselige und komplizierte Auseinandersetzung im Jobcenter wieder an: Ich musste den Fall neu auslegen, neu bewerten, begründen, warum die Sanktion nicht gerechtfertigt war. Das ist alles nicht so einfach, wie man glaubt.

Zudem kann man eine Sanktion auch nicht im Alleingang zurücknehmen. Man muss seine Begründung für den Rückzug von einem Zweitkorrektor absegnen lassen. Das kostet Zeit und Energie – was die Vorgesetzten natürlich nicht gerne sehen.

Immer wieder wurde ich mit der Anschuldigung konfrontiert, Sanktionen grundlos zurückzuziehen.

Wie aber zum Beispiel der Fall des jungen Mannes zeigt, konnte mit diesem Schritt erst wieder der Anreiz für eine Weiterentwicklung gegeben werden – mit dem Ziel, dass ein junger Mensch am Ende wieder ein Teil der arbeitenden Gesellschaft ist.

Erst, als der Junge wieder den vollen Hartz-IV-Satz bekam, fasste er wieder Hoffnung

Nachdem der Junge wieder den Hartz-IV-Regelsatz erhielt, fingen wir an, eine Wohnung für ihn zu suchen – denn wir wussten, dass er nicht mehr mit seinen Eltern zusammenleben kann.

Über eine Zeitungsanzeige fanden wir ein günstiges Apartment für ihn. Dann trug ich dem Jugendlichen auf, er sollte sich eine Ausbildungsstelle suchen.

Das klingt alles nach kleinen Schritten – und dieser ganze Prozess hat tatsächlich, wie in vielen anderen Fällen, die ich bearbeitet habe, ein Jahr gedauert. Der Junge vertraute mir immer mehr. Er erschien nun zu unseren Terminen, er kam sogar manchmal ohne Termin vorbei, um mir den Zwischenstand seiner Bemühungen zu berichten – denn er hatte nun wieder ein Ziel vor Augen.

 

Diese anstrengende und langwierige Zusammenarbeit mit meinen Kunden hat mir bewiesen: Man muss dranbleiben. Man muss geduldig sein. Man muss auch mal unkonventionelle Ideen umsetzen. Und das sogar, wenn der eigene Arbeitgeber die angewandten Methoden nicht befürwortet.

Ich wurde für mein Verhalten zunehmend kritisiert, ab einem gewissen Zeitpunkt sogar regelrecht schikaniert. Erst waren die Angriffe subtil, wie zum Beispiel, dass ich die Gesetzesbücher, die ich in meinem Büro hatte, um Kunden eingehend beraten zu können, wegräumen sollte.

Dann wurde die Kritik immer lauter, immer heftiger – während es vielen meiner Kunden aufgrund der nun aufgehobenen Sanktionen und meiner Hilfestellung immer besser ging.

Ich wollte Hartz-IV-Empfänger gerecht behandeln – dafür wurde ich kritisiert

Weil ich mich dafür eingesetzt habe, dass Hartz-IV-Empfänger gerecht behandelt werden, habe ich mich auf einen langwierigen Kampf mit meinem mittlerweile ehemaligen Arbeitgeber, dem Jobcenter, eingelassen, der bis heute andauert.

Die Situation eskalierte. Ich wehrte mich gegen die, wie ich fand, ungerechtfertigte Kritik – und wurde irgendwann vom Dienst freigestellt, habe Hausverbot im Jobcenter erhalten und wurde ins Integrationsamt versetzt.

Mittlerweile bin ich selbst arbeitslos – aber nicht beschäftigungslos. Ich engagiere mich nach wie vor gegen Hartz IV und fordere das Bedingungslose Grundeinkommen für alle. Hartz IV würde ich selbst übrigens nicht beantragen.

Ich weiß, dass ich das System Hartz IV bisher noch nicht, wohl aber einzelne Schicksale verändern konnte. Ich weiß, dass ich Menschen wie dem oben genannten Jungen helfen konnte, ihre Lebensziele zu verwirklichen.

Und obwohl mir das viel Ärger mit meinem Arbeitgeber eingebracht hat: Ich würde es immer wieder tun.

Der Junge fand übrigens eine Ausbildungsstelle zum Röntgenassistenten und hat nebenbei sein Abitur nachgeholt – mit großem Erfolg, denn er schloss mit einem Einser-Zeugnis ab. Heute studiert er Medizin.

Wer an die Menschen glaubt und ihnen Möglichkeiten gibt, an sich selbst zu arbeiten, kann sich über solche Erfolge freuen. Und so können wir gemeinsam in kleinen Schritten daran arbeiten, hoffentlich eines Tages ein ganzes System zu revolutionieren – und die Sanktionspraxis der Jobcenter vielleicht sogar komplett abzuschaffen.

Dieser Text wurde aufgezeichnet von Agatha Kremplewski.

Dieser Beitrag ist Teil des HuffPost-Adventskalenders. Hier stellen wir jeden Tag einen Menschen vor, der uns durch seine besondere Geschichte Mut macht. Alle Beiträge findet ihr hier. 

(ben)

AfD: Diese geleakten WhatsApp-Nachrichten zeigen, wie gespalten die Partei ist

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AfD-Chef Alexander Gauland und AfD-Rechtsaußen Björn Höcke. 

► Die AfD streitet um den künftigen Kurs: Wie weit rechts soll es sein? Neue Chatnachrichten aus einer AfD-WhatsAppgruppe, über die das Magazin “Stern” berichtet, zeigen nun, wie sehr der Kursstreit zur Zerreißprobe werden könnte. 

► In der WhatsApp-Gruppe schreiben AfD-Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, Mitglieder des Landesvorstands und ein Bundesvize. 

Deutlich wird dabei: Die Chat-Teilnehmer lehnen den Kurs des Höcke-Flügels um den Thüringischen AfD-Chef Björn Höcke ab. 

► Ein AfD-Politiker etwa schimpft: “Du kriegst dafür auch im eigenen Lager nur Arschtritte, wenn du offen gegen den Flügel ziehst.”

Später warnt er gar: “Wenn wir weg sind, bleibt da ein Haufen Kellernazis plus Karteileichen. NS-Skandale kannst du dann wöchentlich buchen.”

Warum die AfD-WhatsApp-Protokolle wichtig sind: 

Bei jedem Parteitag ist die AfD weiter nach rechts gerückt. Doch in der Partei gibt es auch Widerstand gegen einen zunehmend völkisch-nationalistischen Kurs, für den Höcke steht. 

Das wird für die AfD auch zum Problem. Die Partei könnte vom Verfassungsschutz beobachtet werden, wie auch ein Gutachter für die AfD feststellte. 

Mehr zum Thema: AfD-Politiker demonstrierten am Wochenende wieder mit Neo-Nazis und Extremisten

Was ihr noch über die WhatsApp-Nachrichten wissen müsst: 

In der Whatsapp-Gruppe, aus der der “Stern” zitiert, schreibt unter anderem auch Helmut Seifen, NRW-Landesvorsitzender der AfD. Er kritisiert darin seinen Co-Vorsitzenden Thomas Röckemann und den Landtagsabgeordneten Christian Blex, die zum Höcke-Flücel zählen. Die beiden nennt Seifen nach einem Treffen im Februar 2018 “unbelehrbare Menschen”. 

Helmut Seifen. 

In den letzten zitierten Nachrichten aus dem Dezember 2018 wird Seifens Ton dringlicher. Als ein AfD-Mitglied schreibt, niemand in der Partei besitze den Mut, Sanktionen gegen den Höcke-Flügel durchzusetzen, antwortet Seifen: 

“Es war zu meiner Zeit bisher nicht möglich. Glaub mir endlich. Aber jetzt wäre die Zeit gekommen.”

Merkel und das Internet: Sie benutzt ein Wort, das die "New York Times" begeistert

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  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat kürzlich bei einer Rede vom “Shitstorm” gesprochen. 
  • Die “New York Times” widmete Merkel und ihrer Verwendung des Wortes gleich einen ganzen Artikel. 

Manche verteufeln sie, manchen sind sie gleichgültig. Sicher ist nur: Sie haben sich in unsere Sprache eingeschlichen. Gemeint sind die Lehnwörter. Also Wörter aus einer fremden Sprache, die in der eigenen benutzt werden. 

Angela Merkel lieferte am Dienstag ein Beispiel dafür. Sie sprach von einem “Shitstorm”, jener Sturm der Entrüstung, der sich gerne mit unzähligen Hasskommentaren im Internet zeigt. 

Merkel sprach bei einer Technologiekonferenz über den “Shitstorm”, den sie erfahren habe, als sie vom Internet als “Neuland” sprach. Das war 2013, fünf Jahre später führt die Kanzlerin also selbstbewusst einen Terminus der sozialen Medien an. 

Die “New York Times” hat Merkel und dem “Shitstorm” einen ganzen Artikel gewidmet. Denn: Die US-Amerikaner finden es faszinierend, dass wir Deutschen uns Wörter aus dem Englischen klauen.

Merkel und der “Scheißsturm” 

Die Zeitung sprach auch mit Anatol Stefanowitsch, einen deutschen Sprachwissenschaftler, der an der FU Berlin lehrt. 

“Ich bin sicher, dass sie keine direkte deutsche Übersetzung verwenden würde”, erklärt Stefanowitsch der “New York Times”. “Aber sie kann ein solches Wort im Englischen benutzen, weil es nicht die Assoziationen mit sich führt, die im Laufe der Zeit in der Originalsprache gewachsen sind.”

Von einem “Scheißsturm” würde Merkel wohl wirklich nicht sprechen wollen.

Wie kam der “Shitstorm” zu Merkel?

Die Autorin des Artikels spekuliert dann noch, wie es der “Shitstorm” ins Deutsche geschafft hat.

Haben sich eifrige Leser des Schriftstellers Günter Grass den “Shitstorm” vom US-Schriftsteller John Irving abgeschaut, der das Wort im Zusammenhang mit einem Skandal von Grass 2006 benutzte? Oder haben die Deutschen in den sozialen Medien den “Shitstorm” kennengelernt?

Letzteres ist wahrscheinlicher.

Am Ende des Textes zitiert die “New York Times”-Autorin dann noch einen Twitter-Nutzer, der darauf hinweist: Die Amerikaner würden ja auch “Schadenfreude” sagen.

Kurz vor CDU-Wahl: Ziemiak erteilt AKK schmerzhafte Absage

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► Herber Schlag für Annegret Kramp-Karrenbauer: Im Rennen um den CDU-Vorsitz hat der einflussreiche JU-Chef Paul Ziemiak der Saarländerin kurz vor der Abstimmung am Freitag eine Absage erteilt.

► Ziemiak sagte nach Informationen der Düsseldorfer “Rheinischen Post“ am Donnerstagabend vor Vertretern der Jungen Union, seine Heimat seien Nordrhein-Westfalen und das Sauerland. Das werde er bei der Wahl berücksichtigen.

► Wie die HuffPost erfuhr, erntete der bislang nur als Außenseiter gehandelte Gesundheitsminister Jens Spahn in der JU-Delegiertenvorbesprechung starken, anhaltenden Applaus, als seine Nähe zur Jungen Union zur Sprache kam.

► Ziemiaks Botschaft wurde von Teilnehmern der Sitzung so verstanden, dass er im ersten Wahlgang Spahn wählen wolle und in einem möglichen zweiten Friedrich Merz.

Warum Ziemiaks Aussage so wichtig ist:

Die Junge Union hatte sich bislang noch nicht klar zu einem Kandidaten bekannt. Ziemiak wurden derweil Sympathien für Merz nachgesagt, seine Nähe zu Spahn ist bekannt.

In Berlin vermutete man allerdings einen möglichen Deal mit AKK, die Ziemiak zu ihrem Nachfolger als CDU-Generalsekretär ernennen könnte.

Die Junge Union stellt rund zehn Prozent der Delegierten auf dem Parteitag: Ihre Unterstützung könnte also ausschlaggebend werden. 

AfD soll unter neuem Verfassungsschutz-Chef beobachtet werden

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Alice Weidel dürften diese Aussichten nicht gefallen.

► Der neue Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, will nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins “Focus” den Einsatz seiner Behörde gegen die rechte Szene in Deutschland verstärken.

► Demnach setzt sich Haldenwang für eine nachrichtendienstliche Beobachtung der AfD ein, berichtet der “Focus” unter Berufung auf Sicherheitskreise.

► Derzeit würden im BfV Analysen verschiedener Landesämter für Verfassungsschutz über die AfD ausgewertet. Anschließend solle entschieden werden, inwieweit eine Beobachtung nötig sei.

 Was sich noch beim Verfassungsschutz ändert:

Wie der “Focus” weiter schreibt, ist die Führungsspitze des BfV komplett. Bei der Auswahl der beiden Vizepräsidenten entschied sich Innenstaatssekretär Hans-Georg Engelke in Abstimmung mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) für Sinan Selen und Michael Niemeier.

 Selen hat in der Vergangenheit im Bundeskriminalamt und bei der Bundespolizei mehrere Ermittlungsreferate geleitet. Zuletzt arbeitete Selen als Sicherheitschef des Reisekonzern TUI.

Michael Niemeier führte im Bundeskriminalamt die Abteilung für Kontakte zu internationalen Polizeibehörden und ist derzeit Referatsleiter im Bundesinnenministerium.

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