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Flüchtlinge: Autor Timur Vermes zeigt, wie wir eine neue Krise verhindern

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Er ist wieder da: Der Bestsellerautor Timur Vermes hat einen neuen Roman geschrieben. Er weiß, was zu tun ist, wenn bald Millionen Menschen vor unseren Toren stehen – und reinwollen.

Als hätte er es vorhergesehen. Wenige Wochen, nachdem Timur Vermes seinen neuen Roman “Die Hungrigen und die Satten” veröffentlicht hat, in dem sich eine große Zahl von Flüchtlingen aus Nordafrika auf den Weg Richtung Deutschland macht, passiert genau das in Amerika. Tausende Menschen, die vor Gewalt und Armut fliehen, bewegen sich dort gerade auf die US-amerikanische Grenze zu. Was passiert, wenn sie dort ankommen, ist völlig ungewiss.

Was bei uns passieren würde, wenn das Szenario auch in Europa eintreten würde, malt sich Timur Vermes in seinem Buch aus. Vermes’ fiktives Deutschland hat allerdings das Glück, einen Innenminister zu haben, der Lust auf gute Politik hat, anstatt aus der Notlage Kapital schlagen zu wollen, und bringt eine richtig gute Lösung ins Rollen. 

Warum diese im echten Deutschland niemand aufgreift, weiß Timur Vermes selbst nicht so genau. Dass sie funktionieren würde und dass wir sie irgendwann brauchen werden – davon ist der Autor aber überzeugt!

Perspective Daily: Mit welcher Motivation stehen Sie morgens auf?

Timur Vermes: Das Leben ist sehr unterhaltsam. Generell bin ich gern dabei, wenn das Leben passiert. Allerdings bin ich keiner, der sich in die vorderste Linie stürzt und die große Party sucht, sondern halte lieber ein wenig Abstand.

In Ihren beiden Büchern bringen Sie die Gesellschaft an den Rand der Belastungsfähigkeit und schauen dann fast gemütlich zu, wie sich der Wahnsinn entspinnt. Ist das diese Lust am Zuschauen?

Timur Vermes: Na ja, es ist eine Folge des Kopfschüttelns, das ich empfinde, wenn ich sehr viel Blödsinn sehe und mich darüber wundere und ärgere. Eine der Möglichkeiten, das zu verarbeiten, ist, ein Buch zu schreiben.

Mir geht es immer darum, wie Menschen in bestimmten Situationen – die nicht unbedingt extrem sein müssen – reagieren. Häufig sind es Situationen, die eigentlich vorhersehbar sind. Es ist vielleicht nicht unbedingt absehbar, dass Hitler aufersteht; dass wir einem Nazi begegnen aber schon.

Der Geschichts- und Politikwissenschaftler Timur Vermes arbeitete viele Jahre als Journalist für Boulevardzeitungen wie die Münchner Abendzeitung und den Kölner Express. Im Jahr 2012 veröffentlichte er seinen ersten Roman,

In Ihrem neuen Buch “Die Hungrigen und die Satten” geht es um eine gute Antwort auf die Flüchtlingsfrage.

Timur Vermes: Ja. Ein Problem, von dem wir alle wissen, dass es da ist, und von dem wir alle gern so tun, als könnten wir es erst übermorgen erledigen. Das ist ein wenig so, wie wir mit der Instandhaltung von Dingen umgehen: Jeder weiß, dass man ein Dach am besten frühzeitig repariert – und nicht, wenn es einem über dem Kopf zusammenbricht.

Woher kommt dieses kollektive Aufschieben?

Timur Vermes: Na, es ist menschlich, oder? Dabei spielen Motivation und die Frage “Wie zahlt sich das für mich aus?” eine wichtige Rolle. Wer unangenehme Lösungen vorschlägt, kassiert Ohrfeigen.

Wenn wir alle nur darauf achten, irgendwie durch den Tag zu kommen, bleibt das “große Ganze” doch zwangsläufig auf der Strecke.

Timur Vermes: Immerhin sehen wir ja, dass einige Menschen ab einem bestimmten Punkt auch bereit sind, zu handeln. Nicht ganz zufällig ist mein fiktiver Innenminister Leubl flexibler. Obwohl – oder gerade weil – er 75 ist und ahnt, dass seine politische Karriere bald mal zu Ende geht. Darum ist er zu pragmatischen Lösungen eher bereit als sein Staatssekretär mit Mitte 30. 

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Ich muss doch keine 75 sein, um lösungsorientiert zu denken!

Timur Vermes: Nö, aber es hilft, wenn Sie ab einem bestimmten Punkt sagen können: “So, Minister bin ich schon, Kanzler werd’ ich nicht mehr.” Dann ist eine gewisse Freiheit erreicht. Mein Leubl sagt also: “So, genug von diesem parteipolitischen Rücksichtnahme-Quatsch – das machen wir jetzt mal sinnvoll!”

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Oder hat der Leubl in seinem Alter einfach nix mehr zu verlieren?

Timur Vermes: Er hat die Fakten akzeptiert. Frei nach dem englischen Sprichwort “Truth will set you free”. Das ist wie mit dem Winter. Wer sich mal damit abgefunden hat, dass es kalt wird und schneien wird, kann sein Haus isolieren, Winterreifen montieren oder gar Schneeketten kaufen oder anbieten. Wenn eine Regierung allerdings den lieben langen Tag damit verbringt, den Menschen zu verheimlichen, dass es kalt werden wird, kann sie keine Lösungen entwickeln.

Ich finde es ja sehr schade, dass das bei unserem aktuellen Innenminister nicht der Fall ist…

Timur Vermes: Weil ich in der Realität niemanden wie den Leubl finde, muss ich ihn mir halt ausdenken. Er ist ein wenig der gerechte König, den ich, den wir alle gern hätten. Weil er sinnvoll entscheidet und weil er die Dinge für uns in die Hand nimmt. Ist das Wunschdenken, dass es so jemanden geben kann? Ein bisschen vielleicht, deshalb muss ich Leubl mit seinem Alter etwas aus dem Karrieredenken rausziehen, damit es plausibler wird. 

Wenn weitere Menschen das Boot gefährden, ist Schluss. Aber solange das Boot noch halbleer ist, müssen wir weiter Menschen reinlassen.

Schreiben Sie Ihre Bücher denn in der Hoffnung, dass die Gesellschaft Ihre Lösungen übernimmt?

Timur Vermes: Jeder Autor schreibt in der Hoffnung, dass ein Leser sein Zeug liest. Was kaum jemand mitzubekommen scheint, ist, dass in “Die Hungrigen und die Satten” ein ernsthafter Vorschlag steckt. Ich will mich ja nicht drücken, also macht mein Innenminister einen ernsthaften Vorschlag, der auf jeden Fall praktikabler ist als “Wir schaffen das” versus “Wir schaffen nix”.

Können Sie diese Lösung für alle, die das Buch noch nicht gelesen haben, in aller Kürze zusammenfassen?

Timur Vermes: Leubls Vorschlag geht davon aus, dass wir mit Flüchtlingen leben müssen. Leubl weiß aber auch, dass er nicht alle aufnehmen kann, er wird Menschen ablehnen müssen: Wie kann man das regeln und zugleich ein anständiger Staat mit westlichen Werten bleiben? Leubl greift hier zum Bild vom Rettungsboot: Wenn weitere Menschen das Boot gefährden, ist Schluss. Aber solange das Boot noch halbleer ist, müssen wir weiter Menschen reinlassen. 

Warum soll ich warten, bis die ins Boot krabbeln? Warum bilde ich die nicht schon dort aus, wo sie herkommen? Da sind jede Menge Jobs drin, für Ausbilder, Betreuer, Hausmeister.

Sitzen die dann im Boot dumm rum? Nö, denn wir wollen ja reich bleiben: Die arbeiten also mit. Dadurch wird das Boot wieder größer und kann wieder mehr Leute aufnehmen. Marktwirtschaftlich heißt das: Deutschland würde endlich mit der Ressource Mensch vernünftig arbeiten. Leubl nennt das “Integrationsindustrie”. 

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Wenn man das konsequent weiterdenkt, gibt es weitere Möglichkeiten: Warum soll ich warten, bis die ins Boot krabbeln? Warum bilde ich die nicht schon dort aus, wo sie herkommen? Da sind jede Menge Jobs drin, für Ausbilder, Betreuer, Hausmeister. Und wenn ich diese Jobs sehe, kann ich sie in Afrika ansiedeln, aber auch in anderen Ländern, die Jobs brauchen können: Italien. Griechenland. 

Moment – haben wir nicht selbst strukturschwache Regionen? Leubl würde richtig Geld in die Hand nehmen und ein Geschäft für alle draus machen. Weil so Jobs entstehen, holt er alle “in ein Boot”. Klar wird es weiterhin quengelnde Nazis geben: Aber die werden sich dann mit den Leuten streiten müssen, denen sie mit ihrem Rassismus die Jobs wegnehmen wollen – viel Glück damit. Wenn wir so bis an unsere Schmerzgrenze gegangen sind (die gar nicht mehr so wehtut), können wir irgendwann Menschen ablehnen – was wir tun werden müssen.

Wollen wir ein (mehr oder weniger) ausländerfreies Land haben? Oder: Wollen wir ein reiches Land bleiben?

Das wäre in Ihren Augen eine realistische Lösung?

Timur Vermes: Es ist in jedem Fall eine pragmatische Lösung, die sich verfeinern lässt. Und sie ist praktikabler als die beiden Standard-Extreme, alle oder niemanden reinzulassen. Nein, wir können nicht alle Menschen aufnehmen. Wo die Grenze liegt, müssen wir ausloten. Niemanden aufzunehmen ist ebenfalls nicht umsetzbar.

Wie definieren Sie denn “pragmatisch”?

Timur Vermes: Mein Innenminister Leubl würde wohl antworten, dass es um die Prioritäten der Gesellschaft geht. Die Frage heißt ja nur scheinbar: Migranten oder nicht? Eigentlich geht es um die Frage: Zu welchem Land führt die eine oder andere Lösung?

Und wie sehen diese Alternativen bei der Flüchtlingsfrage aus?

Timur Vermes: Wollen wir ein (mehr oder weniger) ausländerfreies Land haben? Oder: Wollen wir ein reiches Land bleiben? Beides – ausländerfrei und reich – geht nicht, stellt Leubl fest. Wäre unser oberstes Ziel, keine Ausländer haben zu wollen, könnten wir dieses Land einfach auf das Niveau von Albanien herunterwirtschaften – dann kommt ruckzuck keine Sau mehr zu uns.

Da brauchen wir keinen Zaun und keine Mauer. Aber auch in den braunsten Regionen Deutschlands kriegt man keine Mehrheit für das Niveau von Albanien. Also schließt Leubl: Er soll das Reichbleiben sichern.

Die Folgefrage lautet: Warum sind wir reich? Nicht, weil wir keine Ausländer haben. Sondern weil wir nach einem verlorenen Krieg bei den USA und ihrem Wirtschaftssystem gelandet sind. 40 Jahre lang mussten sich Deutsche in der DDR parallel mit einem untauglichen System abquälen.

Der Reichtum kommt also von den sogenannten westlichen Werten. Und nachdem wir eben beschlossen haben, lieber reich als ausländerfrei sein zu wollen, müssen wir uns auch an diesen Werten orientieren. Zusehen, wie Menschen in den Tod gehen, ist da eben nicht drin. Aber man kann im Gegenzug so was wie eine Leitkultur einführen.

Wenn diese Menschen dann bereit sind, für ihre Zukunft ihr Leben zu riskieren, stellt sich in jedem Land mit einer solchen Situation die Frage: Lässt du die Leute rein oder schlägst du sie tot?

Eine Leitkultur, die dann prinzipiell für alle offen ist?

Timur Vermes: Na, die Grundlage der Leitkultur ist wieder das Rettungsboot. Die Dinge, die dafür wichtig sind, dass das Boot so prima schwimmt, machen die Leitkultur aus. Da können wir natürlich noch ein bisschen Folklore dazu packen: dass an Weihnachten alle einen Baum haben müssen oder alle Nationalspieler die Hymne mitsingen, meinetwegen.

Warum auch nicht? In einem Land, das allen Menschen Chancen bietet, kann man auch mal singen, dass das ein prima Land ist.

Was passiert, wenn wir uns für keine dieser Alternativen entscheiden, lesen wir auch in “Die Hungrigen und die Satten”.

Timur Vermes: Für mich ist die Rechnung halt ziemlich banal: Wenn die Grenzen dicht sind, dann sammeln sich irgendwo sehr viele Menschen. Und irgendwann beginnen sie zu laufen, so wie aktuell die 7000 Menschen in Honduras. Wenn diese Menschen dann bereit sind, für ihre Zukunft ihr Leben zu riskieren, stellt sich in jedem Land mit einer solchen Situation die Frage: Lässt du die Leute rein oder schlägst du sie tot?

Was schätzen Sie, wie das in den USA ausgehen wird?

Timur Vermes: Bei Trump glaube ich, dass er sofort zum Schießbefehl bereit ist – solange er das nicht selbst machen muss. Er wird das als Notwehr hinstellen, aber bei 7000 unbewaffneten Menschen und 300 Millionen US-Amerikanern wäre das schlicht Massenmord. 

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Wenn wir hier das Mittelmeer langfristig dicht machen, wird diese Frage auch auf uns zukommen. Wenn die Menschen erst mal unterwegs sind, wird es keine elegante oder geräuschlose Lösung mehr geben. Und wer wird für uns dann diesen Drecksjob machen? Niemand! 

Das ist übrigens, was Leute wie Trump, Orban, Salvini und Höcke wollen, weil es optimal in die Erzählung der Opferrolle passt. Wenn die Lage so eskaliert, dass nur noch Überforderung oder Schießbefehl übrigbleiben, sind sie die Einzigen, die eine mörderische Lösung parat haben und unschuldig sagen werden: “Was sollen wir machen? Die wollen hier rein und das ist gesetzlich verboten!” Sie wollen die Konfrontation, weil sie dann nur gewinnen können; sie werden die sein, die hinterher niemandem Vorwürfe machen, wenn er schießt.

Wir müssen also vorher eine Lösung finden…

Timur Vermes: Ja, und dabei hilft wiederum Zeit. Wenn die Lage erst mal eskaliert, haben Sie als Demokrat nicht mehr viel zu gewinnen. Sie müssen also das Problem entschärfen, solange Sie noch Zeit haben. Eine Viertelmillion Menschen an einem Zaun, das können Sie nicht lösen.

Eine Viertelmillion, die nach und nach zu Ihnen kommt – viiiel praktikabler. Das gilt auch für die Flüchtlinge: Wenn Sie denen sagen, dass sie zwei Jahre in einem Lager lernen sollen, auf unsere Kosten, und dass sie dann zu uns dürfen, und im Jahr drauf wieder so viele, dann – da gebe ich Ihnen Brief und Siegel – steigt keiner von denen in die Todesfalle Gummiboot.

Die Migranten setzen uns nicht unter Druck, wir geben ihnen dafür eine Zukunft, und wenn sie bei uns sind, kassieren wir alle die Rendite: Steuern. Vielleicht bleiben die mit dem neu erworbenen Wissen auch bei sich daheim: Haben wir auch was davon.

Ist denn kein Kraut gewachsen gegen rechts?

Timur Vermes: Doch, klar. Das Gute ist, dass deren Mechanismus immer derselbe ist. Sag den Menschen: “Ihr seid die eigentlichen Opfer!” Von da an bringst du sie dazu, Dinge zu tun, die sie sonst nicht machen würden, und machst sie zu Komplizen. Der Opferbegriff lässt sich dabei beliebig ausweiten.

Schauen wir in die Zeitung oder auf die Themen, bei denen sich die AfD aufregt, finden wir überall die Opferkiste. Das Bittere ist, dass das so altbacken ist, der Mechanismus so durchschaubar ist.

Wenn Sie wollen, dass Leute auch bei Dreiecken und Leuten ohne Bart skeptisch sind, müssen Sie ihnen Vorteile bieten.

Der Vorteil: Er ist gut auszuhebeln, sobald die Menschen wissen, dass sie dank der Migranten Jobs als Hausmeister, Sicherheitsbeauftragter, Caterer, Lehrer und Kindergärtner haben. Dass sie wieder ein Postamt im Ort haben, ein Krankenhaus und Ärzte. Da bleiben Höcke und Co. nur noch die richtigen Nazis, und für sowas haben wir ja jetzt wieder einen Verfassungsschutz.

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Das sind doch optimale Voraussetzungen, oder?

Timur Vermes: Im Prinzip schon. Leider haben 70 Jahre Vergangenheitsbewältigung im Grunde zu keiner tieferen Einsicht geführt als bei Kindern die heiße Herdplatte: “Hakenkreuze und Leute mit kleinem Bart sind böse!” Und 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg nutzen sich viele Einsichten ab. Wenn Sie wollen, dass Leute auch bei Dreiecken und Leuten ohne Bart skeptisch sind, müssen Sie ihnen Vorteile bieten.

Sollte Ihr Buch also Pflichtlektüre für alle Bundestagsabgeordneten sein, um das zu vermitteln?

Timur Vermes: Wieso nur Abgeordnete? Da ich ja immer noch irgendwie vom Bücherverkauf lebe, würde ich weltweit jedem den Erwerb aller meiner Bücher in dreifacher Ausfertigung empfehlen.

Fühlen Sie sich in Ihrem Pessimismus bestätigt, weil kaum jemand Ihren Lösungsvorschlag aus “Die Hungrigen und die Satten” aufgreift?

Timur Vermes: Was heißt Pessimismus… Ich sehe einfach, was passiert. Alle demokratischen Parteien fahren momentan ganz gut damit, dass das Thema der Einwanderung kaum noch erwähnt wird. Und ich kann nicht mehr tun, als ein Buch zu schreiben und das dann auf Platz 1 der Bestsellerliste zu verstecken. Na ja, und Interviews geben. Aber offensichtlicher kann ich es nicht machen. Oder soll ich ständig irgendwem das Buch auf den Kopf hauen?

Das wäre sicher sehr medientauglich…

Timur Vermes: Na, das gibt dann ja auch nur die Meldung auf der Panoramaseite: “Er dreht wieder durch: Bestsellerautor schlägt Leuten Buch auf den Kopf.” Auch nicht hilfreich.

Wo wir als konstruktives Online-Magazin ja bei der Frage landen: Was kann jeder Einzelne tun?

Timur Vermes: Bisher hat kein Medium “Die Hungrigen und die Satten” als “Quatsch” abgetan, inklusive der Leitmedien. Wenn das stimmt, muss das Thema jetzt auf den Tisch, wo wir es noch steuern können. Wir müssen unsere Politiker also dazu ermutigen: “Du darfst, du sollst Migration thematisieren, es ist in Ordnung, ich will, dass du es löst. Du darfst mir auch was zumuten, ich bin bereit, über Formen der Lösung zu diskutieren, weg von diesem ‘Wir müssen alle retten’ versus ‘Wir dürfen keinen retten’!” 

Das sind die Leute, die Angst vor der Zukunft haben wie ein Kind vorm dunklen Keller. Da hilft es nichts, zu sagen: "Du brauchst keine Angst zu haben!" Stattdessen müssen wir da unten Licht machen.

Außerdem müssen wir daran arbeiten, einen großen Teil der Leute, die gerade zur AfD rennen, wieder zurückzugewinnen. Die zehn Prozent Nazis können sie behalten – aber den Rest brauchen wir wieder! 

Das sind die Leute, die Angst vor der Zukunft haben wie ein Kind vorm dunklen Keller. Da hilft es nichts, zu sagen: “Du brauchst keine Angst zu haben!” Stattdessen müssen wir da unten Licht machen. Erklären, dass dort ein Regal steht, an manchen Stellen ist es feucht, aber an manchen liegt auch ein Fünf-Euro-Schein. Damit sie sehen, dass sie keine Opfer sind, bloß weil’s in ihrem Keller dunkel ist, denn es ist in allen Kellern dunkel.

Wir halten also fest: Jeder Einzelne sollte nicht nur bei sich selbst Licht anmachen, sondern auch bei anderen.

Timur Vermes: Ja! Es geht ums Lichtanmachen und es geht auch darum, zu akzeptieren, dass wir tatsächlich Prioritäten setzen müssen!

Vielleicht noch ein Schlusswort?

Timur Vermes: Das Zaubermittel ist Zeit. Es geht nicht darum, alle heute retten zu wollen. Aber jemand, der bereit ist, in so ein Boot zu steigen und sein Leben zu riskieren, dem kann ich auch sagen: “Warte zwei Jahre, dann darfst du kommen, wenn du folgende Bedingungen erfüllst – und ich helfe dir dabei, diese Bedingungen zu erfüllen!”

Dieser Artikel ist zuerst bei Perspective Daily erschienen.

(ujo/ak)


Paukenschlag bei der ARD: Sender stellt Lindenstraße nach 34 Jahren ein

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Die Kultserie
  • Der Sender ARD hat entschieden, die Serie “Lindenstraße” einzustellen.
  • Die letzte Folge soll dann im März 2020 laufen.

Die Fernsehserie “Lindenstraße” wird nach 34 Jahren beendet.

Die Fernsehprogrammkonferenz der ARD hat sich mehrheitlich gegen eine Verlängerung des Produktionsvertrages mit der Geißendörfer Film- und Fernsehproduktion ausgesprochen.

Serie “Lindenstraße” wird eingestellt

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, erklärte:

“Diese Entscheidung hat sich die Fernsehprogrammkonferenz der ARD nicht leicht gemacht. Denn die ‘Lindenstraße’ ist eine Ikone im deutschen Fernsehen, die uns seit Jahrzehnten begleitet. Sie ist Spiegelbild der Geschichte und Entwicklung unserer Republik. Sie hat Akzente gesetzt, die prägend bleiben werden – ein Verdienst engagierter, leidenschaftlicher Macher.”

Allerdings sei das Zuschauerinteresse zurückgegangen und die Sparzwänge der ARD sei nicht mehr mit den Produktionskosten vereinbar, so Herres weiter.

Für die letzte Folge im März 2020 versprach der Programmdirektor “ein fulminantes Finale”.

“Lindenstraße” ist seit 34 Jahren Bestandteil des ARD-Programms

Die wöchentliche Serie “Lindenstraße” erzählt seit ihrem Start am 8. Dezember 1985 Schicksale und Geschichten des bundesrepublikanischen und gesamtdeutschen Lebens. Sie spiegelt mit ihrer Figurenkonstellation realitätsnah die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens und deren Entwicklung wider.

Brüste richtig im BH verpacken: Die meisten Frauen machen diese Fehler

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Frauen sollten ihren BH am Rücken schließen.
  • Viele Frauen verschließen ihren Büstenhalter vorne in der Taille, bevor sie ihn über ihre Brüste streifen – doch das ist nicht ganz richtig.
  • BH-Hersteller empfehlen eine völlig andere Variante.

Kaum ein Kleidungsstück ist den meisten Frauen im Alltag so wichtig wie der Büstenhalter. Push-up oder ungefüttert, mit oder ohne Spitzenbesatz, mit Trägern oder trägerlos – das sind wohl die größten Probleme bei der BH-Auswahl. 

Einige Frauen übersehen dabei offenbar eine viel wichtigere Frage: Ziehe ich den BH überhaupt richtig an?

Für viele Frauen dürfte die Antwort nein lauten. 

Mehr zum Thema: Brustkrebs-Früherkennung: Dieser BH kratzt beim Tragen - und das ist gut so

Durch die Dehnung könnte sich der BH verformen

Laut einer nicht repräsentativen Umfrage des Boulevardmagazins “Buzzfeed” schließen 55 Prozent der Frauen ihren BH zuerst vorne in der Taille, um ihn anschließend über den Brustkorb zu ziehen, umzudrehen und in die Träger zu schlüpfen.

► Wer das tut, läuft Gefahr, am Lieblings-BH nicht lange Freude zu haben: Durch die Dehnung beim Anziehen könnte sich der BH schneller ausleiern und verformen. 

Die meisten BH-Hersteller empfehlen deshalb eine andere Variante.

Frauen sollen ihre Brüste im Körbchen zurecht rücken

Laut des Unterwäsche-Händlers “Hunkemöller” sollen Frauen zuerst ihre Arme durch die Träger stecken und anschließend die Häkchen des BHs hinter dem Rücken verschließen – und zwar auf weitester Stufe. Dann könne er, wenn er sich im Lauf der Zeit weitet, immer noch enger geschnallt werden. 

Danach sollen Frauen ihre Brüste mit den Händen im Körbchen zurecht rücken.

► Wichtig dabei: Die Brüste sollen nicht an den Seiten herausquellen oder durch den BH eingeschnitten werden.

Zuletzt sollten die Träger festgezogen werden, um ein Herunterrutschen zu verhindern. 

So einfach ist es also gar nicht, einen BH richtig anzuziehen. 

"Goodbye Deutschland": Wie sich Auswanderin Jenny heute ohne Jens behauptet

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  • Die Beziehung zwischen Jennifer Matthias und Jens Büchner, auch bekannt als Malle-Jens, ist seit über vier Jahren vorbei.
  • In einem Interview erzählt seine Ex-Freundin wie sie sich ohne ihn auf Mallorca behauptet.

Jennifer Matthias war fünf Jahre mit dem Kult-Auswanderer Jens Büchner zusammen, der vor wenigen Tagen ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Um den bekannten Auswanderer von “Goodbye Deutschland” soll es derzeit sehr schlecht stehen.

Die Beziehung zu Jens Büchner ist schon vor über vier Jahren in die Brüche gegangen. Dennoch hängt Jennifer Matthias der Name ihres Ex noch immer nach.

Mehr zum Thema: Jens Büchners Ex-Freundin meldet sich zu Wort: “Er liegt im Sterben”

“Wo ist das Cafe von deinem Ex?”

Gegenüber Focus Online sagte Jennifer: “Die Leute fragen immer: ‘Wo ist das Cafe von deinem Ex?’ Ich werde immer noch als die Ex betitelt. Selbst nach fünf Jahren noch.”

Wie sie über ihren Ex-Partner denkt und wie sie als alleinerziehende Mutter den Spagat zwischen Familienzeit mit Sohn Leon und dem Managen ihrer Boutique hält, verrät die Mallorca-Auswanderin im Interview oben.

Wie Theresa May den Brexit-Deal durch das britische Parlament bekommen könnte

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Großbritanniens Premierministerin Theresa May auf einer Pressekonferenz nach dem Brexit-Deal.

Theresa May ist sich sicher: “Ich werde die Sache durchstehen und den besten Deal für Großbritannien herausholen.”

Das erklärte die britische Premierministerin am Donnerstagabend ...

► ...nachdem vier Mitglieder ihrer Regierungsmannschaft, darunter zwei Minister, aus Protest gegen das Brexit-Abkommen zurückgetreten sind.

► ...nachdem nicht nur ihr Koalitionspartner, die nordirische DUP, angekündigt hatte, den Deal abzulehnen, sondern auch die Opposition sowie große Teile von Mays eigenen Fraktion.

► ...und nachdem insgesamt 17 Abgeordnete aus Mays Tory-Partei und der DUP ihren Rücktritt forderten. 

Kann May das diesen politischen Machtkampf überleben? Und kann die Premierministerin ihren Brexit-Deal überhaupt durch das Parlament bringen, wenn so viele Abgeordnete dagegen sind?

Diese Fragen hallen diese Stunden durch die Gänge und die Hinterzimmer des Westministers, dem Sitz des britischen Parlaments. Die entscheidende Antwort auf Mays politische Zukunft und damit auch die Zukunft ihres Brexit-Deals wird darin liegen, wie viele ihrer Gegner den Worten Taten folgen lassen. 

Am Ende ist das Abkommen ein reines Zahlenspiels. Warum das nicht zwangsläufig schlecht für May ausgehen muss – auf den Punkt gebracht

Kann May durch ein Misstrauensvotum gestürzt werden?

Nach den Regeln der Tories braucht es 15 Prozent der Abgeordneten, um eine Misstrauensabstimmung auszulösen.

Derzeit sitzen 316 konservative Abgeordnete im Parlament, sprich die May-Kritiker brauchen mindestens 48 Stimmen. Sollte dann die Premierministerin wie erwartet das Misstrauensvotum anfechten, würde alle Tory-Abgeordneten über Mays Zukunft entscheiden. Die bräuchte mindestens die Hälfte der Stimmen, also 159, um an der Macht zu bleiben.

Beobachter gehen davon aus, dass der Brexit-Hardliner Jacob Rees-Mogg  etwa 70 Abgeordnete hinter sich versammeln kann. Deren überwiegende Mehrheit soll Mays Abkommen ablehnen. 

Das würde also nicht ausreichen, um sie zu entthronen. Die Hardliner bräuchten demzufolge also auch noch einige Tory-EU-Befürworter, um eine erfolgreiche Rebellion durchzuführen. Zwar haben tatsächlich elf gegen Mays über Brexit-Gesetzgebung gestimmt, aber nur wenige haben seitdem Ambitionen gezeigt, die Premierministerin aus dem Amt zu verdrängen.

► Die Krux ist: Sollten die May-Gegner ein Misstrauen anstrengen und scheitern, wäre die 62-Jährige 12 Monate vor einem erneuten Versuch sicher. Und: Die zerstrittenen Tories müssten sich auf einen Kandidaten einigen, der May ersetzen würde – ein solcher ist, zumindest aktuell, nicht in Sicht.

Kann May ihren Brexit-Deal durch das Parlament bringen?

Angesichts des rebellierenden Koalitionspartners DUP und vieler ihrer eigenen Hinterbänkler, wäre die pauschale Antwort: Nein.

Dennoch gibt es aber einen Ausweg. Wie viele Abgeordnete haben also die einzelnen Parteien?

Tories – 316

Labour – 257

Scottish National Party (SNP) – 35

Liberal Democrats – 12

Democratic Unionist Party (DUP) – 10

Sinn Féin – 7

Plaid Cymru – 4

Grüne – 1

Unabhängige – 7

Da die Abgeordneten der irisch-republikanischen Sinn Féin ihre Sitze nicht einnehmen, beträgt die Gesamtsumme der Stimmen 639, die Schwelle für eine Mehrheit 320 Stimmen.

Labour-Chef Jeremy Corbyn sagte am Donnerstag im Unterhaus, dass die Austrittsvereinbarungen nicht die “sechs Tests” seiner Partei bestehen würden. Der Oppositionsführer bezeichnete den von May ausgehandelten Entwurf als ein “großes und schädliches Versagen”.

Zugleich forderte der Sozialdemokrat May auf: “Die Regierung muss diesen unausgereiften Deal zurückziehen.” Corbyn betonte, dass May “nicht die Unterstützung des Kabinetts, dieses Parlaments oder des Landes als Ganzes hat”.

Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Corbyn seinen Abgeordneten sagen wird, dass sie gegen den Deal stimmen sollen, wenn May den Entwurf tatsächlich im Dezember dem Parlament vorlegen wird. 

Könnten Abgeordnete der Labour-Partei rebellieren?

Labour-Abgeordnete wie Caroline Flint, Lisa Nandy und Gareth Snell, die Wahlkreise mit einer hohen Zahl von Brexit-Wählern repräsentieren, hatten in der Vergangenheit bereits angedeutet, dass sie versucht sein könnten, Mays Deal mitzutragen.

Allerdings schwindet Aussicht jetzt. So betonte die erfahrene Labour-Brexit-Befürworterin Kate Hoey, dass sie gegen Mays Vereinbarung stimmen werde. Auch andere, dem Brexit zugeneigte Labour-Abgeordnete, wie Dennis Skinner, wollen Corbyn und der Parteiführung folgen.

Dazu kommt: Auch die die Labour-Abgeordneten, die auf ein zweites Referendum schielen, glauben, dass die Ablehnung des Deals der beste Weg ist, um ein solches Vorhaben auf den Weg zu leiten.

Es ist also sehr wahrscheinlich, dass alle 257 Labour-Abgeordneten gegen den Deal stimmen werden.

Was ist mit der schottischen SNP?

Die Scottish National Party befürwortet die Mitgliedschaft Schottlands im EU-Binnenmarkt und der Zollunion. Der Landesteil stimmt beim Referendum im Juli 2016 mit 62 Prozent deutlich für einen Verbleib in der EU.

Auch Schottlands Erste Ministerin, Nicola Sturgeon, erklärte, dass ihre Partei nichts tun werde, was der konservative Regierung im Westminster hilft.

Es gilt daher wahrscheinlich, dass alle 35 SNP-Abgeordneten gegen das Abkommenstimmen werden – wohl genauso wie die 12 Abgeordneten der Liberal Democrats, die vier Plaid-Cymru-Politiker sowie Grünen-Abgeordnete Caroline Lucas.

Wie ist der Standpunkt der DUP?

Die konservative nordirische DUP hat am Donnerstag den Druck auf May erhört. So forderte die Partei die Premierministerin auf, zurückzutreten. Andernfalls werde die Partei nicht für den Brexit-Deal zu votieren, wie der “Telegraph” brichtet

Spekulationen über einen Bruch mit dem Koalitionspartner wies May am Freitag jedoch zurück. “Wir arbeiten immer noch mit der DUP zusammen», sagte sie im britischen LBC Radio. 

Schon zuvor hatte die DUP aber erklärt, das Abkommen werde die “Union zerreißen”. Es ist also wahrscheinlich, dass alle 10 Abgeordneten der DUP gegen das Abkommen stimmen werden.

Wie würde derzeit eine Brexit-Abstimmung im Parlament ausgehen?

Es gibt etwa 70 Mitglieder der harten Brexit-Fraktion innerhalb der Tories, die wahrscheinlich gegen den Deal stimmen werden. Ihre Haltung wird sich nach dem Rücktritten von Arbeitsministerin Esther McVey und Brexit-Minister Dominic Raab noch weiter verstärken.

Eine Mehrheit der Tory-Abgeordneten wird dennoch der Premierministerin abstimmen. Doch angesichts ihrer knappen Mehrheitsverhältnisse und der Meinungsverschiedenheiten ist es höchst unwahrscheinlich, dass das Parlament das Abkommen in seiner jetzigen Form durchwinken wird.

► Nach einer konservativen Schätzung gibt es insgesamt fast 400 Abgeordnete, die bereit sind, gegen den Deal von Theresa May zu stimmen.

Wie könnte dennoch eine Lösung aussehen?

Ein Sprecher der Premierministerin hatte Reportern schon am Mittwoch gesagt, dass ein Großteil des zukünftigen Rahmens der Zusammenarbeit und die finale politische Erklärung noch nicht ausgearbeitet seien.

Beide werden erst auf dem EU-Sondergipfel am 25. November diskutiert. Würde Mai anschließend mit größeren Zugeständnissen seitens Brüssels beim Zollwesen und beim Zugang zum EU-Binnenmarkt auf die Insel zurückkehren, könnte sie einen letzten Versuch unternehmen, ihren Deal wiederzubeleben – und so bisherige Gegner vom Abkommen überzeugen.

Gelingt das nicht, dann droht Großbritannien ein harter Brexit, sprich ein EU-Austritt ohne jegliche Regelungen. In dem Fall könnte die Opposition ein Misstrauensvotum gegen die Regierung einreichen.

► Einen solchen Antrag muss auch hier die Mehrheit der Abgeordneten unterstützen. Parallel hat die Regierung allerdings 14 Tage Zeit, sich ihrerseits Mehrheiten zu beschaffen – die Angst vor Neuwahlen und einer sich dann anbahnenden herben Wahlniederlage für die Tories samt der Aussicht auf einen harten Brexit, könnte die Konservativen am Ende doch zusammenschweißen. Es wäre womöglich nicht nur die Rettung für May, sondern auch ihres Deals. 

Der Artikel erschien zuerst bei der britischen Ausgabe der HuffPost und wurde von Marco Fieber übersetzt und bearbeitet.

Thüringen: Frau masturbiert mitten in der Stadt – danach wird es noch wilder

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Die Polizei in Weimar war wegen einer Frau mehrfach im Einsatz. (Symbolbild)
  • Eine Frau hat sich mitten in der Weimarer Innenstadt befriedigt.
  • Nachdem die Polizei angerückt war, hat die Frau auch noch die Zeche zweier Lokale geprellt.

Mehrfach musste die Polizei am Dienstag in Weimar wegen einer Frau ausrücken: Die 51-Jährige masturbierte zuerst mitten in der Innenstadt, danach zockte sie zwei Lokale ab.

51-Jährige masturbiert an öffentlichem Platz

Wie die Polizei Weimar berichtete, habe sie mehrere Anrufe von Zeugen erhalten.

Die hätten beobachtet, wie die Frau mitten am Goetheplatz auf einer Bank masturbiere.

Als die 51-Jährige mitbekam, dass die Polizei unterwegs war, ergriff sie die Flucht.

Sie konnte später durch eine Streife ausfindig gemacht werden und erhielt eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Außerdem wurde ihr ein Platzverweis für den Goetheplatz ausgesprochen.

Die Frau geht in zwei Lokale und prellt in beiden Fällen die Rechnung

Doch damit nicht genug: Wenig später habe dieselbe Frau ein Lokal aufgesucht – und es sich dort richtig gut gehen lassen. Sie bestellte laut Polizei Speisen und Getränke im Wert von 60 Euro. Dumm nur, dass sie die Rechnung nicht bezahlen konnte.

Das schien die 51-Jährige aber nicht aufzuhalten: Sie besuchte kurze Zeit später ein anderes Restaurant und bestellte dort im Wert von 40 Euro. Auch hier prellte sie Zeche.

Die Polizei musste nochmal anrücken – und verpasste der Frau gleich mehrere Anzeigen.

(tb)

Wenn euer Lebenslauf diese Länge hat, habt ihr bessere Chancen auf einen Job

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Das Ergebnis war eindeutig – die Personaler waren eher dazu bereit, die Bewerber mit den zweiseitigen Lebensläufen einzustellen.
  • Viele Experten behaupten, dass der Lebenslauf für eine Bewerbung nur eine Seite haben sollte.
  • Eine neue Studie zeigt, dass zweiseitige Lebensläufe die Chancen wesentlich erhöhen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.

Der Lebenslauf wird bei einer Bewerbung auf einen Job in der Regel von den Personalern als erstes gelesen. Eine weitverbreitete Meinung ist,dass der Lebenslauf nur eine Seite lang sein soll.

Eine neue Studie zeigt jedoch, dass diese Regel falsch sein soll – und somit auch die Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch reduziert.

► Offenbar werden zweiseitige Lebensläufe doppelt so sehr bevorzugt wie einseitige.

Mehr zum Thema: Das ist der größte Fehler, den ihr in einem Bewerbungsgespräch machen könnt

Das Ergebnis war eindeutig

Im Rahmen eines Experiments präsentierte die Karriereberatung ResumeGo insgesamt 482 Vorgesetzten, Führungskräften und Personalleitern fast 20.000 Lebensläufe. Darunter waren sowohl einseitige wie auch zweiseitige Dokumente, die für das simulierte Bewerbungsverfahren erstellt wurden.

Die Vorgesetzten sollten die Lebensläufe beurteilen und dann entscheiden, welcher Bewerber am besten für die ausgeschriebene Stelle geeignet sei.

► Das Ergebnis war eindeutig – die Personaler wären eher dazu bereit, die Bewerber mit den zweiseitigen Lebensläufen einzustellen.

Von den 7712 Bewerbern, die sie einstellen würden, hatten 5375 Personen einen zweiseitigen und nur 2337 einen einseitigen Lebenslauf.

Mehr zum Thema: Erfolgreiche Unternehmerin erklärt: “Diese eine Sache machen alle guten Bewerber”

Ergebnisse widerlegen den Mythos

Auch überraschend ist, dass je höher die Position, desto größer waren auch die Chancen mit einem zweiseitigen Lebenslauf.

► Berufsanfänger mit einem zweiseitigen Lebenslauf wurden rund 1,4 Mal häufiger genommen.

► Bei einer mittleren Position waren Vorgesetzte schon 2,6 Mal eher bereit.

► Für eine Position im Management stiegen die Chancen sogar um das 2,9-fache.

“Während die überwältigende Mehrheit von Karriereexperten damit argumentiert, dass ein zweiseitiger Lebenslauf niemals verwendet werden sollte — solange ein Jobsuchender nicht jahrelang verschiedene Vollzeitstellen absolviert und damit entsprechend viel Arbeitserfahrung bei verschiedenen Firmen gesammelt hat — zeigen unsere Ergebnisse das Gegenteil“, schreibt Peter Yang, der Vorsitzende von ResumeGo in einem Statement.

Mehr zum Thema:Experte: So bekommt ihr den Job trotz fehlender Qualifikationen

Personaler beschäftigen sich länger mit dem Bewerber

Zweiseitige Lebensläufe sehen also nicht nur besser aus, sondern sie bringen die Vorgesetzten auch dazu, sich länger mit ihnen beschäftigen. Das widerlegt auch den Mythos, dass längere Lebensläufe nur überflogen werden.

► Die Personaler verbrachten durchschnittlich vier Minuten und fünf Sekunden mit zweiseitigen Lebensläufen und mit einseitigen nur zwei Minuten und 24 Sekunden

Yang merkt aber dennoch an, dass die Kandidaten wussten, dass die Zeit gemessen wird – daher sei es natürlich fraglich, in wie weit die Simulation die Wirklichkeit abbildet.

Aber: “Die Ergebnisse geben uns ein viel besseres Verständnis dafür, welchen Einfluss die Länge der Lebensläufe auf eine mögliche Einstellung hat.”

(ak)

Frau teilt Bilder ihres toten Babys – um andere Mütter zu warnen

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  • Eine Australierin musste ihren Sohn tot zur Welt bringen – Grund war offenbar ein Fehler der Ärzte.
  • Mit bewegenden Bildern will sie jetzt andere Mütter warnen. 

Es ist der Albtraum einer jeden werdenden Mutter: Das Baby kommt krank oder sogar tot zu Welt. Diese schreckliche Erfahrung musste die 21-jährige Kristy Watson aus dem australischen Victoria machen. 

Wie “Daily Mail” schreibt, habe sie sich nach drei Fehlgeburten riesig auf die Geburt ihres Sohnes Kaycen gefreut. 

► Doch als es soweit war, der Schock: Der Kleine kam tot zur Welt  – Grund war wohl eine Schwangerschaftsvergiftung, die seine Mutter in Lebensgefahr brachte.  

“Ich fühlte mich dumm”

“Ich fuhr ins Krankenhaus an diesem Morgen, nur, um zwei Stunden später herauszufinden, dass er schon tot war”, sagt Watson zu Daily Mail. Dass es soweit kommen konnte, lag offenbar unter anderem an einem Fehler der Ärzte.

“Ab der 26 Woche wusste ich, dass etwas falsch war”, erzählt Watson dem Magazin. “Ich hatte unglaublich geschwollene Füße und Hände, Kopfschmerzen und Sehstörungen. Mein Blutdruck ist dauernd hoch und runter gegangen. Ich wusste, das können keine normalen Schwangerschaftssymptome sein.”

Mehr zum Thema: Einjährige stirbt im Kindersitz – nun warnt Mutter vor diesem Fehler

Nach zahlreichen Arztbesuchen sei sie jedoch abgewiesen worden. Die Meinung des Arztes: Das sei völlig normal. 

“Ich fühlte mich dumm”, sagt Watson. “Ich glaube, sie dachten, ich sei nur eine Frau, die sich über ihre Schwangerschaft beschwert. Aber tatsächlich stimmte etwas nicht.” 

Wenige Tage später habe Watson ihren toten Sohn im Arm gehalten. Kurz darauf habe sie selbst um ihr Überleben kämpfen müssen.

Schwangerschaftsvergiftung:

  • Eine Schwangerschaftsvergiftung, oder Präeklampsie, birgt, wenn nicht frühzeitig erkannt, ein großes Risiko für Mutter und Kind.  
  • Die Ursachen für eine Schwangerschaftsvergiftung sind laut der Nachrichtenseite “T-Online” nicht eindeutig geklärt. Vermutet werde, dass sie durch die Überbelastung des mütterlichen Organismus aufgrund der Schwangerschaft bedingt wird. 

 “Ich musste nach Hause gehen – zu einem leeren Kinderbett”

Watson teilte ihre Geschichte und die wenigen Erinnerungen, die sie an ihren Sohn hat, auf Facebook. 

Ihr Anliegen: “Ich möchte, dass die Menschen meine Geschichte kennen, damit sie Antworten fordern, wenn sie das Gefühl haben, etwas stimme nicht.”

“Ich musste nach Hause gehen – zu einem Kinderzimmer voller Dinge, die ich gebrauch hätte, um für meinen Sohn zu sorgen, zu einem leeren Kinderbett, zu Büchern, die ich ihm nie vorlesen werde, zu Babykleidung, die ich ihm niemals anziehen kann. Nur, weil ich nicht gehört wurde”, sagt Watson zu Daily Mail. 

► Ihre Bilder sind rührend, aber furchtbar traurig. 

Die Facebook-Gemeinde steht jedoch hinter ihr. “Ich kann mir nicht vorstellen, was du gerade durchstehen musst, aber du hast so viele dich liebende Menschen um dich, die dir beistehen”, schreibt eine Nutzerin unter ihr Bild. 

“Meine Gedanken sind bei euch – so ein hübsches Bild von euch beiden”, kommentiert ein anderer User. 

Auch wenn es unfassbar traurig ist: Watsons Geschichte beweist einmal mehr, dass der Mutterinstinkt manchmal verlässlicher ist also so mancher ärztlicher Rat. 

(ak)


Kramp-Karrenbaucher schickt in Interview Warnung an Konkurrent Merz

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Kramp-Karrenbauer am Donnerstag in Lübeck. 

► Der Ton wird rauer: Im Ringen um den CDU-Vorsitz warnt Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer ihren Konkurrenten Friedrich Merz davor, den Spitzenposten in der Partei nur als Vehikel für den Einzug ins Kanzleramt anzusehen.

►Kramp-Karrenbauer sagte in einem Interview mit dem “Spiegel”:

“Es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, dass man den Parteivorsitz eher als notwendiges Übel betrachtet, das man eingehen muss, um in das wichtigste Staatsamt zu kommen. Das hat auch etwas mit Respekt vor unseren CDU-Mitgliedern zu tun.

Die56-Jährige verteilte eine weitere SpitzeDer Rückzug von Merz aus der Politik 2009 sei eine Entscheidung gewesen, die sie respektiere. “Ich habe mich anders entschieden, bin geblieben und habe die CDU seitdem gemeinsam mit vielen anderen mitgestaltet und fortentwickelt.”

Warum die Aussage von Kramp-Karrenbauer wichtig ist: 

Alle drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz – Kramp-Karrenbauer, Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn – hatten am Donnerstag bei einem gemeinsamen Auftritt in Lübeck Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach ihrem Ausscheiden als Parteivorsitzende weiterhin loyale Zusammenarbeit zugesagt. Auch Merz beteuert, Merkel das Kanzleramt nicht abnehmen zu wollen.

Die Frage aber ist, ob der Wechsel an der Spitze der CDU wirklich Ruhe in die große Koalition bringen wird. 

Fraktionschef Ralph Brinkhaus lobte indessen, der Wettbewerb um den Vorsitz tue der CDU gut. “Wenn die nächsten Wochen fair und respektvoll ablaufen, wird die Union davon profitieren”, sagte er der “Passauer Neuen Presse” vom Freitag.

(mf)

Streunende Hunde sind Sturm ausgesetzt – Ikea kommt auf eine Idee

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Ikea hat Hunde in die Verkaufshallen gelassen. 
  • Mitarbeiter einer Ikea-Filiale auf Sizilien haben kürzlich streunende Hunde in die Filiale gelassen.
  • Der Grund war ein Sturm, der auf der italienischen Insel ausgebrochen war.

Die Geschäftsleiter einer Ikea-Filiale in der sizilianischen Stadt Catania haben etwas Rührendes für Vierbeiner getan: Sie beschlossen, streunende Hunde in ihre Filiale zu lassen.

Der Grund war ein Sturm, der Anfang des Monats über die Insel fegte. Darüber berichtete mehrere Medien, unter anderem die “Cantaniatoday”.

Auf Sizilien gibt es viele Straßenhunde – die dem Sturm sonst hilflos ausgeliefert gewesen wären. Doch die Ikea-Mitarbeiter hatten eine rührende Idee und hießen die Tiere willkommen.

Streunende Hunde dürfen in Ikea-Filiale unterkommen

Da dürften auch Kunden nicht schlecht gestaunt haben, als sie zahlreiche Hunde in der Filiale entdeckten. Sie schliefen auf Teppichen, Sofas oder tollten in den Gängen herum.

Offensichtlich gerührt von der Aktion fotografierten viele Menschen die Tiere und veröffentlichten die Bilder in den sozialen Medien.

Dazu waren Kommentare wie “Was für eine wunderbare Aktion!” zu lesen.

Wie lange die Hunde in der Filiale unterkommen durften, ist allerdings nicht bekannt.

(fk)

Warum HelloFresh in Deutschland so beliebt ist

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Ich wette, du hast schon mal was von Kochboxen gehört. Vielleicht weißt du nicht viel darüber, aber ziemlich sicher sind sie dir mal auf Instagram, Facebook oder Pinterest begegnet. Und für alle Neulinge unter euch: Kochbox-Anbieter wie HelloFresh liefern Rezepte und alle Zutaten, die du z.B. für 3 Gerichte und 2 Personen brauchst, direkt zu dir nach Hause. Lieferhäufigkeit und Anzahl der Rezepte sind dabei flexibel wählbar. Und du hast ohne großen Aufwand was Leckeres selbst gekocht.

Obwohl mir das Kochbox-Konzept schon lange bekannt ist, hatte ich nie vor sie selbst auszuprobieren. Ich kann sechs oder sieben Rezepte aus dem Effeff zubereiten und habe nicht die Notwendigkeit gesehen einen solchen Service zu nutzen. Bis mich eine Freundin zum Abendessen eingeladen hatte, die bekanntermaßen eine sehr schlechte Köchin ist. Und genau die servierte mir ein super-saftiges Rindersteak mit Champignon-Senf-Soße. Als ich sie fragte, ob der Lieferservice da war, zeigte sie mir die HelloFresh Rezeptkarte. Da kam mir der Gedanke, dass Kochboxen auch für all diejenigen spannend sind, die in der Küche mal etwas Neues ausprobieren wollen.

Ich habe daraufhin direkt eine Box bestellt, um meinen Freund Paul zu überraschen. Die Bestellung ging super einfach und ich konnte die Rezepte ganz nach meinem Geschmack auswählen – gar nicht so leicht, da alle Gerichte sehr lecker aussahen. Ich bin ein großer Fan von Einfachheit, gerade nach der Arbeit, wenn Paul und ich nicht noch 2 Stunden in der Küche stehen wollen. Mit HelloFresh schaffen wir es, in nur 30 Minuten ein leckeres Abendessen zuzubereiten und lernen nebenher noch neue Länderküchen und Zutaten kennen.

Pauls erstes Kommentar am Esstisch war: „Das ist so lecker.” Und ich war super stolz auf mich. Vielleicht verbinden wir mit „Einfachheit” manchmal etwas, das nicht gut für uns ist, oder langweilig oder nicht lecker. Aber das ist sicher nicht der Fall mit HelloFresh. Uns hat es wirklich inspiriert nicht ständig das Gleiche zu essen und wir sind seither mit 3 Gerichten pro Woche dabei. So haben wir immer noch die Möglichkeit auswärts zu essen. Bei dieser Vielfalt an Rezepten, der bequemen Lieferung und einem Preis ab 4,50 € pro Gericht kann der herkömmlich Einkauf im Supermarkt nicht mithalten.

Wahrscheinlich bist du immer noch ein wenig skeptisch und ja, ich kann es verstehen, denn ich war es auch. Aber ich kann wirklich behaupten: Die Kochboxen haben unsere Art zu kochen nachhaltig verändert. Sich abends keine Gedanken mehr über das Essen zu machen oder einkaufen gehen zu müssen, hat bei uns neue Kochfreude geweckt und macht das Abendessen wieder zu einer entspannten Zeit des Zusammenseins.

 

Update: HelloFresh hat das Sonderangebot für Neukunden verlängert! Folge diesem Link für 30% Rabatt auf deine erste Box!

 

Dieser Inhalt wurde erstellt und veröffentlicht von HelloFresh. Das Redaktionsteam der HuffPost Deutschland ist weder für den Inhalt der Anzeige noch für ggf. darin angebotene Produkte oder Verlinkungen verantwortlich.

Alice Weidel im Spendensumpf – ein alter Tweet bringt sie nun in Erklärungsnot

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AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel, hier beim Wahlkampf in Bayern.
  • AfD-Fraktionschefin Alice Weidel lässt die Spendenaffäre nicht los – trotz gegenteiliger Beteuerungen. 
  • Vor dem Hintergrund der aktuellen Enthüllungen wirkt ein alter Tweet Weidels äußerst pikant. 

In der Spendenaffäre weist Alice Weidel alle “Vorwürfe mit Entschiedenheit zurück”. Mittlerweile ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das Parteiengesetz gegen die AfD-Fraktionschefin

Dennoch: Auch innerhalb der AfD sind die illegalen Großspenden ein Thema, beim Parteitag in Magdeburg steht der Umgang mit dem Geld dem Vernehmen nach am Freitag auch auf der Tagesordnung.

Dabei könnte es auch um die Verwendung der Spenden gehen. So habe Weidel ein Teil des Geldes unter anderem dazu genutzt, ihren Internetwahlkampf zu bezahlen, wie ihr Sprecher bestätigte. Für 3000 bis 10.000 Euro im Monat soll ein Mitarbeiter unter anderem Facebook-Like-Ads gekauft und Inhalte erstellt haben, wie “Spiegel Online” berichtete.

Ein alter Tweet von Weidel erscheint nun vor diesem Hintergrund in völlig neuem Licht. Am 19. September twitterte die AfD-Politikerin: “Vielen herzlichen Dank für Ihre fantastische Unterstützung! (...) 100.000 Fans auf Facebook”. 

Auffällig: Am 16. Juni hatte die AfD-Politikerin laut eigener Aussage nur 40.000 Facebook-Fans.

“Die Spende aus der Schweiz hat offenbar gewirkt” 

Innerhalb von nur drei Monate hatte sich also die Zahl der Fans mehr als verdoppelt. Dieser extreme Anstieg fällt genau in den Zeitraum, in dem Weidels Kreisverband die illegale Spende erhielt.

Zwischen Juli und September 2017 überwies ein Schweizer Pharmaunternehmen dem Bodensee-Kreisverband insgesamt 130.000 Euro – gestückelt und mit dem Verwendungszweck “Wahlkampfspende Alice Weidel”. Die AfD zahlte das Geld erst im April 2018 zurück. 

Der Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje weißt in einem Tweet ebenfalls auf diese Auffälligkeit hin. In einer Grafik zeigt sich der rasante Anstieg der Facebook-Likes für Weidel. Hillje bemerkt dazu: “Die Spende aus der Schweiz hat offenbar in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfs gewirkt.”

Spendengelder nicht entscheidend?

Und was sagt die AfD? Mario Hau betreute in dem fraglichen Zeitraum ehrenamtlich die Facebook-Seite von Weidel. Heute leitet er das Social-Media-Team der AfD-Fraktion im Bundestag.

Hau behauptet, die Anzeige sei für den Erfolg von Weidel auf Facebook nicht entscheidend gewesen. Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache.

Mit Material von dpa.

(jkl)

US-Richter entscheidet: Weißes Haus muss CNN Akkreditierung zurückgeben

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Um diese Szene geht es: CNN-Reporter konfrontierte Trump auf einer Pressekonferenz. 

► Ein US-Gericht hat am Freitag entschieden, dass das Weiße Haus dem CNN-Reporter Jim Acosta die Presse-Akkreditierung wieder zurückgeben muss.

► Das Gericht gab den Anwälten des US-Senders CNN Recht. Das Weiße Haus habe Rechte von Acosta und dem TV-Sender verletzt.

► Der Richter bemängelte fehlende Transparenz in der Entscheidung, Acosta die Akkreditierung zu entziehen. Zudem sei ein “irreparabler Schaden” für den Journalisten entstanden. 

Um was es bei dem Streit um den CNN-Reporter geht

Das Weiße Haus wirft dem Journalisten vor, sich in Pressekonferenzen mehrfach “unangemessen” verhalten zu haben. Acosta habe sich in der fraglichen Pressekonferenz “physisch geweigert”, das Mikrofon an eine Praktikantin des Weißen Hauses zurückzugeben, nachdem er zwei Fragen stellen durfte.

Damit habe er wiederholt den ordentlichen Ablauf einer Pressekonferenz gestört, teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders zur Begründung mit. Das Weiße Haus wurde in der Folge kritisiert, einen offenbar manipulierten Videoclip zu dieser Situation während der Pressekonferenz veröffentlicht zu haben

Die Klage von CNN wird von zahlreichen Medien unterstützt – auch von Fox, einem Trump-freundlichen Sender.

Mordfall Khashoggi: Neue brisante Tonaufnahme aus Konsulat aufgetaucht

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Der saudische Journalisten Jamal Khashoggi. (Archivbild von 2011)

► Aus der Zeit der Ermordung des regierungskritischen saudischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul gibt es einem türkischen Medienbericht zufolge nicht nur eine, sondern zwei Audioaufnahmen.

►  Bisher war nur bekannt gewesen, dass die Türkei über Aufnahmen vom Mord selbst verfügt. Der Zeitung “Hürriyet” zufolge gebe es aber auch ein Band aus der Zeit davor, dessen Inhalt der saudischen Darstellung des Tathergangs angeblich widerspricht.

► “Hürriyet” berichtete am Freitag, in der 15 Minuten langen Aufnahme sei zu hören, wie das aus Saudi-Arabien angereiste Spezialkommando schon vor Khashoggis Ankunft im Konsulat von der bevorstehenden Tötung spricht.

Darum ist die neue Aufnahme im Fall Khashoggi so brisant:

Die neue Darstellung konterkariert eine saudische Version der Ereignisse vom Donnerstag, in der es hieß, dass Khashoggi spontan getötet worden sei, nachdem er es abgelehnt habe, mit nach Saudi-Arabien zu reisen, und die Situation eskaliert sei.

Die Zeitung lancierte die Informationen, nachdem der saudische Generalstaatsanwalt am Donnerstag die Todesstrafe für fünf mutmaßliche Täter gefordert und angebliche Details des Hergangs veröffentlicht hatte. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hatte sie sofort als “nicht zufriedenstellend” kritisiert.

Merkel spricht über die Wut in Chemnitz – Bürger widerspricht ihrer Erklärung

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Merkel im Gespräch in Chemnitz. 
  • Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Freitag in Chemnitz mit Lesern der “Freien Presse” diskutiert.
  • Eine ihrer Erklärungen reichte einem Leser nicht aus.

Es war ein mit Spannung erwarteter Besuch: Am Freitag ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Chemnitz gekommen – Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 35-Jährigen und den rechtsradikalen Ausschreitungen in der Stadt. 

Schon vorab gab es Kritik an ihrem Besuch. In einem Gespräch mit Bürgern, organisiert von der “Freien Presse”, erklärte Merkel am Freitagnachmittag, was sie sich von ihrer Reise nach Chemnitz erhofft. 

Die Leser, die mit ihr diskutierten, waren nicht mit allen Antworten zufrieden. 

Merkel spricht über die Wut – und über Bahngleise

Sie sei hier, um einen persönlichen Eindruck von der Stadt zu bekommen, sagte Merkel. Sie wolle verstehen, woher die Unzufriedenheit stamme und einen Beitrag dafür leisten, dass auch positive Seiten von Chemnitz in der Öffentlichkeit gezeigt würden.

Als sie über Probleme in der Stadt sprach, nannte Merkel zunächst unter anderem die schlechte Zuganbindung in Chemnitz. “Ich habe gesehen, dass die Bahnstrecke nach Chemnitz nur eingleisig und nicht mal elektrisiert ist. Deswegen bin ich hier, um das auch hautnah zu erleben.”

Dem “Freie Presse”-Leser Dirk Richter reichte diese Erklärung nicht. Er stand neben Merkel auf dem Podium und fragte nun die Kanzlerin: Die Menschen in Chemnitz seien doch nicht wegen der Bahnbindung unzufrieden. 

► Merkel gab ihm Recht: “Es ist ein schrecklicher Mord passiert und es sind Menschen verletzt worden.”

Die Bürger würden oft schimpfen: “Es gibt Dinge, dafür habt ihr Geld und bei anderen habt ihr keins.” Dafür sei die Bahnstrecke ein Beispiel. 

Merkel sagt, die Gesetzeslage sei nicht ausreichend

Dann nahm Merkel auch direkter Bezug auf die Tötung des 35-Jährigen, mutmaßlich durch Asylbewerber.

Sie sei bedrückt, dass ein Gefühl von Sicherheit in der Stadt verloren gegangen sei. “Das muss uns als Vertreter des Staates natürlich beschäftigen, das kann uns nicht egal sein.”

Mehr zum Thema Woher kommt all die Angst vor Flüchtlingen? Ein nächtlicher Streifzug durch Chemnitz

Ein Leser fragte, ob die Gesetzeslage ausreiche, um mit den Folgen der Migrationskrise fertig zu werden. 

“Wir haben nicht an allen Stellen ausreichende Gesetze, aber wir haben sehr viel verbessert”, sagte Merkel. Als einen Schritt, der ihrer Meinung nach notwendig sei, nannte die Kanzlerin die Anerkennung der Magreb-Staaten als sichere Herkunftsstaaten. Die Grünen stellen sich hier im Bundesrat dagegen. 

“Wir versuchen Schritt für Schritt, aus schrecklichen Erfahrungen unsere Lehren zu sehen”, betonte Merkel. 

Merkel: Bürger im Osten sollten selbstbewusster auftreten

Merkel rief unzufriedene Bürger außerdem dazu auf, sich bei Demonstrationen von Fremdenfeinden und Rechtsradikalen zu distanzieren. Sie finde es gut, dass sich viele Chemnitzer von den fremdenfeindlichen Ausschreitungen bei den Demonstrationen im September abgestoßen gefühlt und sich abgegrenzt hätten.

Außerdem rief sie die Ostdeutschen dazu auf, selbstbewusster aufzutreten. Sie hob die Sachsen hervor, die vor 30 Jahren viel für die Wende und die friedliche Revolution getan hätten. Sie seien ein kreatives und anpackendes Volk. “Sie haben allen Grund, stolz zu sein auf das, was Sie ausmacht”, unterstrich die Kanzlerin.

Merkel räumte aber auch ein, möglicherweise sei in der Vergangenheit das Bürgergespräch zu kurz gekommen, bei dem Politiker ihre Entscheidungen erklärten.

Mit Material der dpa.


Krasse Veränderung: Hollywood-Star Mickey Rouke kaum wiederzuerkennen?

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  • Mikey Rourke war in den 1980er Jahren ein weltweites Sex-Symbol.
  • Heute ist der Hollywood-Star jedoch kaum wiederzuerkennen.
  • Im Video oben seht ihr, wie sich Mickey Rourke verändert hat.

Volles Haar, muskulöser Körper, sinnliche Ausstrahlung: Mickey Rourke avancierte Mitte der 1980er Jahre an der Seite von Kim Basinger im Erotik-Thriller “9½ Wochen” zum weltweiten Sexsymbol.

Auch heute steht der 66-Jährige noch oft vor der Kamera. Mit Film-Erfolgen wie “Sin City”, “Iron Man 2” und “The Wrestler” beweist er, dass er sein Schauspiel-Handwerk immer noch beherrscht.

Heute ist der Hollywood-Star kaum wiederzuerkennen

Optisch hat sich bei dem Schauspieler einiges getan: Er hat schon zahlreiche Schönheits-Operationen hinter sich. Doch auf den neuesten Paparazzi-Bildern, die den 66-Jährigen in einem italienischen Restaurant in Los Angeles zeigen, könnte er es endgültig übertrieben haben mit seinem Schönheitswahn.

Nicht nur das Gesicht des Schauspielers wirkt wie eine Maske, auch die Haare des früheren Frauenschwarms sehen aus wie aufgeklebt. Auch der Haaransatz von Rourke sieht unecht aus. 

(nmi)

Bericht: Deutschland und Frankreich legen Papier für Eurozonen-Budget vor

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Merkel und Macron offenbar einig. 

Deutschland und Frankreich haben sich auf ein Konzept für ein Eurozonen-Budget geeinigt, berichtet das Magazin “Der Spiegel”. 

► Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire wollen demnach am Montag ein entsprechendes Papier in der Eurogruppe vorlegen. 

Das Budget soll laut dem “Spiegel” Teil des EU-Haushalts sein, das war eine Forderung Deutschlands dafür. Die Höhe des Budgets stehe nicht in dem Papier, es falle aber wohl deutlich kleiner aus, als der französische Präsident Emmanuel Macron gefordert hatte, berichtet das Magazin. 

Warum die Nachricht über das Eurozonen-Budget wichtig ist: 

Ein eigenes Budget für die Eurozone war eine der zentralen Forderungen von Macron für die Reform der Europäischen Union. Bereits im April hatten sich Deutschland und Frankreich auf ein solches Budget geeinigt – nun liegt offenbar ein vorläufiges Konzept vor. 

Das Budget soll die Stabilität der Eurozone erhöhen. Ziel sei es, “relevante Investitionen und Reformen in Mitgliedsländern der Eurozone zu unterstützen”, zitiert der “Spiegel” aus dem Papier.

Offen ist, wie die anderen EU-Mitgliedsstaaten zu dem Vorschlag stehen. 

Paar sammelt Spenden für Obdachlosen – jetzt stehen alle drei vor Gericht

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Mit einer betrügerischen Masche trieb ein amerikanisches Pärchen Spendengelder für einen Obdachlosen ein (Symbolbild).
  • Ein amerikanisches Pärchen hat vergangenes Jahr für einen Obdachlosen spenden gesammelt. 
  • Jetzt kam heraus: Offenbar steckt die perfide Masche eines Betrüger-Trios dahinter.

Weltweit bewunderten Menschen ihre Großzügigkeit, doch am Ende war offenbar alles eine fiese Betrugsmasche: Mit einem gefälschten Spendenaufruf für einen Obdachlosen hat ein Pärchen wohl versucht, eine große Summe Geld zu ergaunern. 

► Doch jetzt scheint alles aufgeflogen zu sein. 

Ein Obdachloser habe ihr geholfen – sie wollte sich bedanken

Alles begann vor etwa einem Jahr: Im Netz verbreitete sich die vermeintlich rührende Geschichte der US-Amerikanerin Kate McClure, der laut eigenen Aussagen bei einer nächtlichen Autofahrt das Benzin ausging. Ausgeholfen habe ihr der obdachlose Johnny Bobbitt. 

Mehr zum Thema: Ebay: Fiese Betrugsmasche macht derzeit die Runde – so schützt ihr euch davor

Laut ihr habe er sein letztes Geld für einen Kanister Benzin ausgegeben. Zum Dank habe sie ihm helfen wollen – und zusammen mit ihrem Partner über die Homepage GoFundMe eine Spendenkampagne erstellt. 

Wie die amerikanische News-Seite “BBC” berichtet, soll das Paar durch den Spendenaufruf umgerechnet über 350.000 Euro eingenommen haben. 

► Laut BBC hat der Obdachlose im August rechtliche Schritte eingeleitet – weil ein Teil der Spendengelder nie bei ihm angekommen wären.

Durch ihre Streitereien fiel das Trio offenbar auf

Jetzt vermutet Staatsanwalt Scott Coffina, dass Bobbitt in die Betrugsmasche eingeweiht war: Die rührende Tat des Obdachlosen hat so wohl nie stattgefunden, er und das Paar haben sich die Geschichte von vorn bis hinten ausgedacht, um sich Spendengelder zu erschleichen – und sich dann über die gerechte Aufteilung der Beute zerstritten.

Offenbar wandte Bobbitt sich im August an die Justiz, weil er als Komplize des Pärchens nicht seinen rechtmäßigen Anteil des Geldes bekommen habe.

Zwar habe er beim Erreichen des Spendenziels von knapp 9000 Euro Kleidung und einen neuen Camping-Bus bekommen, sich dann jedoch mit dem Paar zerstritten. 

McClure und ihr Partner sollen den Obdachlosen unter anderem aufgefordert haben, sein neues Fahrzeug von ihrem Grundstück zu entfernen. 

► Durch die Streitereien des Trios fiel die perfide Masche wohl letztendlich auf.

“Die ganze Kampagne basierte auf einer Lüge”, sagt Coffina laut BBC.

Mit dem ergaunerten Geld sollen McClure und ihr Freund ein Auto und Luxus-Handtaschen gekauft haben, in den Urlaub gefahren sein und Glücksspiel betrieben haben.

Bobbitt soll lediglich knapp 66.000 Euro der Beute bekommen haben. 

Alle drei Gauner könnte nun eine Gefängnisstrafe von fünf bis zehn Jahren erwarten. Die Verhandlung von McClure und ihrem Partner soll am 24.Dezember stattfinden.

(ak)

Jens Büchners Freund schildert in Video wahren Charakter des Auswanderers

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  • “Goodbye Deutschland“-Auswanderer Jens Büchner liegt seit Tagen auf Mallorca in einem Krankenhaus.
  • Sein Freund Prinz Alexander von Anhalt schickte nun eine emotionale Nachricht an den Auswanderer.
  • Im Video oben seht ihr die Botschaft.

Jens Büchner liegt seit einigen Tagen im Krankenhaus. Das teilte Ehefrau Daniela am Montag auf Instagram mit.

“Der Gesundheitszustand von Jens ist kritisch. Die Ärzte versuchen ihr Menschenmögliches”, schrieb sie dort.

Auch Ex-Freundin Jennifer Matthias, die fünf Jahre mit Jens zusammen war, meldete sich in einem ergreifenden Facebook-Post zu Wort: “Er liegt im Sterben!”, schrieb sie.

Ärzte hätten bereits vor fünf Jahren einen Schatten auf seiner Lunge diagnostiziert, der den Sänger seither plage. Damals habe sie versucht, ihn bremsen. Doch niemand habe auf Jens Büchners Gesundheit geachtet – auch nicht er selbst.

Prinz Alexander von Anhalt schickt emotionale Botschaft 

Sein Freund Prinz Alexander von Anhalt schickte nun eine emotionale Botschaft an den Auswanderer. 

Jens Büchners’ Frau Daniela harrt aktuellin einer Klinik in Palma, an der Seite ihres Mannes, aus. Erst im Sommer letzten Jahres hatten sich die beiden in einer romantischen Villa auf Mallorca das Ja-Wort gegeben. Unter den Hochzeitsgästen auch Prinz Alexander von Anhalt.

Die Nachricht von Büchners dramatischem Gesundheitszustand erreichte den Adoptivsohn von Prinz Frédéric von Anhalt jetzt in Los Angeles. Via Facebook schickte er seinem Freund ein emotionales Video ins Krankenhaus.

(nmi)

Theresa May ruft Journalisten auf – dann bricht im Saal Gelächter aus

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  • Theresa May hat am Donnerstag eine Pressekonferenz abgehalten. 
  • Als sie einen Journalisten verwechselte, brach im Saal Gelächter aus. 
  • Im Video oben seht ihr die Szene. 

Am Donnerstag hat sich Theresa May in London bei einer Pressekonferenz vor dutzenden Journalisten erklärt. Das eigentliche Hauptthema, der Brexit-Streit, wurde für kurze Zeit aber zur Nebensache.

Der Grund: Die Premierministerin verwechselte mehrfach einen Journalisten.

Ein Video der Nachrichtenagentur Reuters zeigt die Szene von der Pressekonferenz. In dem Video ist zu sehen, wie May bei der obligatorischen Fragerunde einen Journalisten mit dem Namen “George” aufruft. 

Lautes Gelächter, auch bei May

Der aufgerufene Journalist heißt aber in Wirklichkeit Paul Waugh und arbeitet für die britische Ausgabe der HuffPost.

Als er das Mikrofon in die Hand nimmt, um seine Frage zu stellen, muss er zunächst schmunzeln. Dann stellt er sich der Premierministerin mit seinem Namen vor. Kurz darauf fangen viele im Saal an laut zu lachen. 

So auch die Premierministerin. May sagt dann “oh mein Gott, ich habe es schon wieder getan” und hält sich die rechte Hand vor den Kopf. Der Hintergrund: Sie hatte bereits zuvor einige Journalisten fälschlicherweise mit dem Namen “George” bezeichnet. 

Die Premierministerin verwechselte Journalisten

Die Premierministerin verwechselte sie mit dem Journalisten George Parker von der “Financial Times”. Paul Waugh nahm die Verwechslung mit viel Humor. Er hatte auch eine mögliche Entschuldigung für May parat und sagte:

“Es sind wohl einfach zu viele Journalisten mit so wenig Haaren wie George hier anwesend. Das wird der Grund für die Verwechslung gewesen sein, Frau Premierministerin.” 

So lustig die Szene auch gewesen sein mag, hinterher drehte sich auf der Pressekonferenz wieder alles um den Brexit. Und das eher ist kein so lustiges Thema.

(tb)

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